Werbung Bundesnetzagentur legt Trassenkorridor für Abschnitt der Stromleitung Röhrsdorf – Weida – Remptendorf fest Behörden-Mitteilungen Technik 21. Dezember 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Bundesnetzagentur hat die Bundesfachplanung für den ersten von zwei Abschnitten der Stromleitung Röhrsdorf – Weida – Remptendorf abgeschlossen. (WK-intern) – Die Entscheidung bezieht sich auf das Teilstück zwischen den Umspannwerken Weida und Remptendorf in Thüringen. Damit legt die Behörde einen rund 43 km langen Trassenkorridor für die 380-kV-Höchstspannungsleitung fest. „Wir begrüßen sehr, dass dieses wichtige Projekt zum Transport erneuerbarer Energien zwischen Sachsen und Thüringen zügig durchgeführt werden kann“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Wir haben einen Trassenkorridor festgelegt, der die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt möglichst gering hält und der sich weitestgehend an der bereits bestehenden Leitung orientiert.“ Bündelung mit bestehender Leitung Der festgelegte Trassenkorridor orientiert sich im Wesentlichen an der bereits bestehenden Leitung zwischen Weida und Remptendorf. Damit werden die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt so gering wie möglich gehalten. Durch Hochstrom-Leiterseile soll die Übertragungskapazität erhöht werden. Dies ist notwendig, um die steigenden Strommengen aus erneuerbaren Energien im Norden und Osten zu transportieren. Nach Inbetriebnahme der neuen Leitung wird die bestehende 380-kV-Leitung zurückgebaut. Raum- und Umweltverträglichkeit gegeben Die Bundesnetzagentur hatte zu Beginn des Verfahrens eine öffentliche Antragskonferenz in Schleiz durchgeführt und dabei Hinweise von Behörden, Vereinigungen sowie Bürgerinnen und Bürgern zu den erforderlichen Untersuchungen gesammelt. Auf dieser Grundlage führte der Übertragungsnetzbetreiber umfangreiche Prüfungen zur Raum- und Umweltverträglichkeit durch. Dabei wurden auch alternative Trassenkorridore in den Blick genommen. Die Raum- und Umweltverträglichkeit des Trassenkorridors ist nach Auswertung aller eingereichten Unterlagen gegeben. Nächster Schritt: Planfeststellungsverfahren Mit Abschluss der Bundesfachplanung ist der Planungsprozess noch nicht beendet. Die Bundesnetzagentur wird in einem Planfeststellungsverfahren den genauen Verlauf der Stromleitung innerhalb des Trassenkorridors bestimmen. Auch dies geschieht auf Antrag des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz Transmission GmbH. In diesem Verfahren finden weitere umfassende Schritte zur Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Die Entscheidung ist veröffentlicht unter www.netzausbau.de/vorhaben14-w. PM: Bundesnetzagentur Teilstück zwischen den Umspannwerken Weida und Remptendorf / Foto: HB Weitere Beiträge:Siemens Energy unterzeichnet Vereinbarung zum Bau eines einzigartigen Abwärme-Kraftwerks in KanadaTÜV fordert daher die Einführung einer Prüfpflicht für alle WindanlagenKorrosionsfeste Schraubkupplung für 720 bar Betriebsdruck