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Expertenstatement von Herrn Klaus Övermöhle zu der letzten Ausschreibungsrunde

Video: Expertenstatement von Herrn Klaus Övermöhle zu der letzten Ausschreibungsrunde
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

2. Ausschreibungsrunde – Talfahrt der Vergütungssätze

(WK-intern) – Niedrige Zuschlagspreise, hohe Überzeichnung – so ließen sich die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land beschreiben.

Nachdem die Bundesnetzagentur vor kurzem ihre Zuschläge für die zweite Ausschreibung erteilt hat, lässt sich nicht nur ein noch größerer Wettbewerb und weiter sinkende Vergütungssätze beobachten, auch die Verteilung der Zuschläge ist in dieser Runde anders.

Darüber spricht der Experte Klaus Övermöhle von Övermöhle Consult & Marketing GmbH auf wind-turbine.tv.

 

Löwenanteil erneut an Bürgerenergiegesellschaften

1000 Megawatt waren bei der zweiten Auktion ausgeschrieben und noch heißer umkämpft als zuvor: Die eingegangenen 281 Gebote umfassten 2.927 Megawatt, womit das Ausschreibungsvolumen um fast das Dreifache überzeichnet war. Und wie auch in der ersten Runde ging der Löwenanteil an die Bürgerenergiegesellschaften. Diese müssen bei der Gebotsabgabe keine BImSchG-Genehmigung für ihre Projekte vorlegen, um ein Gebot abgeben zu dürfen. Die Verteilung der Zuschläge ist jedoch anders als bisher: Allein 68 Prozent des ausgeschriebenen Volumens gingen an den Windparkentwickler UKA aus Meißen, welcher eine große Zahl an Bürgerenergiegesellschaften professionell betreut. Der Anteil der Bürgerenergie machte insgesamt rund 95 Prozent der Zuschläge bei der zweiten Ausschreibungsrunde aus.

Övermöhle: „Preise extrem sportlich“

Auch der Experte Klaus Övermöhle ist zuvor für die zweite Auktion von sinkenden Zuschlagswerten ausgegangen. Diesmal lag der durchschnittliche Zuschlagswert für einen 100-Prozent-Standort bei 4,28 ct/kWh – rund 25 Prozent weniger als in der ersten Runde. „Diese niedrigen Zuschlagswerte, die nach unserer Auffassung strategisch bestimmt gewesen sind, haben sogar uns stark überrascht.“ erklärt Övermöhle und sieht mit den aktuellen Zuschlägen eine Grenzbereich nach unten erreicht. „Preise von 3,50 Cent bzw. 4,28 Cent in Deutschland zu realisieren ist extrem sportlich und an den meisten Standorten nicht umsetzbar, so Övermöhle. „Solch niedrige Vergütungssätze machen deutlich niedrigere Preise für Windenergieanlagen nötig, damit Windparks überhaupt wirtschaftlich gebaut werden können“. Welche Marktentwicklungen sind zu erwarten? Wie lässt sich die zweite Ausschreibungsrunde einschätzen und wie ist die politische Großwetterlage in puncto Klimaschutz? Diese Themen sowie eine Analyse zum Download finden Sie im Magazin auf wind-turbine.com!

PM: wind-turbine.com-GmbH

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