Werbung Sonnenstrom aus 10.000 Photovoltaikmodulen speisen das Netz Solarenergie 29. Januar 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Sonnenstrom für rund 850 Haushalte und 2100 Tonnen weniger CO2 (WK-intern) – Der Solarpark Bühlenhausen ist in Betrieb. Am vergangenen Montag speiste die EnBW Solar die erste aus der Kraft der Sonne gewonnene Kilowattstunde ins Netz. Mit der installierten Leistung von 2670 Kilowatt können rechnerisch rund 850 Haushalte im Jahr umweltfreundlich versorgt werden. Beinahe 10.000 Photovoltaikmodule waren dafür auf dem 3,2 Hektar großen Gelände zu installieren. Erst Ende November hatten die Bauarbeiten mit dem Aufstellen der Unterkonstruktion begonnen. Trotz zum Teil widriger Witterungsbedingungen gelang es den beteiligten Firmen, die Module noch rechtzeitig vor Weihnachten anzubringen. „Wir waren sehr zufrieden, dass über die Feiertage das schwere Gerät komplett abgezogen werden konnte“, lobt Bauleiter Bernd Röcker. Im neuen Jahr verlegten die Techniker bei zum Teil klirrender Kälte die erforderlichen Kabel und verbauten die Wechselrichter. In zwei neuen Trafostationen vor Ort wird die ‚Stromernte‘ schließlich auf 20.000 Volt transformiert und in das Mittelspannungsnetz der Netze BW eingespeist. Der Solarpark trägt mit 2.100 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr zum Klimaschutz bei. „Berghülen scheint ein gutes Pflaster für Erneuerbare Energien zu sein“, freut sich auch Bürgermeister Bernd Mangold über den Start der Stromproduktion. Auf dem Gemeindegebiet drehen sich bereits seit Jahren vier Windräder und tragen zur Energiewende bei. „Kompliment an die Mannschaft, die den Bau trotz der mitunter rauhen Bedingungen auf der winterlichen Alb hervorragend gemeistert hat“. Thorsten Jörß, Leiter Projektentwicklung Photovoltaik bei der EnBW, ist zufrieden, dass mit Bühlenhausen der zweite Solarpark aus dem neuen Ausschreibungsverfahren für Freiflächen realisiert wurde. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien spielt für ihn „die Partnerschaft mit den Kommunen und deren Bürgern eine große Rolle“. Nicht zuletzt deshalb bietet die EnBW bei allen großen Projekten eine Bürgerbeteiligung an. Bei deren Windkraftanlagen ist die Bürgerenergiegenossenschaft Berghülen bereits beteiligt. Inwieweit dies auch auf den Solarpark ausgedehnt werden kann, wollen EnBW und Gemeinde in den nächsten Wochen ausloten. Die EnBW Solar GmbH bündelt als 100 % Tochter die Photovoltaikkompetenz innerhalb der EnBW. Sie plant, errichtet und betreibt große Dachanlagen sowie Freiflächenanlagen im Megawatt-Bereich. Bereits 2015 hat sie über das Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur den Zuschlag für die Errichtung von sechs Freiflächenanlagen in Deutschland erhalten und wird diese Projekte sukzessive umsetzen. Berghülen ist nach Kenzingen das zweite. Im Rahmen ihrer strategischen Neupositionierung plant die EnBW, die erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 zu einer der tragenden Säulen des Geschäfts auszubauen. Insgesamt sind hierfür Investitionen in Höhe von 3,5 Milliarden Euro vorgesehen. Neben dem deutlichen Ausbau der Windkraft im Onshore- und Offshorebereich soll auch die Entwicklung von Solarparks einen wichtigen Beitrag leisten. Insgesamt betreibt die EnBW derzeit Solarparks mit einer installierten Leistung von über 50 MW. Projektinformationen: Projektname Solarpark Berghülen Bühlenhausen Adresse / Flurstück Flurstück 810 (südlich von Bühlenhausen), 89180 Berghülen Errichter der Anlage EnBW Solar GmbH Anlagentyp Freifläche Flächenkategorie Konversionsfläche Flächengröße 3,2 ha Anlagenleistung 2,67 MWp Modul-Typ 9.900 Stk. kristalline Module Abmessung: 1640 x 992 x 35 mm Wechselrichter Dezentrales Wechselrichterkonzept mit 50 kVA Geräten Unterkonstruktion Ausrichtung: Süd Ertrag ca. 3.000.000 kWh / a Stromversorgung für ca. 850 Haushalte CO2-Einsparung ca. 2.100 t / a Einspeisevergütung 8,49 ct/kWh PM: EnBW Pressebild: solarpark_b_hlenhausen_bergh_hlen_luftbild_bernd_r_cker Weitere Beiträge:Energiepolitische Vorhaben sollen den notwendigen Vorrang erhaltenPanel42 und die SWK Bank kooperieren bei der Finanzierung von Photovoltaikanlagen Deutsche Solar setzt in der statistischen Prozessregelung auf STATISTICA