Werbung Ökologisierung der Nachfrage im Rotterdamer Bunkerhafen im Jahr 2019 Bioenergie Mitteilungen Ökologie Technik 21. Februar 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Nachfrage nach LNG-, Bio- und schwefelarmen Bunkern ist letztes Jahr in Rotterdam enorm gestiegen. (WK-intern) – Der Gesamtumschlag im größten Bunkerhafen Europas sank von 9,5 Millionen m³ auf 9 Millionen m³. Im letzten Quartal 2019 ist der Verkauf des schwefelarmen Bunkeröls mit höchstens 0,5 % Schwefelanteil – des sogenannten VLSFO, Very Low Sulphur Fuel Oil – enorm gestiegen. Im Dezember betrug der Anteil von VLSFO 62 % des verkauften Schweröls. Im gesamten letzten Quartal waren es 48 % des verkauften Schweröls. Seine Beliebtheit ist vor allem auf eine neue Gesetzgebung zurückzuführen. Ab dem 1. Januar 2020 ist der weltweit zugelassene Schwefelanteil im Schiffskraftstoff von 3,5 % auf 0,5 % gesenkt worden. In den Niederlanden und anderen Nordseeländern beträgt der zugelassene Schwefelgehalt seit 2015 sogar höchstens 0,1 %. Der Anteil des sogenannten Ultra Low Sulphur Fuel Oil betrug im letzten Quartal 13 Prozent des Absatzvolumens. Die in Rotterdam vertriebenen Bunker sind hauptsächlich für den interkontinentalen Schiffsverkehr bestimmt. Anstieg LNG- und Biobunker Über den Verkauf von VLSFO hinaus fiel auch der Verkauf von LNG-Bunkern (flüssigem Erdgas) auf. Der Absatz stieg um mehr als das Dreifache von 9.483 Tonnen auf 31.944 Tonnen. Zum ersten Mal ist auch der Verkauf von Bio-Bunkern – Bunkerkraftstoffen, denen ein bestimmter Prozentsatz Biokraftstoff hinzugefügt wurde – anhand der Zahlen deutlich sichtbar. Im gesamten Jahr 2019 handelte es sich bei 2 % des Absatzes an Schweröl und 0,5 % der Destillationsprodukte (MGO – Gasöl – und MDO – Dieselöl) um Bio-Bunker. Vor allem im vierten Quartal kam der Verkauf von Bio-Bunkern immer häufiger vor. Die Beimischprozentsätze dieser Bunker schwanken zwischen 5 und 50 %. Der Häufigste liegt bei 20 – 30 %. Link zum Download der Bunkersales 2015 – 2019: https://bit.ly/2VcqAtR Hafenbetrieb Rotterdam: Ziel des Hafenbetriebs Rotterdam ist die Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit des Rotterdamer Hafens als Logistische Drehscheibe und auch als Industriekomplex von Weltklasse – nicht nur was den Umfang, sondern auch was die Qualität betrifft. Der Hafenbetrieb ist Vorreiter bei dem Übergang zur Nutzung nachhaltiger Energie und setzt auf Digitalisierung um den Hafen und die Handelsströme noch effizienter zu machen. Die Kernaufgaben des Hafenbetriebs Rotterdam sind nachhaltige Entwicklung, Verwaltung und Betreibung des Hafens sowie die Gewährleistung schneller und sicherer Betriebsabläufe der Schifffahrt. Fakten und Zahlen des Hafenbetriebs Rotterdam und des Rotterdamer Hafens: Hafenbetrieb: 1.200 Arbeitnehmer, Umsatz ungefähr € 710 Millionen. www.portofrotterdam.com Hafengebiet: 12.500 ha (Land & Wasser, von denen circa 6.000 ha Industriegebiete). Die Länge des Hafengebiets beträgt mehr als 40 km. Beschäftigungsvolumen: 385.000 Arbeitsplätze. Güterdurchsatz: circa 470 Millionen Tonnen Güter pro Jahr. Schifffahrt: circa 30.000 Hochseeschiffe und 120.000 Binnenschiffe pro Jahr. Wertschöpfung: (direkt und indirekt) € 45,6 Milliarden, 6,2 des BSP. PM: Hafenbetrieb Rotterdam / Port of Rotterdam PB: Ökologisierung der Nachfrage im Rotterdamer Bunkerhafen im Jahr 2019 / © Kees Torn Weitere Beiträge:Messe Essen ist bis 2015 Gastgeber des Geothermiekongress DGKFörderbescheid für ein Zentrum für die Klimaforschung in NiedersachsenAmprion startet Windstromkorridor A-Nord von Emden nach Meerbusch