Werbung Mobilität: Interessenverband warnt vor einseitiger Festlegung auf E-Autos E-Mobilität Ökologie 31. Mai 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Griefahn: Möglichkeiten für Batterieantrieb in Luft- und Schifffahrt sowie bei Baumaschinen und Generatoren nicht üerball einsetzbar (WK-intern) – Vor dem Hintergrund der Debatte in der EU zur E-Mobilität warnt der Interessenverband eFuel Alliance vor einer einseitigen Festlegung auf Batterieantriebe. „Der Verkehrssektor ist für 25 Prozent der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich und davon sind vier Fünftel auf der Straße. Wenn man sich das klarmacht, dann darf man sich nicht nur auf eine Technologie festlegen und sie schon gar nicht rechtlich vorschreiben“, sagte Monika Griefahn von der eFuel Alliance. Natürlich müsse Elektromobilität eine wichtige Rolle für die Nachhaltigkeit des Verkehrssektors spielen. Allerdings gebe es viele Einsatzgebiete, in denen ein Batterieantrieb nicht möglich oder nicht wirtschaftlich sei. „Luft- und Schifffahrt, Langstrecken bei Lkws sowie Baumaschinen und Generatoren. Hier sind viele Einsatzmöglichkeiten für synthetische Kraftstoffe, die helfen, den Klimawandel aufzuhalten.“ Zugleich verwies die frühere niedersächsische Umweltminister*in und Sprecher*in der eFuel Alliance auf die Kosten für die Verbraucher, die die einseitige Fokussierung auf E-Mobilität mit sich bringen würde: „Ich halte es auf jeden Fall für sinnvoll, die Verbrenner-Autos nicht einfach zu verschrotten, denn auch die Herstellung von E-Fahrzeugen erfordert Rohstoffe und Energie, sondern mit klimaneutralem Kraftstoff zu betreiben.“ Hier müsse der Gesetzgeber sowohl auf EU- als auch auf Bundesebene aktiv werden, um entsprechende Regelungen für alle Anbieter zu schaffen: „Wir brauchen eine Gleichbehandlung. Bei synthetischen Kraftstoffen werden erneuerbare Energien und CO2 aus der Atmosphäre genutzt. Das ist grundlegend anders, als ein Auto mit Energie zu betreiben, die aus Kohlestrom gewonnen wird“, unterstrich Griefahn. >> Die eFuel Alliance e.V. <<< Die eFuel Alliance ist eine Interessensgemeinschaft, die sich für die industrielle Produktion von synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien einsetzt. Mit seinen mehr als 170 Mitgliedern repräsentiert die eFuel Alliance die gesamte Wertschöpfungskette der eFuel Produktion: von innovativen Start-ups wie Synhelion über Siemens Energy, Bosch, Mazda, der Mineralölindustrie wie Neste bis hin zu Anwendungssektoren wie Liebherr sowie dem ADAC. Ziele der Initiative ist die Anerkennung von eFuels als wesentlicher Baustein einer europäischen, technologieoffenen Klimaschutzpolitik. Auf europäischer Ebene setzt sich die Allianz für Rahmenbedingungen ein, die einen Markthochlauf von eFuels ermöglichen. >>> KONTAKT<<< PM: eFuel Alliance e.V. Weitere Beiträge:artefact investiert in die ZukunftAHK Russland fordert gemeinsames Wasserstoff-Pilotprojekt mit RusslandAmpereship rüstet erstmals Fahrgastschiff komplett auf Elektroantrieb um