Werbung BEE: Ausbau der Erneuerbaren Energien sowohl technisch als auch finanziell machbar Erneuerbare & Ökologie 11. Dezember 2012 Verteilernetze / Foto: BH (WK-intern) – Innovative Verteilnetze ermöglichen schnellen Ausbau Erneuerbarer Energien Auf Verteilnetzebene ist ein schneller Ausbau der Erneuerbaren Energien sowohl technisch als auch finanziell machbar. Dieses Fazit zieht der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) aus der heute von der Deutschen Energie-Agentur (dena) veröffentlichten Studie zu Ausbau- und Innovationsbedarf der Stromverteilnetze in Deutschland. „Die Verteilnetze weisen noch erhebliche Reserven für den Zubau Erneuerbarer Energien auf. Durch technische Innovationen kann deren Kapazität zudem weiter erhöht werden. Dem zügigen Umbau unserer Energieversorgung steht auf der örtlichen Netzebene also nichts im Wege“, kommentiert BEE-Präsident Dietmar Schütz die Ergebnisse der Studie. Was die Kosten für die Modernisierung der Verteilnetze angeht, sieht der BEE in den Ergebnissen der aktuellen Untersuchung ein positives Signal. Diese seien selbst bei ambitionierten Ausbauzielen für Erneuerbare Energien überschaubar. Hinzu komme, dass sich der Investitionsbedarf durch den Einsatz innovativer Technologien deutlich senken lasse. Das zeige auch die Potenzialabschätzung der dena-Studie. Der BEE geht davon aus, dass die Kosten für die Ertüchtigung des Verteilnetzes beispielsweise durch den Einsatz regelbarer Ortsnetztrafos oder weitreichendes Lastmanagement annähernd halbiert werden können. „All diese Optionen sollten so bald wie möglich intensiv untersucht werden, um mögliche Doppel- oder Fehlinvestitionen zu vermeiden und die Entwicklung geeigneter Technologien voranzutreiben“, regt Schütz an. Zudem dürften ohnehin anfallende Ausgaben für Instandhaltung und Erneuerung der Netze nicht dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zugeschlagen werden. „Bei diesem Thema setzen wir auf ehrliche und transparente Kommunikation der Verteilnetzbetreiber“, sagt Schütz. Der weitere dezentrale Ausbau der Erneuerbaren Energien erfordere eine gute Koordination zwischen Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern, den Energieerzeugern sowie staatlichen Stellen. Nur so könne die Anpassung der Netze an die Erfordernisse der künftigen Stromversorgung technisch und ökonomisch effizient erfolgen. Schütz: „Die Bedeutung der Verteilnetzbetreiber wird künftig zunehmen. Sie können maßgeblich dazu beitragen, Verbrauch und Erzeugung in ihrer Region auf einander abzustimmen und die Akzeptanz für bauliche Maßnahmen zu erhöhen.“ PM: Daniel Kluge Referent für Medien und Politik BEE Weitere Beiträge:Energiewende erfordert Durchbruch bei EffizienzmaßnahmenIEA: Wind- und Solaranlagen sind ohne Förderung kostendeckendVDMA zur pol. Einigung bei Erneuerbaren Energien: Große Verantwortung liegt nun bei den Ländern