Werbung Turbulenter Windkanal: Universität Oldenburg feiert offizielle Eröffnung des Forschungsbaus „WindLab“ Forschungs-Mitteilungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie 26. Januar 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Neubau mit Windkanal für 130 Wissenschaftler von hammeskrause architekten fertiggestellt (WK-intern) – Kommunikationsorte fördern informelle und institutsübergreifende Treffen zwischen den interdisziplinären Forschergruppen Oldenburg / Stuttgart – Heute am 26. Januar 2017 feiert die Universität Oldenburg die Eröffnung und Fertigstellung des „WindLab“ als Forschungsgebäude für Turbulenz- und Windenergiesysteme. Der Neubau von hammeskrause architekten bietet auf 2.300 Quadratmetern Nutzfläche Raum für die wissenschaftliche Arbeit von 130 Forscherinnen und Forschern aus den Bereichen Physik, Meteorologie, Ozeanographie und Ingenieurswissenschaften. Herzstück ist ein moderner turbulenter Windkanal mit außergewöhnlich langer Messstrecke, der national und international eine einzigartige Basis zur Erforschung der Windenergie bietet. Die kompakte quadratische Kubatur des Neubaus auf dem Campus Wechloy trägt dem Gedanken einer untereinander dicht vernetzten Forschungslandschaft Rechnung. Alle erforderlichen Funktionen werden rund um ein helles und lichtdurchflutetes Atrium in einer klar strukturierten Form aus hellen Klinkern und Sichtbeton zusammengefügt. Ergänzt wird der Komplex im Norden durch eine acht Meter hohe Experimentierhalle mit angrenzendem Windkanal als zentralem Forschungsgroßgerät. Kommunikatives Zentrum | Der viergeschossige Kubus orientiert sich in Richtung Unicampus und wird über eine breite Glasfront im Erdgeschoss erschlossen. Um den luftigen, überwiegend weiß gestalteten Innenraum mit seinem zentralen glasdachüberdeckten Atrium sind die verschiedenen Funktionen angesiedelt. „Neben den Büro- und Laborflächen stehen den Wissenschaftlern auch flexibel nutzbare Seminar- und Besprechungsräume im Erdgeschoss sowie zusätzliche Kommunikationsorte wie Meeting-Points oder Teeküchen zur Verfügung“, beschreibt Architekt Markus Hammes das Konzept. „Ganz bewusst sollen so informelle und institutsübergreifende Treffen zwischen den interdisziplinären Forschergruppen gefördert werden.“ Baukörper | Räumlich und gestalterisch wurde der Windkanal in das WindLab-Gebäude und sein Gesamterscheinungsbild integriert. Gleichwohl ist er aber konstruktiv und geometrisch so angeordnet, dass auf wechselnde funktionale, geometrische und bau-dynamische Anforderungen reagiert werden kann. Dieses zentrale Grundkonzept des Entwurfs hat sich bereits in der Planungs- und auch später in der Realisierungsphase bewährt. Materialien | Die Außenhülle besteht aus hellem Verblendmauerwerk mit extrem schlanken Ziegeln und fügt das Gebäude in den Kontext der bestehenden Universitätsbauten aus rotem Klinker ein. Eine Ausnahme bildet der vorgelagerte Windkanal, der abweichend mit einer Fassade aus vertikal strukturiertem Sichtbeton gestaltet wurde. Die Turbulenzen im Innern des Kanals werden durch spezielle Klappen erzeugt. In den präzisen gefassten horizontalen Fensterbändern liegen Falt- und Schiebeläden aus Streckmetall, die sich formal an diese Klappen anlehnen und so eine Verbindung zu den Forschungsinhalten herstellen. Sie fügen sich in das architektonische Gesamtkonzept ein und schaffen dabei einen spannungsvollen Kontrast zur rauen Materialität des Klinkers. Unsere Arbeitsweise ist von einem intensiven Diskurs mit Bauherr und Nutzer durchdrungen. Mit großer Transparenz in den inhaltlichen Prozessen wurde in gemeinsamen Workshops ein Gebäude-Prototyp entwickelt, der auch international Maßstäbe setzt für die Erforschung der Windenergie. PM: Weitere Beiträge:reskap schließt Vertrag zur Entwicklung von 16 Windkraftanlagen bei Stettin abPlanfeststellungsverfahren für 380-kV-Leitung in Franken offiziell eingeleitetVolkswerft könnte Ende 2014 mit dem Bau von insgesamt 300 Onshore-Windkraftanlagen beginnen