EU-Biokraftstoffpolitik: Umweltausschuss des Europäischen Parlaments stimmt über wichtige Eckpunkte ab Bioenergie Mitteilungen 25. Februar 201525. Februar 2015 Werbung Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments am 24. Februar 2015 mit seiner Abstimmung keine tragfähige Reform der künftigen Biokraftstoffpolitik in die Wege leitet. (WK-intern) - Eine Obergrenze von 6,0 Prozent für nachhaltig hergestellte und zertifizierte Biokraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen ist aus Sicht der Bioethanolwirtschaft bei weitem zu niedrig. Eine Mindestquote für Biokraftstoffe aus Reststoffen und Abfällen von nur 1,25 Prozentpunkten an dem 10-Prozent-Ziel erneuerbarer Energie im Verkehr ist aus Sicht des BDBe ebenso unzureichend: Dadurch kann kein Schub für Investitionen in neue Technologien ausgelöst werden. Die wissenschaftlich nicht haltbaren sogenannten iLUC-Faktoren als Malus für indirekte
Hildegard Müller zur Einführung einer Marktstabilitätsreserve Mitteilungen Ökologie 25. Februar 2015 Werbung Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat heute über die Einführung und Ausgestaltung einer Marktstabilitätsreserve im EU-Emissionshandelssystem abgestimmt. (WK-intern) - Hierzu erklärt Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW): "Ein funktionierender Emissionshandel ist unverzichtbar, wenn wir unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele ökonomisch effizient erreichen wollen. Es ist deshalb bedauerlich, dass der federführende Umweltausschuss im Europäischen Parlament heute in der Mehrheit dafür gestimmt hat, die Marktstabilitätsreserve im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems erst Ende 2018 einzuführen. Damit wurde die Chance vergeben, ein wichtiges Signal für die zügige Stärkung des Emissionshandels auszusenden. Der BDEW hatte sich dafür eingesetzt, die Marktstabilitätsreserve bereits ab 2017 einzuführen. Positiv
EU-Parlament bringt Reform des Emissionshandels voran Ökologie Verbraucherberatung 25. Februar 2015 Werbung Germanwatch kritisiert angepeiltes spätes Startdatum für Marktstabilitätsreserve (WK-intern) - Mit Erleichterung reagiert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf die heutige Entscheidung des Europaparlaments, den Emissionshandel durch die Einführung einer Marktstabilitätsreserve reparieren zu wollen. Brüssel/Berlin - "Das ist ein Wendepunkt. Der Emissionshandel hat ab heute wieder eine echte Überlebenschance", bewertet Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, die Abstimmung. "Das neue Europaparlament ist beim Klimaschutz ambitionierter als die EU-Kommission, die einen äußerst blutleeren Vorschlag zur Einführung der Marktstabilitätsreserve vorgelegt hatte." Germanwatch kritisiert allerdings, dass die Mehrheit der Abgeordneten des Umweltausschusses sich nur zu einem Startdatum für die Reserve ab 2019 durchringen konnte. "Die Blockade aus