Werbung Veröffentlichung des Netzentwicklungsplans 2024 Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Technik 7. September 2015 Neue Analyse zeigt: Erneuerbare Energien tragen zu 50% zur CO2-Einsparung bei / Foto: HB Energiewendeminister Habeck fordert umgehende Aufnahme der Ostküstenleitung als Pilotprojekt für Teilerdverkabelung (WK-intern) – Die Bundesnetzagentur hat heute die Bestätigung des Netzentwicklungsplans veröffentlicht und darin wiederholt den energiewirtschaftlichen Bedarf und die Erforderlichkeit der Ostküstenleitung bestätigt. Auch unter den eher konservativen Annahmen der Bundesnetzagentur wurde der Ausbaubedarf in Ostholstein klar bestätigt. Dies trifft umso mehr zu, als der Ausbau der erneuerbaren Energien in Ostholstein schneller vorankommt, als von der Bundesnetzagentur angenommen wird. Die Prüfung möglicher Alternativen zum Ausbau auf der Höchstspannungsebene hat gezeigt, dass der Bau einer 380-kV-Leitung gegenüber dem Ausbau auf der 110 kV-Ebene die deutlich zukunftsfähigere Lösung darstellt. Das Land Schleswig-Holstein folgt dabei weiter dem Prinzip des `Netzausbaus mit Augenmaß‘ – neue Leitungen sollen nur dann errichtet werden, wenn sie tatsächlich erforderlich sind. Die Landesregierung hat sich gegenüber der Bundesregierung dafür eingesetzt, dass die Ostküstenleitung als Pilotprojekt für eine Teilerdverkabelung zeitnah in das Bundesbedarfsplangesetz aufgenommen wird. Der Bundesrat hat die Bundesregierung ebenfalls zu einer zügigen Aufnahme in das Gesetz aufgefordert. Die Bundesregierung hatte in ihrer Gegenäußerung zur Stellungnahme des Bundesrats noch ausgeführt, dass die energiewirtschaftliche Prüfung der Bundesnetzagentur zum Netzausbaubedarf im Rahmen des Netzentwicklungsplans 2024 und zu möglichen Anpassungen des Bundesbedarfsplans noch nicht abgeschlossen sei. Dies sei dann die Voraussetzung für eine Prüfung der Aufnahme als weiteres Erdkabel-Pilotvorhaben. „Nachdem diese Voraussetzung nun erfüllt ist, erwarte ich jetzt rasche Bewegung des Bundesgesetzgebers.“ erklärte Energiewendeminister Robert Habeck. „Das Vorhaben eignet sich aufgrund der räumlichen und umweltfachlichen Rahmenbedingungen hervorragend für eine Teilerdverkabelung. Die Aufnahme als Pilotprojekt für Erdverkabelung ist daher dringend geboten, um durch klare Rahmenbedingungen Planungssicherheit zu gewährleisten.“ so Habeck weiter. PM: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume S-H Weitere Beiträge:ET Solutions stellt 50 MW PV-Projekte in Rumänien fertigFördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V.: Tag der Erhaltung der ArtenvielfaltEU-Parlament: Lesung zur Energieeffizienzrichtlinie auf den 28. Februar verschoben