Werbung BSH-Präsidentin würdigt die Bedeutung von Frauen für die Seeschifffahrt Aktuelles Behörden-Mitteilungen Veranstaltungen 25. Juni 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, Dr. Karin Kammann-Klippstein, begrüßt, dass die Internationale Seeschifffahrts-Organisation IMO anlässlich des heutigen Tags des Seefahrers den Fokus auf die Bedeutung von Frauen an Bord von Schiffen richtet: (WK-intern) – „Das Motto ‚I am on Board with Gender Equality‘ zeigt, dass die IMO die Bedeutung von Frauen auch für die Seeschifffahrt erkannt hat und fördert“, so Dr. Kammann-Klippstein. Sie appelliert an Frauen, sich über die vielfältigen und interessanten Arbeitsmöglichkeiten in der Seeschifffahrt zu informieren. Zwar seien Frauen an Bord von Schiffen noch in der Minderheit, doch der Frauenanteil sei in den letzten Jahren deutlich gestiegen. An den deutschen Seefahrtschulen würden so viele junge Frauen ausgebildet wie nie zuvor. „Auf einem modernen Schiff, das heute vor allem ein hochkomplexes IT-System ist, sind Menschen gefragt, die neben der Liebe zum Meer und technischem Verständnis auch Flexibilität, die Fähigkeit, schnell auf unerwartete Situationen zu reagieren, sowie vernetztes und übergreifendes Denken mitbringen“, betont die Präsidentin der zentralen maritimen Behörde in Deutschland. Die Branche werde immer komplexer. Automatisierung und künstliche Intelligenz werden eine immer wichtigere Rolle auf den Schiffen spielen. Es gehe heute darum, für die Seeschifffahrt – eine der Schlüsselindustrien des 20. Jahrhunderts – Menschen zu rekrutieren, die mit alternativen Arbeitsmethoden umgehen können, die von der Digitalisierung und den damit verbundenen Herausforderungen gekennzeichnet sind. „Dies sind Voraussetzungen, die Frauen und Männer eindeutig gleichermaßen gut erfüllen können“, so Dr. Kammann-Klippstein. 2010 beschlossen die Internationale Seeschifffahrts-Organisation IMO und die Vereinten Nationen, den 25. Juni zum Tag des Seefahrers zu ernennen. Auf diese Weise soll für eine Karriere auf hoher See geworben und über den Beruf des Seefahrers informiert werden. Der Tag des Seefahrers ist auch eine Möglichkeit, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung dieses Berufs hervorzuheben. Der Ehrentag steht jährlich unter einem anderen Motto. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist die zentrale maritime Behörde in Deutschland. Rund 850 Menschen in rund 100 Berufen befassen sich mit Aufgaben in der Seeschifffahrt, der Ozeanographie, der nautischen Hydrographie, der Offshore-Windenergie und der Verwaltung. Fünf eigene Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffen operieren in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee. Das BSH arbeitet international in mehr als 12 Organisationen und etwa 200 dort angesiedelten Gremien unter anderem bei der Entwicklung internationaler Übereinkommen mit. Das BSH ist eine Bundesoberbehörde und Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit Dienstsitzen in Hamburg und Rostock. PM: BSH Forschungsschiff Meteor / Foto: HB Weitere Beiträge:Schalltechnisches Basiswissen von WindenergieanlagenBAFA verteilt wieder Fördergelder für die EnergiewendeOstafrika bietet Wachstumschancen für Internationale Geothermie-Industrie