Werbung Dialogprozess: Zukunft der Landwirtschaft Behörden-Mitteilungen Ökologie 26. April 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Hohe Beteiligung bei Fortsetzungsveranstaltung im Dialogprozess „Zukunft der Landwirtschaft“ Minister Albrecht: „Eine solche Plattform hat bisher gefehlt“ (WK-intern) – Im November letzten Jahres startete Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht den Dialogprozess „Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein“. Um diesen Prozess fortzuführen, hat der Minister heute (26. April) erneut verschiedene Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Natur- und Umweltverbänden, dem Handel und andere Betroffene nach Neumünster in die Holstenhallen eingeladen. „Wir treffen mit unserer Veranstaltung scheinbar genau den Nerv der Zeit. Ich freue mich, dass unser Dialogprozess so gut angenommen wird und wir auch weiterhin gemeinsam mit allen Beteiligten über Visionen und Herausforderung im Bereich der Landwirtschaft, die über das aktuelle Geschehen hinausgehen, ins Gespräch kommen. Es zeigt sich: eine solche Plattform zum offenen Gedankenaustausch hat bisher gefehlt“, sagte Albrecht. Im Rahmen der Fortsetzungsveranstaltung ging es zum einen um das Thema Wertschöpfungskette in der Land- und Ernährungswirtschaft. Genauer gesagt um die Frage, wie diese durch eine Anpassung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion und Weiterverarbeitung sowie eine stärkere Marktanbindung der Produzentinnen und Produzenten gestärkt werden kann. Zum anderen wurde das Thema Klimawandel intensiv erörtert. Gerade die anhaltende Trockenheit im Sommer, nach der auffälligen Nässe im Jahr davor, hat viele Landwirtinnen und Landwirte im Land vor große Herausforderungen gestellt. „Die Frage, wie sich Landwirtschaft auf den Klimawandel einstellen kann, ist auch auf Schleswig-Holsteins Höfen angekommen. Wir müssen daher gemeinsam über mögliche Perspektiven nachdenken, um gerade Junglandwirtinnen und –landwirten eine Zukunft zu bieten“, so der Minister. Ziel der Veranstaltung war es, den Dialogprozess fortzusetzen und einzelne Herausforderungen genauer zu beleuchten. In sogenannten Fishbowl-Diskussionen wurden dazu unterschiedliche Fragestellungen mit verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erörtert. „Auch in weiteren nachfolgenden Veranstaltungen ist die Mitwirkung aller beteiligten Interessengruppen unverzichtbar“, sagte Albrecht und betonte: „Das Landwirtschaftsministerium hat schließlich keine fertige Idee in der Tasche. Vielmehr können nur unter Mitwirkung aller gemeinsame Ziele und Visionen erarbeitet und schlussendlich umgesetzt werden.“ Insgesamt haben sich rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Wissenschaft und Ausbildung, Landwirtschaft, Handel, Zucht, Natur- und Umweltschutz, Kirche, Verbraucher- und Tierschutz, Verwaltung sowie Politik an der Folgeveranstaltung im Dialogprozess beteiligt. PM: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung in S-H Viele Landwirte sind längst Energiewirte geworden / Foto: HB Weitere Beiträge:Ein verlorenes Jahr für effektive Maßnahmen im Wärmemarkt und damit für den KlimaschutzDIW-Studie: Zwei Drittel des gesamten deutschen Emissionsbudgets bereits in 20 Jahren aufgebrauchtAuch in Krisenzeiten: Abfallentsorgung in Deutschland