Längstes Supraleiterkabel der Welt macht Umspannanlage überflüssig Forschungs-Mitteilungen 20. Dezember 2016 Werbung Supraleiter durch Essener Innenstadt (WK-intern) - Bislang transportieren Kupfer- oder Aluminiumkabel den Strom bis in die Stadtzentren. Große Umspannwerke reduzieren dort die Spannung auf 10.000 Volt und speisen den Strom in das Verteilnetz ein. Mit kompakten Hochtemperatur-Supraleiterkabeln lässt sich diese Struktur vereinfachen. Das BINE-Projektinfo „Supraleiter für das Mittelspannungsnetz“ (1/2017) beschreibt einen erfolgreichen Praxistest in Essen. Das neue, ein Kilometer lange Kabel verbindet zwei Umspannstationen quer durch die Innenstadt. Es ersetzt eine konventionelle 110-kV-Leitung und macht eine Umspannanlage im Stadtzentrum überflüssig. In einer über zweieinhalb Jahre dauernden Testphase im Projekt „AmpaCity“ hat sich gezeigt, dass die Technik an der Schwelle zur Marktreife steht. Das Supraleiterkabel
Pumpen besser an die Geothermie anpassen Forschungs-Mitteilungen Geothermie 17. März 2016 Werbung Ergebnisse aus Feldtests und Hochtemperatur-Teststand berücksichtigt (WK-intern) - Geothermische Kraftwerke und Wärmenetze nutzen natürliche Wärmevorkommen aus tiefen Wasser- und Gesteinsschichten. Bei der Wirtschaftlichkeit der Anlagen wirken sich bisher in der Bilanz neben den Bohrkosten der vorzeitige Verschleiß und Austausch der Förderpumpen besonders gravierend aus. Das BINE-Projektinfo „Robuste Pumpen für die Geothermie entwickeln“ (03/2016) stellt modifizierte Tauchkreiselpumpen vor, die speziell an die Anforderungen der tiefen Geothermie angepasst sind. Bereits die Prototypen der neuen Pumpen halten den mineralischen Ablagerungen aus den Thermalwässern länger stand und bieten eine höhere Energieeffizienz als die bisherigen Aggregate. Im Rahmen eines Feldtests wurden defekte Pumpen aus süddeutschen Geothermieanlagen geborgen, in die
Plusenergie in Siedlungen erfolgreich umsetzen Forschungs-Mitteilungen Technik 10. März 2016 Werbung Bewohner einbeziehen und Gebäudetechnik sorgfältig einregeln (WK-intern) - Die Zukunft gehört Gebäuden, die in der Jahresbilanz mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Dieses Konzept heißt Plusenergie-Bauweise. Eine im bayrischen Landshut neu errichtete Wohnsiedlung wurde nach diesem Standard gebaut und anschließend wissenschaftlich begleitet. Das BINE-Projektinfo „Plusenergie-Konzept in Siedlungen getestet“ (01/2016) stellt erste Ergebnisse des Monitorings, der Bewohnerumfrage und der Betriebsoptimierung der Gebäudetechnik vor. Die Siedlung umfasst 180 Wohneinheiten verteilt auf 13 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie acht Mehrfamilienhäuser. Neben sehr gut gedämmten Gebäudehüllen setzten die Planer auf innovative Gebäudetechnik, um den Plusenergie-Standard zu erfüllen. Die Wärmeversorgung beruht je nach Gebäudegröße auf einem Wärmenetz mit Blockheizkraftwerk und
Einsatz der Heiz- und Lüftungstechnik wirkt auf Energieverbrauch Forschungs-Mitteilungen Technik 5. März 20155. März 2015 Werbung Mieter beeinflussen Effizienz von Sanierungen (WK-intern) - Häufig liegt bei Sanierungen der tatsächliche Verbrauch über den vorab errechneten Bedarfswerten. Welche Ursachen dieser „Rebound-Effekt“ hat, untersuchen Wissenschaftler ausführlich in einem Wohnquartier in Karlsruhe. Das BINE-Projektinfo „Nutzerverhalten bei Sanierungen“ (02/2015) schildert erste Ergebnisse der Bewohnerbefragungen und technischen Ursachenforschung. Im Karlsruher Wohnquartier wird für insgesamt 800 Wohneinheiten ein integrales Energiekonzept umgesetzt. Welche Faktoren zum Rebound-Effekt führen, untersuchen die Forscher an drei ausgewählten Wohnriegeln. Auch hier lagen nach der Sanierung die tatsächlichen Primärenergie-Verbrauchswerte über den vorab berechneten Bedarfswerten. Die Wissenschaftler befragten die Bewohner unter anderem zu ihrem Lüftungsverhalten und der gewünschten Raumtemperatur. Zusätzlich werten sie die von
Offshore-Windenergie: natur- und umweltverträglich – Bohren statt Rammen Offshore Techniken-Windkraft Windenergie 25. September 201325. September 2013 Werbung (WK-intern) - Neues Verfahren für Gründungspfähle entwickelt Der Ausbau der Offshore-Windenergie in der deutschen Nord- und Ostsee soll natur- und umweltverträglich erfolgen. Um beim Bau der Anlagen geringere Lärmimmissionen als bisher zu verursachen, wurde ein neues Bohrverfahren für das Einbringen von Gründungspfählen entwickelt. Das neue BINE-Projektinfo „Offshore-Windenergieanlagen lärmarm verankern“ (11/2013) stellt die Bohranlage und ein Konzept für den späteren Bauablauf vor. Die Bohrmaschine wurde aus einer an Land bewährten Schachtabsenkmaschine weiterentwickelt. Sie arbeitet im Inneren der großen Gründungspfähle (Tripods) unter Wasser und löst mittels eines schwenkbaren Fräskopfs Sand und Gestein. Diese werden vermischt mit Wasser an die Oberfläche gefördert. In das