Werbung Bündnis 90/Die Grünen informieren sich bei GP JOULE wie eine effektive Energiewende aussieht Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Offshore Solarenergie Technik Wasserstofftechnik Windenergie Windparks Wirtschaft 13. April 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Klimaziele einhalten und endlich unabhängig werden von Öl und Gas: Der Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen um die beiden Vorsitzend*innen Lang und Nouripour hat sich am Dienstag bei dem Energiewende-Unternehmen GP JOULE im nordfriesischen Reußenköge über die Themen Energiesicherheit und -effizienz informiert. (WK-intern) – Dabei stellte der CEO und Mitgründer von GP JOULE Ove Petersen dar, wie eine effektive Energiewende aussehen muss. Petersen zeigte sich im Gespräch mit dem Bundesvorstand der Grünen sowie den Spitzenkandidat*innen zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein Heinold und Touré sehr besorgt: „Wenn wir weitermachen wie bisher, werden wir die globale Energiewende nicht rechtzeitig schaffen.“ Dazu bräuchte es laut Petersen viel mehr erneuerbare Energie, viel mehr Grünen Wasserstoff, einen an die Erneuerbaren angepassten Verbrauch von Strom – und die Nutzung bestehender Infrastruktur: So könnte in der Nähe von Wind- und Solarparks erzeugter Grüner Wasserstoff über die bestehenden Gasnetze transportiert werden. „Dann sparen wir uns große Teile des teuren und sehr langwierigen Stromnetzausbaus“, sagte Petersen. Das würde den Umbau unseres Energiesystems hin zu 100% erneuerbaren Energien deutlich beschleunigen. Regionale Wasserstoffwirtschaft in Nordfriesland Wie nachhaltige Wasserstoff-Infrastruktur funktioniert, konnten die Bundesvorstände und Landes-Spitzenkandidatinnen der Grünen bei ihrem Besuch vor Ort kennenlernen: Hier in Nordfriesland wird Wasserstoff aus Windstrom produziert, an zwei Tankstellen geliefert und im regulären Nahverkehr in zwei Wasserstoffbussen genutzt. Auf einer Tour in einem dieser Wasserstoffbusse erfuhren die Politiker*innen mehr über das von GP JOULE initiierte Projekt eFarm, sahen die H2-Tankstelle in Husum und konnten am Firmensitz in Reußenköge den Elektrolyseur in Augenschein nehmen. Beim anschließenden Gespräch mit den Grünen-Spitzenpolitiker*innen machte Petersen deutlich, dass wir für die Versorgung mit Grünem Wasserstoff und erneuerbarem Strom keine Energieimporte nach Europa bräuchten. Das torpediere nur den Ausbau Erneuerbarer Energien hierzulande. „Wir haben die Fläche. Wir können unseren Energiebedarf in Europa selbst decken – sicher und wirtschaftlich, im Einklang mit unseren Werten und Interessen, technisch robust und politisch stabil.“ Das Thema Energiesouveränität spiele dabei eine wichtigere Rolle denn je: „Die aktuelle Situation zeigt, dass unsere Unabhängigkeit und Sicherheit maßgeblich von einem funktionierenden Energiesystem auf Basis von Erneuerbaren Energien und Grünem Wasserstoff abhängen“, sagte Petersen. Pressekonferenz der Grünen bei GP JOULE Nach dem Austausch über das Energiesystem der Zukunft beschlossen die Grünen-Bundesvorstände ihre zweitägige Bundesvorstandsklausur mit einer Pressekonferenz am Hauptsitz von GP JOULE in Reußenköge. Dort bekräftigte auch der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour das Ziel, dass wir „so schnell wie möglich weg müssen von den fossilen Brennstoffen“. Ricarda Lang betonte, dass dabei „jede Kilowattstunde zählt“: „Wenn wir jetzt unabhängig werden wollen und nicht neue Abhängigkeiten schaffen wollen, dann müssen wir alles, was wir hier produzieren, auch wirklich nutzen. Dann darf es nicht der Zustand sein, dass Windkrafträder stillstehen, weil die Energie gerade nicht genutzt werden kann.“ PM: GP JOULE GmbH PB: Ove Petersen, CEO von GP JOULE, im Gespräch mit Ricarda Lang, Aminata Touré und Omid Nouripour (v.l.n.r.) am Firmensitz im nordfriesischen Reußenköge. Foto: GP JOULE Weitere Beiträge:Amprion und Hitachi Energy schließen Vereinbarung über die Lieferung von vier Konverter-Stationenematec AG, Spezialanbieter von Hebezeugen für die Windkraftindustrie hat seine Betriebsflächen erwei...NABU fordert verbindliche Einsparziele beim Rohstoffverbrauch der EU