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Windenergieanlage in Amesdorf in Betrieb gegangen


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(WK-intern) – Die Windwärts Energie GmbH hat ihre neueste Windenergieanlage in Amesdorf erfolgreich in Betrieb genommen. Die Anlage in dem Güstener Ortsteil wird nun pro Jahr etwa 5.200 Megawattstunden sauberen Windstrom erzeugen. Das entspricht dem Jahresstrombedarf von mehr als 1.500 Privathaushalten. Dadurch wird der Ausstoß von fast 4.900 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr vermieden.

Baubeginn für die insgesamt 140 Meter hohe Anlage vom Typ Vestas V90 war Mitte August dieses Jahres. Seither haben die von Windwärts beauftragten Unternehmen die Zufahrtswege gebaut, das Fundament gegossen, die Windenergieanlage selbst sowie das Transformatorenhaus errichtet und die Kabeltrasse zum Übergabepunkt gebaut, an dem der Strom von nun an in das Stromnetz fließt. Der Fundament- und Wegebau sowie die Vermessungsarbeiten wurden von Unternehmen aus der Region durchgeführt. Die Anlage steht nahe der L72 zwischen Amesdorf und dem Ascherslebener Ortsteil Schackenthal und ist in einen bereits bestehenden Windpark integriert.

Kosten konventioneller Energien belasten Steuerzahler

Die direkte und indirekte Förderung der Nutzung konventioneller Energien zur Stromerzeugung – Atomenergie, Kohle und Erdgas – erzeugt hohe Kosten, die in der öffentlichen Diskussion gerne verschwiegen werden. In einer im August 2012 vorgelegten Studie hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft errechnet, dass durch die Nutzung konventioneller Energieträger alleine im Jahr 2012 Zusatzkosten von 40 Milliarden Euro angefallen sind. Diese Kosten entstehen zum einen durch direkte Subventionen und Förderungen und andererseits durch die erheblichen Umwelt- und Klimaschäden, deren Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.

Anders als die Mittel, die für die Förderung erneuerbarer Energien aufgewendet werden, werden diese Kosten aber nicht transparent über eine Umlage auf den Strompreis ausgewiesen, sondern belasten den Staatshaushalt. Würden diese Kosten genau wie bei den erneuerbaren Energien auf die Stromrechnungen privater Haushalte und kleiner und mittlerer Unternehmen umgelegt, stiege der Strompreis im Jahr 2012 laut der Studie um 10,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Zum Vergleich: die so genannte EEG-Umlage für die erneuerbaren Energien liegt im selben Zeitraum bei 3,6 Cent/kWh. Solche Zahlen sind in der Debatte um die angeblich so teuren erneuerbaren Energien aber nur selten zu hören.

PM: Dr. Drefan Dietrich – Windwärts Energie








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