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Solaranlagen intelligent nutzen

(WK-intern) – Die Strompreise steigen seit langem kontinuierlich. In den vergangen 10 Jahren wurde der Strom pro Jahr ca. 6 % teurer. Bleibt dieser Trend bestehen, wird der Strompreis in einigen Jahren bei 80 Cent pro Kilowattstunde liegen. Bereits heute ist der Strom von der eigenen Solaranlage günstiger als der von Netzbetreibern. Wird der Solarstrom intelligent genutzt, kann viel Geld gespart werden.

Foto: Mario De Mattia

Was sind Solaranlagen?
Solaranlagen dienen der Umwandlung von Sonnenenergie in andere Energieformen. Gewerblich werden dabei Thermische Solaranlagen verwendet, die die Sonnenergie in Wärme umwandeln, sodass Haushaltsgeräte, wie z.B. ein Solarkocher, betrieben werden können. Für den privaten Gebrauch sind Photovoltaikanlagen geeignet, die die Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln und mittels eines Wechselrichters in das Stromnetz einspeisen.

Strom für den Eigenverbrauch
Eine Variante, um den umweltfreundlichen Strom zu nutzen, ist die Produktion für den Eigenverbrauch. Der gewonnene Strom wird direkt vor Ort in Akku-Speichern aufbewahrt oder unmittelbar verbraucht.

Energiemanager
Mit so genannten Energiemanagern ist es möglich, Daten der Solaranlage und der Haushaltsgeräte zu verarbeiten. Um den Stromverbrauch zu senken, steuert der Energiemanager in Abhängigkeit vom jeweiligen Verbrauchsbedarf des Anlagenbesitzers die ideale Nutzung des eigenproduzierten Solarstroms. Auf einem individuellen Energieprofil des Anlagenbesitzers basierend besteht die Möglichkeit, den Eigenverbrauch zu steigern, indem die Lasten in die sonnenreichen Zeiten verschoben werden. Der Energiemanager steuert dabei eigenständig und wirtschaftlich, ob die Hausbewohner direkt mit dem selbst produzierten Strom versorgt werden, er in Batterien gespeichert wird oder ob er ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Kombination
Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Warmwasser-Wärmepumpe mit der Solaranlage zu kombinieren. Um den selbst produzierten Strom optimal zu nutzen, wird durch eine spezielle Technik die Energie als Wärme gespeichert und für die Warmwasserversorgung genutzt.

Solarbatterie
Auch eine Solarbatterie bietet die Möglichkeit, den mit Hilfe von Solaranlagen gewonnenen Strom effektiv zu nutzen. Wird keine Energie erzeugt, weil die Sonne nicht scheint, so werden die angeschlossenen Verbraucher trotzdem mit Strom versorgt. In dieser Zeit kann der in der Batterie zwischengespeicherte Strom genutzt werden. Jedoch verfügen die Speicher von Photovoltaikanlagen im Moment noch über eine relativ kleine Speicherkapazität. An ergiebigeren Speichern wird noch geforscht. Daher lohnt sich momentan die Einspeisung in das öffentliche Netz mehr als die Eigennutzung, wenn man den produzierten Strom nicht völlig ausnutzen kann.

Einspeisung in das öffentliche Netz
Aufgrund der hohen Kosten ist es nicht leicht, eine Solaranlage zu finanzieren. Daher müssen meist entsprechende Förderungen angenommen werden, sodass der produzierte Strom ins Netz eingespeist wird. Trotzdem kann ein Teil des Stroms zur eigenen Nutzung verwendet werden. Für die Produktion wird man entsprechend vergütet. Die Bezahlung ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt. Derzeit wird bei einer 10 MWp Anlage die Kilowattstunde mit 12,08 Cent vergütet. Je mehr eine Anlage produziert, desto höher die Vergütung. Sind die Finanzierungskosten erst einmal abbezahlt, rechnet sich die Anlage in 5-15 Jahren.

Anbieter
Solaranlagen werden mittlerweile von vielen Anbietern vertrieben. Exemplarisch lässt sich hier das Unternehmen clear sky Energietechnik, ein Anbieter von Solaranlagen aus Heidelberg, nennen, das diese nicht nur vertreibt, sondern sich auch um deren sachgemäße Installation vor Ort und um deren Wartung kümmert und seine Kunden ausführlich und individuell vor dem Kauf berät.

Barrakuda








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