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Keine Bedenken mehr bei Göllheimer Bürgern zur Biogasanlage

Bioanlage Ramstein / Foto: juwi
Bioanlage Ramstein / Foto: juwi

(WK-intern) – Besuch in Ramstein zerstreut Bedenken Göllheimer Bürger gegen Biogasanlage

Kein Gestank, kein Lärm, kaum Anlieferverkehr: „Grünes Kraftwerk“ präsentiert sich als klimaschonendes Vorzeigeprojekt der Energiewende in Rheinland-Pfalz

Göllheim/Ramstein – Vertrauen ist gut – selber Nachschauen ist besser. Das gilt auch bei der Beurteilung von Risiken und Chancen der Energiewende. Bürger aus Göllheim nahmen diese Erkenntnis jetzt zum Anlass, die von juwi errichtete Biogasanlage in Ramstein zu besuchen. Hintergrund: Ein fast identisches „grünes Kraftwerk“ soll im kommenden Jahr auch auf der Gemarkung der Gemeinde im Donnersbergkreis entstehen.

„Man riecht praktisch nichts. Von Lärm keine Spur. Und die Anlage siehst du erst, wenn du direkt davor stehst.“ So brachte es ein Göllheimer Bürger nach dem Besuch der Biogasanlage in Ramstein auf den Punkt. „Ich hatte anfangs auch Bedenken. Aber jetzt habe ich vor Ort festgestellt, dass meine Sorgen und Ängste unbegründet waren.“

Auf Anregung von Ortsbürgermeister Dieter Hartmüller (CDU) waren mehr als 30 Göllheimer Bürger mit einem eigens gecharterten Bus ins pfälzische Ramstein gefahren. Dort betreibt die Wörrstädter juwi-Gruppe seit einem Jahr eine Biogasanlage, die in Größe, Technik und Auslegung in etwa dem in Göllheim geplanten „grünen Kraftwerk“ entspricht.

„Obwohl eine große Mehrheit unserer Bürger den Bau der Biogasanlage als wichtigen Schritt in Richtung dezentraler Versorgung mit sauberer, aus regenerativen Rohstoffen gewonnener Energie begrüßt, gab es vereinzelt Bedenken wegen der befürchteten Belästigungen durch eine solch große Anlage“, berichtet Hartmüller. Deshalb freue er sich, dass juwi seinen Bürgern einen Besuch der Ramsteiner Anlage ermöglicht habe.

Aleksey Atanasov, zuständiger juwi-Projektmanager für beide Biogasanlagen, führte die Göllheimer Delegation über das Ramsteiner Gelände und erklärte ausführlich wie die Anlage funktioniert. Aus in der Umgebung angebautem Mais, Ganzpflanzensilage, Wiesengras und – anders als in Göllheim – auch mit Gülle wird in den Fermenter genannten grünen Kuppel-Behälter in einem biologischen Gärprozess Biomethan erzeugt. Das Gas wird nicht nur in zwei angrenzenden Blockheizkraftwerken in Strom und Wärme umgewandelt sondern demnächst – von seinem CO2-Anteil reingewaschen – auch direkt in das örtliche Erdgasnetz eingespeist.

In Göllheim geht juwi technologisch noch einen Schritt weiter. Projektmanager Atanasov: „Wir trennen Methan und CO2 mit einem Membran-Cryogen-Verfahren“. Eine neue aber bereits praxiserprobte Technik. „So erhalten wir beide Gase in höchster Reinheit.“ Und das ist gut für die Umwelt und fürs Geschäft. Das abgetrennte CO2 – ein klimaschädliches Treibhausgas – wird nicht einfach in die Luft geblasen, sondern kann als Rohstoff z.B. für die Herstellung von Trockeneis verwertet werden. Eine Produktionsanlage inklusive Lager ist Teil der neuen Genehmigungsplanungen.

Doch das allein macht die Göllheimer Anlage noch nicht zum Vorzeigeprojekt. „Wir werden unseren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen decken“, sagt Atanasov. Mit Photovoltaik auf den Gebäudedächern, einem kleinen Blockheizkraftwerk mit ORC-Modul, das auch die 650 Grad heißen Abgase nutzt, sowie einem eigenen Windrad mit drei Megawatt Leistung.

Ausgeklügelt ist auch die Anlieferung der Substrate. An gerade mal 21 Arbeitstagen rollten im zurückliegenden Jahr Traktoren mit Rohstoffen von den Feldern zur Biogasanlage in Ramstein.

Gegner des Projekts in Göllheim hatten behauptet, der tägliche Anlieferverkehr werde den Anwohnern die Ruhe rauben. Erfahrungsgemäß wird das jedoch nicht der Fall sein.

PM juwi-Gruppe:








3 thoughts on “Keine Bedenken mehr bei Göllheimer Bürgern zur Biogasanlage

  1. Dieser obige Artikel ist gelinde gesagt äußerst beschämend.
    Bevor man einen solchen Propaganda-Artikel online stellt, sollte man hinter die Kulissen geschaut haben…

    …als Pendant dazu empfehlen wir Ihnen folgenden Artikel mit dem Titel: „Uns stinkts! – „Volksverdummung geht in die nächste Runde!“ … zu finden unter:
    http://wwwprogoellheimeu.blogspot.de/2012/12/uns-stinkts-kommentar-progoellheims-zur.html

    ebenso empfehlen wir unsere Webseite: http://www.progoellheim.eu , welche sich breits seit längerer Zeit mit der NawaRo-„Bio“gasproblematik beschäftigt.

    1. Wir veröffentlichen keine „Propaganda-Artikel“, sondern Pressemeldungen verschiedenster Unternemen oder Verbände usw. Sie müssen nicht unbedingt dier Meinung der Redaktion entsprechen. Natürlich hat auch bei uns die gegenseite die Chance, ihre Pressemeldungen einzureichen.

      Viele Grüße
      Die Redaktion

  2. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser – schauen Sie hinter die Kulissen des „NawaRo-´Bio´gasbauprojektes“ Göllheim

    Wie kam es eigentlich dazu, dass ein neuer Bebauungsplan „Biogasanlage Göllheim“ aufgestellt wurde?
    WICHTIG!: vgl. http://www.progoellheim.eu/Kommentare-Progoellheims-27.11.-/-Industriegebiet-Ost-in-Planung-/1,000001022531,8,1

    Stimmt es wirklich, dass so viele Menschen diese Anlage befürworten?
    vgl.: http://www.progoellheim.eu/Kommentare-Progoellheims-27.11.-/-Einspruechzahl-verdreifacht-/1,000001027222,8,1

    Braucht man wirklich eine „NawaRo“-Biogasanlage um Windgas herzustellen?
    NEIN! vgl.: http://www.progoellheim.eu/Leserkommentare-aktualisiert-20.12-/Bgm.Thomas-Mattern-zu-Kay-Weigel/1,000001057521,8,1

    mfg,

    Waltgenbach/Koch, Progoellheim

    Empfehlung:

    http://www.initiativen-mit-weitblick.de
    http://www.biogas-kanns-nicht.de
    http://www.vor-aus-sicht.de
    http://www.verseuchtefelder.wordpress.com/
    http://www.progoellheim.eu

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