Werbung Eigenes Windrad bauen: Ist das möglich? Produkte 11. Oktober 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Die Windkraft kann unter Umständen das Wohnen günstiger und autarker denn je machen, sowohl bei milden Brisen als auch bei einem wilden Sturm. Die nachhaltige Technik dahinter ist unkompliziert und relativ einfach umzusetzen. Windrad selbst bauen – lohnt sich das? Es geht nicht nur darum, dass für das eigene Zuhause Strom erzeugt wird, sondern auch um das Bauen einer solchen Technik. Wer sich die Zeit nehmen möchte, kann aus solchen Projekten viel lernen und daraus eine Möglichkeit schaffen, um später eine neue Technik zu etablieren. Durch die Entwicklung und Herstellung eines solchen Systems ergibt sich ein Konzept, welches später im Falle einer Wartung oder bei einem Problem, wieder nützlich sein könnte. Das System kann damit auf eigene Faust wieder repariert werden, wodurch die Unterhaltskosten drastisch gesenkt werden. Zudem bereitet es weitaus mehr Spaß, hieraus den gespeicherten Strom abzurufen, da dies immerhin auch eine Eigenleistung darstellt. Je nach Leistung des Selfmade-Windrads kann sogar der tägliche Strombedarf hieraus hergestellt werden. Was schafft ein Windrad realistisch an Leistung? Der Energieertrag aus einem Windrad ergibt sich aus daraus, wie groß wie Anlage errichtet wird. Ein Windrad mit zwei Metern Rotordurchmesser kann jährlich 500 kWh generieren, wenn die durchschnittliche Windgeschwindigkeit bei 4,1 m/s liegt. Bei 5,6 m/s würde sich der Wert auf etwa 1.000 kWh erhöhen. Ein Windrad in dieser Größe verursacht zu Beginn bis zu 400 Euro Materialkosten und wiederum bis zu 350 Euro für einen Windradmast von 12 Metern Höhe. Daraus könnte sich dann eine 500W Nennleistung ergeben, wenn die Windgeschwindigkeit bei 12 m/s liegt. Das System kann auch für eine Netzeinspeisung via Wechselrichter funktionieren. Je nachdem wie viel selbstgemacht wird, können weitere Kosten anfallen (insbesondere in Bezug auf die Rotorblätter), teilweise könnte dafür auch die gebrauchten Blechwalzen sinnvoll sein oder die CNC Drehmaschinen gebraucht. Was wird für eine Inselanlage benötigt? Für eine Inselanlage sind diverse weitere Komponenten nötig, woraus dann der Strom aber auch gespeichert werden kann und dann vom Haushalt oder aber auch von einem Elektroauto genutzt werden kann. Die Grundlage für eine Inselanlage wäre der Stromerzeuger (dies wäre in diesem Fall das Windrad), welches auch als kleines Kraftwerk bezeichnet werden kann. Zu dieser Kategorie zählen auch Photovoltaik-Panels. Der erzeugte Strom ist für den Moment abrufbar und kann für später erst dann genutzt werden, wenn es auch eine Batterie gibt. Dafür gibt es entsprechende Powerwalls, wobei auch eine Wohnwagen Lithium-Ionen-Batterie genutzt werden kann, diese haben eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren, bevor sie in das Recycling gelangen. Die Batterie könnte sich überladen oder bei einem höheren Verbrauch tiefenentladen werden, daher muss ein Laderegler verbaut werden. Die Ladung der Batterie wird durch diese Komponente geregelt und schont die Batterie, damit auch die gesamte Lebensdauer ausgereizt werden kann. Optional kann dann ein Wechselrichter verbaut werden, dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Der Wechselrichter sorgt dafür, dass normale 230 V Geräte genutzt werden können. Andererseits ist nur eine Verwendung bei Verbrauchern mit Gleichstrom (12-48V) möglich. Der Wechselrichter hat je nach Modell auch einen entsprechenden Energiebedarf, dieser Grundverbrauch liegt meistens bei 30 Watt (Dauerleistung). Foto: von S. Winkmann auf Pixabay Weitere Beiträge:Kooperation von TenneT und CLENS ermöglicht effizientere Nutzung der erneuerbaren EnergienOffshore-Wind: Strategic Marine unterzeichnet MoU für 6 neue Supa Swath-SchiffeCWind erweitert ihre Offshore-Wind Crew und Flotte um vier weitere Schiffe