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Testfahrt mit nicht-kranbarer Fracht erweitert logistisches Portfolio der ENERCON-Bahn

Bilderunterzeile: Bild 1 (Zug): e.g.o.o.-Güterbahn absolvierte erfolgreiche Testfahrt mit Spezialtransport quer durch Europa. (Copyright e.g.o.o.)
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

e.g.o.o.-Güterzug mit innovativem Verladesystem transportierte

(WK-intern) – LKW-Trailerchassis von der Türkei ins Emsland

Die e.g.o.o. (Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg mbH) erweitert ihr logistisches Portfolio:

Erstmals hat die zur ENERCON-Gruppe gehörende Bahngesellschaft mit Hilfe eines innovativen Verladesystems einen
Sonderzug mit LKW-Trailerchassis von der Türkei ins Emsland gefahren. Die Lieferung war für Europas größten
Nutzfahrzeughersteller KRONE mit Sitz in Werlte bestimmt. Die erfolgreiche Testfahrt soll als Vorbereitung
weiterer Spezialverkehre in dieser Nische genutzt werden.

Die Besonderheit an dem Transport war, dass die Trailerchassis mit Hilfe des ISU-Systems (Innovativer Sattelanhänger
Umschlag) transportoptimiert verladen wurden, da die Ware an sich keine Bahnzulassung hat.

„Mit Hilfe dieses speziellen Verladegeschirrs konnten die Trailer in die Waggons gesetzt werden und durften
damit per Bahn fahren“, erklärt Christian Stavermann, Prokurist der e.g.o.o. Die Ladeeinheiten gelangten
vom KRONE-Produktionswerk im türkischen Tire in einer Kombination aus LKW-, Schiffs- und Bahntransport
über den italienischen Hafen Triest und den Umschlagsbahnhof Wels in Österreich schließlich an ihr Ziel: das
KRONE-Produktionswerk im emsländischen Werlte.

Zwischen Italien und Österreich wird das ISU-Umschlagsequipment bereits seit vielen Jahren für den Transport
nicht-kranbarer Trailer genutzt. Die e.g.o.o. hat dieses bewährte System nun erfolgreich für den Transport
bis nach Norddeutschland eingesetzt und eröffnet ihren Kunden damit die Möglichkeit, eigentlich nicht-kranbare
Trailer doch per Bahn zu transportieren. Zugleich hat die Bahngesellschaft mit Sitz in Aurich auch die
komplette Logistikkette inklusive aller notwendigen Zollformalitäten für den Kunden abgewickelt.

„Wir sind unglaublich stolz darauf, dass wir mit diesem Projekt unsere Leistungsstärke auch auf langen,
internationale Transportstrecken und unter Nutzung verschiedenster Verkehrsträger unter Beweis stellen
durften“, so Stavermann. „Gemeinsam mit dem Kunden tragen wir damit zur aktiven Verkehrsverlagerung von
der Straße auf die Schiene bei und können die Umweltbilanz unseres Kunden nachhaltig verbessern.“

Über die e.g.o.o.:
Die 2008 als ENERCON Werksbahn gestartete e.g.o.o. hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem
wettbewerbsfähigen deutschlandweiten Eisenbahnverkehrsunternehmen und einer international agierenden
Bahnspedition entwickelt. Die Schwerpunkte ihrer Geschäftstätigkeit liegen im konventionellen und im
kombinierten Ladungsverkehr, in Ganzzugsystemen sowie im Spezialtransport von lademaßüberschreitenden
Gütern.
Die e.g.o.o. führt täglich 25 Zugfahrten durch und bewegt im Jahr rund 1,6 Millionen Tonnen Ladung. Über 30
Prozent dieser Fracht entfällt inzwischen auf Kunden außerhalb der Windindustrie. Dieser Anteil soll weiter
steigen: Mittelfristig möchte die e.g.o.o. über 50 Prozent externe Fracht befördern. Zum e.g.o.o.-Fuhrpark gehören
derzeit 10 Lokomotiven unterschiedlicher Größe und Leistungsklassen, darunter auch E-Loks, die mit
100 Prozent klimaneutralem Grünstrom betrieben werden.

PM: ENERCON/ENERCON-Bahn

PB: Bilderunterzeile: (Zug): e.g.o.o.-Güterbahn absolvierte erfolgreiche Testfahrt mit Spezialtransport quer durch Europa.
(Copyright e.g.o.o.)








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