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Einschätzungen von Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende, zur Einigung beim EU-Klimaziel 2030

PB: Patrick-Graichen-Agora-Energiemanager-des-Jahres-2018
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Sehr geehrte Damen und Herren,

(WK-intern) – im folgenden schicke ich Ihnen drei kurze Einschätzungen von Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende, zur Einigung beim EU-Klimaziel 2030

„Das höhere EU-Klimaziel bedeutet, dass Deutschland bis 2030 seine Emissionen um mindestens 65 Prozent statt wie bisher geplant um 55 Prozent senken muss. Erreichen lässt sich das vor allem, indem bis 2030 das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet wird und zugleich das Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien verdreifacht wird.“

„Das EU-Klimaziel 2030 kommt gerade noch rechtzeitig, um noch in der EEG-Novelle 2020 berücksichtigt zu werden, für die jetzt die Schlussverhandlungen laufen. Wir brauchen mindestens 70 Prozent Erneuerbare Energien bis 2030 und das bei einem wachsenden Stromverbrauch. Das geht nur, wenn schon ab nächstem Jahr deutlich mehr Solar- und Windkraftwerke gebaut werden als im Entwurf zum EEG bisher geplant. Die große Koalition sollte sofort die Ausschreibungsmengen im EEG erhöhen.“

„Wir werden als Folge des EU-Beschlusses eine Reform des EU-Emissionshandels bekommen, und schon 2021 werden die CO2-Preise deutlich steigen. Der Kohleausstieg kommt jetzt viel schneller als viele erwartet haben und er wird durch den Markt kommen.“

Beste Grüße

Christoph Podewils

PB: Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende








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