Werbung RWE peilt Portfolio bis Ende 2022 auf insgesamt mehr als 13 GW Erneuerbare Energien an Erneuerbare & Ökologie Offshore Solarenergie Windenergie Windparks Wirtschaft 12. August 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels RWE forciert Wachstum des Erneuerbaren-Geschäfts und legt gutes Halbjahresergebnis vor Investitionen von 1,8 Mrd. € brutto in Erneuerbare Energien im ersten Halbjahr 2021 bedeuten Verdopplung gegenüber Vorjahreshalbjahr (WK-intern) – Portfolio an Windkraft- und Solaranlagen sowie Speicher wächst bis Ende 2022 auf mehr als 13 Gigawatt – aktuell 3,9 Gigawatt im Bau mit geplanter Inbetriebnahme bis Ende 2022 Ausblick für das Gesamtjahr 2021 deutlich angehoben aufgrund außerordentlicher Performance des Energiehandels Trotz Wettereffekten liegt bereinigtes EBITDA mit rund 1,8 Mrd. € auf Vorjahresniveau – bereinigtes Nettoergebnis übertrifft mit 870 Mio. € Vorjahreshalbjahr (WK-intern) – Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG: „Der Umbau von RWE geht mit großen Schritten voran. Im ersten Halbjahr haben wir 1,8 Milliarden Euro brutto in Erneuerbare investiert – und damit doppelt so viel wie in den ersten sechs Monaten 2020. Und wir machen weiter Tempo. Noch dieses Jahr nehmen wir neue Windkraft- und Solaranlagen sowie Speicher mit 1,8 Gigawatt in Betrieb, nächstes Jahr folgen weitere 2,1 Gigawatt. Damit erreichen wir unser Ziel von mehr als 13 Gigawatt bis Ende 2022. Auch wirtschaftlich läuft es. Unsere Prognose für das Gesamtjahr konnten wir daher deutlich anheben.“ Die Transformation von RWE geht mit hohem Tempo weiter: In den ersten sechs Monaten 2021 hat RWE 1,8 Mrd. € brutto in neue Windkraft- und Solaranlagen sowie Batterieprojekte investiert; das ist doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Aktuell hat das Unternehmen Projekte mit 3,9 Gigawatt (GW) im Bau, die bis Ende 2022 in Betrieb gehen. Damit wächst das Portfolio bis Ende 2022 auf insgesamt mehr als 13 GW von heute 9,3 GW. Zudem hat RWE mit dem Bau des 1,4-GW-Offshore-Windparks Sofia vor der britischen Küste begonnen, dessen Fertigstellung für das vierte Quartal 2026 erwartet wird. Auch wirtschaftlich lief es im ersten Halbjahr 2021 sehr gut. Aufgrund eines außerordentlich starken Ergebnisses im Energiehandel hat RWE den Ausblick für das Gesamtjahr signifikant erhöht. Führend bei der Entwicklung neuer Lösungen RWE treibt moderne Technologien wie Floating Offshore, Floating Solar und Speichertechnologien voran. Als einer der wesentlichen Akteure beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft arbeitet RWE gemeinsam mit Partnern an über 30 Projekten entlang der Wertschöpfungskette. Mit der Transformation von RWE geht der konsequente Ausstieg aus der Kohleverstromung einher. Die letzten beiden Steinkohlekraftwerke in Deutschland sind stillgelegt. Bei der Braunkohle läuft die erste Welle der Stilllegungen: Ende des Jahres gehen 3 weitere Blöcke im Rheinischen Revier vom Netz. Infolge des Kohleausstiegs wird RWE allein bis Ende 2022 über 3.000 Arbeitsplätze sozialverträglich und in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern abbauen müssen. Außerordentliches Ergebnis im Energiehandel kompensiert Wettereffekte Das bereinigte EBITDA (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) des RWE-Konzerns lag im ersten Halbjahr 2021 mit 1.751 Mio. € auf Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2020: 1.833 Mio. €). Gleiches gilt für das bereinigte EBIT von 1.042 Mio. € (1. Halbjahr 2020: 1.113 Mio. €). Das bereinigte Nettoergebnis übertraf mit 870 Mio. € sogar das Ergebnis des Vergleichszeitraums (1. Halbjahr 2020: 816 Mio. €). Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet RWE nun auf Konzernebene ein bereinigtes EBITDA zwischen 3,0 und 3,4 Mrd. €; das sind 350 Mio. € mehr als noch im März 2021 prognostiziert. Im Kerngeschäft soll das bereinigte EBITDA zwischen 2,15 und 2,55 Mrd. € betragen. Die Bandbreite für das bereinigte EBIT wurde auf 1,5 bis 1,9 Mrd. € angehoben. Beim bereinigten Nettoergebnis erwartet RWE nun 1,05 bis 1,4 Mrd. € und damit 300 Mio. € mehr. Die Dividendenaussage wird bekräftigt: Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen weiterhin eine Anhebung auf 0,90 € je Aktie an. Im Kerngeschäft mit den Segmenten Offshore Wind, Onshore Wind/Solar, Wasser/Biomasse/Gas sowie Energiehandel hat RWE in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 ein bereinigtes EBITDA von 1.206 Mio. € erwirtschaftet. Im Vorjahreshalbjahr waren es 1.523 Mio. €. Offshore Wind: Das bereinigte EBITDA im Segment Offshore Wind erreichte im ersten Halbjahr 459 Mio. € nach 585 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend war das weit unter dem überdurchschnittlich hohen Vorjahresniveau liegende Windaufkommen in Nord- und Mitteleuropa. Für das laufende Jahr erwartet RWE für dieses Segment ein bereinigtes EBITDA zwischen 1.050 und 1.250 Mio. €. Onshore Wind/Solar: Das Segment Onshore Wind/Solar verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2021 ein bereinigtes EBITDA von -42 Mio. €. Im Vergleichszeitraum 2020 waren es 299 Mio. €. Die Jahrhundertkälte in Texas führte zu Ergebniseinbußen von rund 400 Mio. €. Weitere Belastungen ergaben sich durch unterdurchschnittliche Windverhältnisse an den nord- und mitteleuropäischen Onshore-Windkraftstandorten. Positiv wirkten Buchgewinne aus dem Anteilsverkauf von drei US-Onshore-Windparks und Ergebnisbeiträge aus neuen Anlagen. Für das laufende Jahr geht RWE für dieses Segment von einem bereinigten EBITDA zwischen 50 und 250 Mio. € aus. Wasser/Biomasse/Gas: Das Geschäft im Segment Wasser/Biomasse/Gas erreichte ein bereinigtes EBITDA von 297 Mio. €; das lag unter dem Vorjahreshalbjahr mit 324 Mio. €. Die Mitte 2020 veräußerte Holzpellet-Produktion in den USA trug nicht mehr zum Ergebnis bei. Zudem schwanken die Ergebnisbeiträge aus der niederländischen Biomasse-Verstromung unterjährig. Für das Gesamtjahr erwartet RWE jedoch höhere Erträge aus der Biomassenutzung. Das bereinigte EBITDA für das Segment soll zwischen 500 und 600 Mio. € liegen. Energiehandel: Das Handelsgeschäft verzeichnete erneut ein außerordentliches Ergebnis. Das bereinigte EBITDA erreichte 525 Mio. € und übertraf damit das schon hohe Vorjahresergebnis von 322 Mio. €. Daher hat RWE für dieses Segment den Ausblick angehoben und erwartet nun ein bereinigtes EBITDA von deutlich über 350 Mio. € für das Gesamtjahr 2021. Ergebnis außerhalb des Kerngeschäfts entspricht Erwartungen Das bereinigte EBITDA im Segment Kohle/Kernenergie erreichte 545 Mio. € nach 310 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Für den Strom aus Braunkohle- und Kernkraft erzielte RWE höhere Großhandelsmargen als 2020. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen weiter ein bereinigtes EBITDA für das Segment zwischen 800 und 900 Mio. €. Komfortable Finanzlage Die Nettoschulden des Konzerns gingen auf 903 Mio. € zurück (31.12.2020: 4.432 Mio. €). Das lag vor allem am hohen operativen Cashflow, temporären Effekten aus Sicherungsgeschäften und einem Rückgang der Pensionsrückstellungen infolge gestiegener Diskontierungszinsen. Michael Müller, Finanzvorstand der RWE AG, unterstreicht: „Wir stehen wirtschaftlich besser da als noch zum Jahresauftakt erwartet. Das ist sehr erfreulich. Unsere Finanzlage ist unverändert gut und ermöglicht uns, das hohe Investitionstempo beizubehalten. Am 15. November 2021 werden wir auf unserem Kapitalmarkttag vorstellen, was wir nach 2022 vorhaben.“ Wichtige Kennzahlen im Überblick in Mio. € Ausblick 2021 (Juli 2021) Januar-Juni 2021 Januar-Juni 2020 Bereinigtes EBITDA Offshore Wind 1.050 – 1.250 459 585 Bereinigtes EBITDA Onshore Wind/Solar 50 – 250 -42 299 Bereinigtes EBITDA Wasser/Biomasse/Gas 500 – 600 297 324 Bereinigtes EBITDA Energiehandel Deutlich über 350 525 322 Bereinigtes EBITDA Kerngeschäft 2.150 -2.550 1.206 1.523 Bereinigtes EBITDA Kohle/Kernenergie 800 – 900 545 310 Bereinigtes EBITDA Konzern 3.000 – 3.400 1.751 1.833 Bereinigtes EBIT 1.500 – 1.900 1.042 1.113 Bereinigtes Nettoergebnis 1.050 – 1.400 870 816 RWE AG RWE ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien. Das Unternehmen verfügt über eine Kapazität von rund 11 Gigawatt auf Basis regenerativer Energien inklusive Wasserkraft und Biomasse sowie eine leistungsstarke Gasflotte und einen international tätigen Energiehandel. Diese Position will RWE ausbauen durch Investitionen in Windkraft an Land und auf See, in Photovoltaik und Speichertechnologien. Als Treiber der Energiewende setzt das Unternehmen zudem auf innovative Projekte wie Floating Offshore oder die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff. Gleichzeitig steigt RWE verantwortungsvoll aus Kernenergie und Kohle aus. Für beide Energieträger sind staatlich vorgegebene Ausstiegspfade definiert. Insgesamt verfügt das Unternehmen über ein Portfolio von rund 41 Gigawatt Erzeugungsleistung und beschäftigt weltweit rund 20.000 Menschen. RWE hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Auf dem Weg dahin hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele für alle Aktivitäten gesetzt, die Treibhausgasemissionen verursachen. Die renommierte Science Based Targets Initiative hat wissenschaftlich bestätigt, dass diese Emissionsminderungsziele im Einklang stehen mit dem Pariser Klimaschutzabkommen. PM: RWE PB: Offshore-Windpark / © RWE Weitere Beiträge:Mittsommer, Entwickler und Anbieter von fortschrittlichen Solarlösungen veröffentlicht Finanzbericht...Dank politischer Unterstützung, hohe Investitionen und gestiegener Personalkosten, verdoppelt H2APEX...Software-Forschungsprojekt gestattet optimale Planung der deutschen Netz- und Speicherinfrastruktur