Werbung Die 18. WINDFORCE Conference: Offshore-Wind für Klimaschutz und Arbeitsplätze Offshore Produkte Techniken-Windkraft Veranstaltungen Wasserstofftechnik Windenergie Windparks Wirtschaft 10. Mai 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Bremerhaven – Die 18. WINDFORCE Conference findet in diesem Jahr – einen Tag länger als zuletzt – vom 20.-22. Juni in Bremerhaven statt. (WK-intern) – Das Motto der diesjährigen Konferenz lautet „Offshore-Wind: Klimaschutzziele umsetzen und Arbeitsplätze schaffen“. Die 18. WINDFORCE wird mit dem 20. Geburtstag des Wind- und Wasserstoff-Verbands zusammengelegt. Das diesjährige Partnerland der Konferenz ist Frankreich. Schirmherr der WINDFORCE Conference 2022 ist erstmals Bundesminister*in für Wirtschaft und Klimaschutz. In einem Pressegespräch stellte die WAB heute mit Sponsoren und dem Partner aus Frankreich das Konferenzprogramm am Puls der Branche vor. „Die diesjährige WINDFORCE Conference, das internationale Klassentreffen der Offshore Windindustrie, bietet einen besonderen Grund zum Feiern: Die WAB zelebriert am 20. Juni 2022 das 20-jährige Vereinsjubiläum. Als etablierter Industrieverband und Innovationscluster freuen wir uns, gemeinsam mit alten und neuen WAB-Mitgliedern, Freunden der WAB und politischen Begleiterinnen und Begleitern die Entwicklung der Branche zum Fundament der Energiewende zu würdigen. Deshalb bringen auf der Konferenz Pionierinnen und Pioniere der ersten Stunde auf die Bühne“, sagt Jens Assheuer, WAB e.V.-Vorstandsvorsitzender. „Mit internationalen Gästen und nationalen Expertinnen und Experten steht die internationale nachhaltige Entwicklung der Offshore Wind Zulieferindustrie im Vordergrund der Konferenz“, sagt WAB e.V.-Geschäftsführerin Heike Winkler. „In einer Zeit, in der die neue Bundesregierung die Ziele und Regeln für den Ausbau der Windenergie auf See und für ‚grünen‘ Wasserstoff neu definiert, ist der Dialog der beteiligten Akteure von großer Bedeutung. Der Ausbau auf mindestens 70 Gigawatt Offshore-Wind in Deutschland bis 2045 wird gelingen, wenn jetzt für Fachkräfte und für die Offshore-Wind-Zulieferindustrie und die maritime Industrie die richtigen Weichen gestellt werden“, so Winkler. „Neben den langfristigen Ausbauzielen für die Windkraft auf See freuen wir uns auf die Innovationen der Branche in zwölf Sessions zu den Themen O&M, Offshore-Windkraftanlagen mit festen und schwimmenden Fundamenten, sowie die Kombination von Offshore-Wind und grünem Wasserstoff. Diskutieren und feiern Sie mit uns im Juni!“, fügt sie hinzu. Eine wichtige Rolle für den Ausbau der Offshore-Windenergie spielt die Infrastruktur, vor allem die Häfen. „Die deutsche Energiewende kann nur mit den Häfen gelingen. Denn sowohl für den ambitionierten Ausbauplan der Bundesregierung für die Offshore-Windkraft als auch für den Aufbau von Wertschöpfungsketten für ‚grünen‘ Wasserstoff sind leistungsfähige Hafeninfrastrukturen notwendig. Es ist deswegen unabdingbar, dass Planungs- und Genehmigungsverfahren weiter beschleunigt werden und dass die Hafenstandorte bei Investitionen in ihre Infrastruktur auch durch den Bund unterstützt werden“, sagt Dr. Schilling, Bremer Senator*in für Wissenschaft und Häfen. Wichtig ist zudem, dass der beschleunigte Netzausbau gelingt. „Die Erhöhung der Ausbauziele bis 2030 ist sehr ambitioniert, aber gleichzeitig auch eine große Chance für Deutschland“, sagt Tim Meyerjürgens, COO der TenneT Holding, Geschäftsführer der TenneT TSO und WAB-Vorstandsmitglied. „Offshore-Windenergie ist der Schlüssel zu Klimaneutralität, Energie- und Versorgungssicherheit. Aus unserer Sicht ist es nicht so entscheidend, nur auf die 30 Gigawatt in 2030 zu schauen, sondern wichtig ist, dass wir eine kontinuierliche Beschleunigung umsetzen, um auch die langfristigen Ziele zu erreichen. Die Politik ist nun gefragt, schnell die Rahmenbedingungen für Planung, Genehmigung und Bau anzupassen, damit eine echte Beschleunigung möglich wird, beispielsweise durch den Verzicht auf Raumordnungsverfahren, wann immer möglich und sinnvoll oder die Aufweitung der Bauzeitenfenster für die Kabelverlegung“, fügt er hinzu. „Ein weiterer zentraler Punkt, der zu berücksichtigen ist, damit die starke Beschleunigung des Ausbaus an Windkraftanlagen gelingt, ist der Fachkräftebedarf“, sagt Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik AG und Mitglied im WAB-Vorstand. „Auch hier muss Wirtschafts-, Arbeits- und Bildungspolitik Hand in Hand gehen mit Energiepolitik. Einige verschenkte Jahre müssen aufgeholt werden. Die Unternehmen stehen bereit, sich in diesem Bereich noch stärker zu engagieren. Potenzielle Lösungen wie etwa Ausbildung, Qualifikation, Branchentransfer oder gesteuerte Fachkräftezuwanderung liegen seit Jahren vor und müssen ebenfalls flankiert werden.“ Der interdisziplinäre und internationale Austausch spielte in den 20 Jahren der WAB und beim Aufbau der Offshore Windindustrie stets eine zentrale Rolle. Das Partnerland Frankreich, wo derzeit das erste große kommerzielle Offshore-Wind-Projekt gebaut wird, organisiert die französische Fachvortrags-Session. Der französische Weg in Sachen Offshore-Windenergie-Ausbau im Hinblick auf heimische Wertschöpfung ist ein interessanter Ansatz, um Beschäftigungsaufbau und Qualifizierung zu begünstigen. Die industriepolitischen Potenziale beim Ausbau der Windenergie auf See scheinen im Nachbarland von höherer Bedeutung. „Frankreich und Deutschland sind seit Jahrzehnten starke Partner, besonders im Bereich Energie, ein Fundament der europäischen Kooperation. Wir als französischer Verband für Windenergie freuen uns sehr, dass der Präsident der Republik Emmanuel Macron hohe Ziele für Offshore-Windenergie formuliert hat, um die CO2-Neutralität zu erreichen. Konkret: 40 Gigawatt bis 2050. Beide Länder können konkurrenzfähige und sich ergänzende Wertschöpfungsketten aufbauen. Einerseits ist die Erfahrung der deutschen Windindustrie bedeutend und nützlich für alle, andererseits ist Frankreich Pionier bei der Entwicklung schwimmender Windkraftanlagen. Damit können wir nur zusammen erfolgreich werden. Die WINDFORCE Conference ist die perfekte Gelegenheit, dies zu betonen und zu beweisen“, sagt Matthieu Monnier, stellvertretender FEE-Geschäftsführer. „Mit der Bremerhavener Lloyd Werft haben wir dank der Unterstützung der Rönner-Gruppe einen Veranstaltungsort gefunden, der die für uns wesentlichen Themen für die Optimierung des Osterpakets der Bundesregierung bestmöglich unterstreicht: Wettbewerbsfaire, nachhaltige Wertschöpfung und Beschäftigung sowie zielführende Infrastrukturmaßnahmen und eine umfassende Qualifizierungsoffensive entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wir setzen darauf, dass die Bundesregierung den Entwurf des Windenergie auf See-Gesetzes nachbessert, um das Potenzial für die klimafreundliche Stromerzeugung auf See und zukunftsfähige Wertschöpfungspotenziale gemeinsam zu nutzen. Es geht neben dem prioritären Klimaschutz auch um Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland. Wir benötigen eine Qualifizierungsoffensive, Finanzierungsinstrumente für die Offshore-Wind-Zulieferindustrie und Qualitätskriterien in den kommerziellen Ausschreibungen“, sagt WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler. Für die Teilnehmenden der Konferenz bieten mehrere Exkursionen exzellente Möglichkeiten, die Expertise unserer Mitgliedsunternehmen aus erster Hand kennenzulernen. Das Dinner mit französischem Flair bietet die Gelegenheit, in angenehmer und festlicher Atmosphäre alte und neue Kontakte zu vertiefen. Link zum Programm der Konferenz: https://bit.ly/Windforce-Programm-2022 Die WINDFORCE und COVID-19 „Mit der Bremerhavener Lloyd-Werft treffen wir uns auch zur 18. WINDFORCE Conference in einer Location, in der wir alle gebotenen Abstandsregeln einhalten können. Wir haben bereits wertvolle Erfahrungen mit Konferenzen unter Corona-Bedingungen gesammelt und werden auch in diesem Jahr in Abstimmung mit den örtlichen Behörden an einem Hygienekonzept arbeiten, das wir in den nächsten Wochen fortlaufend ergänzen, verfeinern und aktualisieren werden“, sagt Heike Winkler. Über WAB e.V.: Die WAB mit Sitz in Bremerhaven ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von „grünem“ Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an. www.wab.net PM: WAB e.V. PB: WINDFORCE 2022 Konferenz Weitere Beiträge:Vestas erhält 50 MW Auftrag in ChinaHolzgas-KWK und Holzgas in Wärmenetzen auf dem 19. Fachkongress HolzenergieWeit über 160 Teilnehmer des VKU-Stadtwerkekongresses waren Gast der Energy2market GmbH