Werbung Förderung von Erdwärmeheizungen bis 100 Kilowatt Wärmeleistung reformiert Geothermie Verbraucherberatung 7. Januar 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Deutlich höhere Förderung für Erdwärmeheizungen (WK-intern) – Hauseigentümer können sich über eine deutliche finanzielle Unterstützung beim Heizungsaustausch freuen. Zum Jahreswechsel wird die Förderung von Erdwärmeheizungen bis 100 Kilowatt Wärmeleistung reformiert und deutlich erhöht. Der Bundesverband Geothermie sieht den Schritt als wichtiges Signal für eine entschlossene Wärmewende. Beim Einbau einer Erdwärmepumpe erhalten Bauherren und Hauseigentümer zukünftig 35 % der Investitionskosten vom Staat zurück. Wird eine Ölheizung ersetzt, sind es sogar 45 %. Bisher orientierte sich die Förderung an der installierten Leistung, nunmehr sind die Investitionskosten der Maßstab für die Förderung. Anrechenbar sind ab sofort nicht nur die Anschaffung und der Einbau der Wärmepumpe, sondern auch Anschaffung und Einbau der Erdwärmesonden und -kollektoren sowie weitere sogenannte Umfeldmaßnahmen. „Die Änderung der Förderung ist ein deutliches Signal, dass der Erdwärme die Zukunft gehört. Jetzt wechseln ist die Devise“, begrüßt Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie, die Anpassungen. Neben den Einsparungen bei den Investitionskosten können Erdwärmekunden zukünftig auch Einsparungen bei den Betriebskosten erwarten. Die Einführung eines Preises von 25 Euro pro Tonne CO2 bei gleichzeitiger Senkung der EEG-Umlage und damit der Strompreise senkt die Betriebskosten für Erdwärmepumpen. „Jetzt müssen die Weichen auch bei der Ausbildung richtig gestellt werden. Ein kontinuierlicher Ausbau der Erdwärme bedarf einer verstärkten Ausbildung von Wärmepumpen-Installateuren und Bohrpersonal. Wir brauchen eine staatliche Ausbildungsoffensive“, fordert Knapek. Bei der Förderung der Tiefen Geothermie fordert die Branchenvertretung von Geothermie-Unternehmen und Wissenschaft Nachbesserungen. „Es ist sehr bedauerlich, dass die Chance verpasst wurde, auch bei der Förderung von Anlagen der Tiefen Geothermie nachzubessern“, sagt Knapek. Besonders in Ballungsgebieten wie der Rhein-Ruhr-Region, München, dem Oberrheingraben und auch in Berlin wird der geothermischen Fernwärme ein großes Potenzial zugesprochen. Unter dem Slogan „Sei kein Fossil, spar viel!“ informiert der Bundesverband Geothermie über die neuen Fördermöglichkeiten. Weitere Informationen werden auf www.geothermie.de/keinfossil bereitgestellt. Über den Bundesverband Geothermie e.V.: Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Geothermische Energie“ sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2020 findet vom 10. bis 12. November in Essen statt. PM: Bundesverband Geothermie e.V. Zum Jahreswechsel wird die Förderung von Erdwärmeheizungen bis 100 Kilowatt Wärmeleistung reformiert und deutlich erhöht. / Foto: HB Weitere Beiträge:Wie kommt Ihre Petition ins Parlament?EU-Energieminister*innenrat torpediert eigentliche Absicht der EU-Kommission und Verbraucher*innenEnergiepreise für die Verbraucher bleiben weiter hoch