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Landis+Gyr Deutschland, einer der führenden Anbieter für Energiemanagement-Lösungen

Pressebild: Landis+Gyr GmbH
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Landis+Gyr testet Smart Meter Gateway im Wirkbetrieb

(WK-intern) – Entscheidender Schritt zum nationalen Rollout

Als erster Anbieter in Deutschland geht Landis+Gyr unter Realbedingungen in die finale Testphase seiner Smart Meter Gateways.

In Zusammenarbeit mit EnBW und der T-Systems-Einheit Telekom Security werden fünf Smart Meter Gateways S560 von Landis+Gyr im Wirkbetrieb getestet. Die auf zwei Monate in gesicherter Umgebung angelegten Prüfungen erfolgen nach den BSI-Regelungen für ALC-Tests im Rahmen einer CC-Zertifizierung (Common Criteria) und sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum nationalen Rollout.

Im Rahmen der Zertifizierung greift auch der sogenannte ALC-Test (Class ALC = Life-Cycle-Support) zur Erprobung der Life-Cycle-Prozesse durch den jeweiligen Gateway-Hersteller (GWH). Landis+Gyr hatte im Vorfeld der Testreihe als erster Hersteller die Erlaubnis des BSI erhalten, auf die zentrale, staatlich kontrollierte Smart Meter Public Key Infrastructure (SM-PKI) zuzugreifen. Diese dient der Authentisierung der Kommunikationspartner bei der Datenübertragung zwischen den Gateways und dem Gateway-Administrator und schützt die Daten aus den intelligenten Messsystemen vor unberechtigtem Zugriff und Missbrauch.

Landis+Gyr nutzt für die abschließenden Tests seiner Produktionsprozesse die SM-PKI Shared EnergyCA der Telekom Security zum Bezug der Gütesiegel-Zertifikate. Dazu bezieht der Gateway-Administrator EnBW über eine Schnittstelle die GWH-Zertifikate bei der Telekom Security Shared EnergyCA um eine Konfigurationsdatei zu erstellen. Diese wird – eingebettet im elektronischen Lieferschein – an Landis+Gyr übergeben und für die Konfiguration der fünf zu testenden Gateways eingesetzt.

Das Smart Meter Gateway S560 wird in einer von EnBW betriebenen, zertifizierten Gateway-Administrator-Umgebung über einen Zeitraum von acht Wochen in enger Abstimmung mit dem BSI getestet. „Das S560 wurde gemäß den Vorgaben des BSI entwickelt und bietet damit ein Höchstmaß an Kommunikationssicherheit und Datenschutz. Wir freuen uns, mit diesem Test unserer Gateways unter realen Bedingungen als erster Hersteller diese wertvolle Praxiserfahrung für den Rollout zu sammeln“, so Dr. Bardia Rostami, Vertriebsleiter Landis+Gyr Deutschland. Stefan Hälg, der bei Landis+Gyr als Produktmanager die Entwicklung des Gateways verantwortet, ergänzt: „Der ALC-Test ist ein wichtiger Prüfstein für die Marktreife, mit dem wir die Funktionalität und Kompatibilität unseres Gateways unter Beweis stellen.“

Das S560 kann mit Basiszählern verschiedener Hersteller kombiniert werden. In einer speziell für den deutschen Markt entwickelten, integrierten Komplettlösung mit dem Landis+Gyr Basiszähler E320 bildet das S560 beispielsweise ein intelligentes Messsystem für Verbraucher. Darüber hinaus werden künftig externe Marktteilnehmer über einen durch den Gateway-Administrator initiierten CLS-Proxy-Kanal (Controllable-Local-System) und die integrierte CLS-Schnittstelle auch direkt mit weiteren, an das Gateway angebundenen Geräten, kommunizieren können – etwa zur Steuerung von Lasten, für die Heizkostenverteilung oder für Aufgaben im Bereich des Submeterings. Während einer Übergangsphase bis 2020 erfolgt die Datendistribution jedoch zunächst über den jeweiligen Messstellenbetreiber. „Die technische Basis für das Zielmodell der direkten Datenübertragung ist gegeben, und damit auch die Zukunfts- und Investitionssicherheit unserer Lösung“, so Bardia Rostami.

PM: Landis+Gyr

Pressebild: Landis+Gyr GmbH








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