Werbung Einsatz der Heiz- und Lüftungstechnik wirkt auf Energieverbrauch Forschungs-Mitteilungen Technik 5. März 20155. März 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Hier ist die Frontansicht eines der Gebäuderiegel zu sehen. An den insgesamt drei untersuchten, baugleichen Gebäuderiegeln wurden unterschiedliche Sanierungsvarianten umgesetzt. (© RWTH Aachen University, E.ON Energy Research Center) Mieter beeinflussen Effizienz von Sanierungen (WK-intern) – Häufig liegt bei Sanierungen der tatsächliche Verbrauch über den vorab errechneten Bedarfswerten. Welche Ursachen dieser „Rebound-Effekt“ hat, untersuchen Wissenschaftler ausführlich in einem Wohnquartier in Karlsruhe. Das BINE-Projektinfo „Nutzerverhalten bei Sanierungen“ (02/2015) schildert erste Ergebnisse der Bewohnerbefragungen und technischen Ursachenforschung. Im Karlsruher Wohnquartier wird für insgesamt 800 Wohneinheiten ein integrales Energiekonzept umgesetzt. Welche Faktoren zum Rebound-Effekt führen, untersuchen die Forscher an drei ausgewählten Wohnriegeln. Auch hier lagen nach der Sanierung die tatsächlichen Primärenergie-Verbrauchswerte über den vorab berechneten Bedarfswerten. Die Wissenschaftler befragten die Bewohner unter anderem zu ihrem Lüftungsverhalten und der gewünschten Raumtemperatur. Zusätzlich werten sie die von der Messtechnik gelieferten Daten zu Trinkwarmwasser, Heizung und Lüftung aus. Dass die erwarteten Energieeinsparungen nicht eingetreten sind, liegt sowohl an technischen Schwierigkeiten als auch am Verhalten der Mieter. Es gab Probleme mit den Wärmepumpen und den Trinkwarmwasser-Stationen. Einige Mieter nutzten die neue Lüftungstechnik nicht, da sie höhere Energiekosten fürchteten oder sie lüfteten ihre Wohnungen zu häufig. Das E.ON Energy Research Centre an der RWTH Aachen University führt die Untersuchungen im Rahmen des Forschungsprojektes „Auswirkungen des Rebound-Effekts bei der Sanierung von Bestandsgebäuden“ durch. Das BINE-Projektinfo ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – unter www.bine.info oder 0228 – 92379-0. Auf diesem Webportal stehen im Pressebereich das Cover des Infos sowie weiteres Bildmaterial zur Verfügung. PM: BINE Weitere Beiträge:Turbonik gewinnt mit neuer Mikro-Dampfturbine den 1. PlatzLMU-Forscher aus München glaubt schon wieder an den Untergang von KüstenstädtenDer erste mitdenkende Stromspeicher von SAX Power für Heim-Solaranlagen