Werbung Uniper und der Hafenbetrieb Rotterdam starten Machbarkeitsstudie zur Produktion grünen Wasserstoffs auf der Maasvlakte Kooperationen Ökologie Wasserstofftechnik 8. Februar 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Das Energieunternehmen Uniper und der Hafenbetrieb Rotterdam untersuchen die Möglichkeiten für eine Produktion von grünem Wasserstoff in großem Maßstab auf der Maasvlakte. Es wird angestrebt, 2025 eine Wasserstoffanlage mit einer Kapazität von 100 MW auf dem Gelände von Uniper zu bauen und deren Kapazität im Endeffekt auf 500 MW zu erweitern. Die Machbarkeitsstudie soll bereits im Sommer abgeschlossen werden. Andreas Schierenbeck, CEO von Uniper, erläutert: „Unser Standort auf der Maasvlakte ist perfekt dazu geeignet, grünen Wasserstoff im großen Maßstab herzustellen. Hier kommt alles zusammen: große Mengen an erneuerbarer Energie, die erforderliche Infrastruktur sowie Kunden aus der Industrie. Man kann sich für die Produktion von grünem Wasserstoff kaum einen besseren Ort vorstellen.“ Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam, ergänzt: „Die Produktion von grünem Wasserstoff am Uniper-Standort passt hervorragend in die Strategie des Hafenbetriebs zur nachhaltigen Gestaltung der Industrie. Grüner Wasserstoff ist eine nachhaltige Alternative beispielsweise für Erdgas, will man hohe Temperaturen erreichen. Zudem handelt es sich um einen wichtigen nachhaltigen Rohstoff für die chemische Industrie.“ Grüner Wasserstoff wird hergestellt, indem Wasser mit Hilfe erneuerbarer Energie in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespaltet wird. Dieses Verfahren nennt man Elektrolyse. Die Maasvlakte ist ein hervorragender Ort für die Herstellung von grünem Wasserstoff. Erneuerbare Elektrizität von Offshore-Windparks kommt in Zukunft hier an Land, und auf dem Uniper-Gelände sind bereits verschiedene wichtige Einrichtungen dazu vorhanden. Nach der kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Präqualifikation für das IPCEI-Programm (Important Projects of Common European Interest) der EU werden in den kommenden Monaten die konzeptionelle Gestaltung und die technischen Dimensionen der Wasserstoffanlage ausgearbeitet. Auch die Absatzmärkte für den nachhaltigen Wasserstoff werden evaluiert, sowohl im Rotterdamer Hafengebiet als auch in Deutschland. Auf lange Sicht wird eine Lieferung über Pipelines an große Industriekomplexe in Nordrhein-Westfalen möglich. Zum Abschluss schaut sich das Projektteam die Möglichkeiten für Import, Speicherung und Export auf der Maasvlakte an und definiert die nächsten Schritte für das Projekt. Energiewende Der Hafenbetrieb Rotterdam setzt sich gegen den Klimawandel ein und will eine Vorreiterrolle bei der weltweiten Energiewende spielen. Senkung des CO2-Ausstoßes und effiziente Nutzung der Roh- und Reststoffe stellen für den Hafenbetrieb wichtige Aufgaben dar. Mehr dazu lesen Sie hier. Über den Hafenbetrieb Rotterdam: Der Hafenbetrieb Rotterdam strebt danach, die Wettbewerbsposition des Rotterdamer Hafens sowohl als logistische Drehscheibe als auch als Industriekomplex von Weltformat zu stärken. Und das gilt nicht nur für die Menge, sondern auch für die Qualität. Der Hafenbetrieb ist somit auch Vorreiter beim Wandel zu nachhaltiger Energie und nutzt die Digitalisierung, um den Hafen und die Handelsströme noch effizienter zu gestalten. Die beiden Hauptaufgaben des Hafenbetriebs sind die nachhaltige Entwicklung, Verwaltung und Bewirtschaftung des Hafens sowie die Gewährleistung einer zügigen und sicheren Abfertigung der Schiffe. Über Uniper: Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen und mit rund 11.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern aktiv. Mit rund 34 Gigawatt installierter Erzeugungskapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper setzte 2019 ein Gas-Volumen von 220 bcm um. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Im Rahmen ihrer neuen Strategie strebt Uniper an, in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden. PM: Hafenbetrieb Rotterdam PB: Port of Rotterdam Weitere Beiträge:Energiestrategie: Parlamentarische Enquete mit 240 Expertinnen und Experten gibt Hinweis auf dringen...Kohlekraftwerke werden emissionsfrei, Energiekosten von 35 bis 40 US-Dollar pro MegawattstundeBundesnetzagentur senkt erneut Ausschreibungsvolumen für Windenergie an Land