Werbung Kaltreservekraftwerke aus Deutschland exportierten Strom nach Frankreich News allgemein 12. Februar 20126. November 2012 Trotz der eisigen Kälte und der vorhergesagten Stromknappheit hat Deutschland in den vergangenen Tagen zu jeder Stunde Strom ins Ausland exportiert. Das ergab eine Auswertung von Daten der europäischen Stromnetzbetreiber, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster für die kalten Tage im Februar mit. In dieser Zeit, zwischen dem 07. und dem 10.02.2012 war Deutschland in jederzeit Stromexporteur, so sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch aus Münster. Frankreich sei dagegen in dem untersuchten Zeitraum auf Stromimporte aus seinen Nachbarländern angewiesen. Deutschland exportiere permanent Strom an die Nachbarländer Deutschland hat in dem Untersuchungszeitraum vom 7. bis zum 10.02.2012 zu jeder Stunde mehr Strom exportiert als importiert. Die deutsche Stromnachfrage erreichte in diesem Zeitraum im Mittel fast 50 Tera Watt. In so einem Moment werden die deutschen Kaltreservekraftwerke aktiviert, was in den Medien zu Diskussionen über eine vermeintliche Stromknappheit führte. Der Höchstbedarf an Strom wurde in Deutschland am 08.02.2012 zwischen 18 und 19 Uhr mit 57 Tera Watt erreicht. Zu dieser Zeit konnte Deutschland seine Nachbarstaaten noch mit erheblichen Strommengen versorgen, u.a. die Schweiz mit 1.603 MW, an Frankreich mit 761 MW, an Polen mit 1.034 MW und an Österreich mit 614 MW. Insgesamt sei der Stromexport in dieser Höchstlaststunde rund 2.900 MW gewesen. Dies entspräche einer Leistung von fast drei Atomkraftwerken. Die Gesamtleistung der Stromerzeugung in Deutschland betrug auch nach der Abschaltung von deutschen Atomkraftwerken noch rd. 160 Tera Watt. Wind- und Solaranlagen zusammengenommen hätten in dem genannten Zeitraum jederzeit zur Stromerzeugung in Deutschland beigetragen, in der Spitze sein Strom aus Wind und Sonne mit einer Leistung von über 11 Tera Watt geliefert worden. Frankreich war in einer Notsituation, sein Strombedarf steigt auf über 100 Tera Watt. Wegen der kalten Witterung sei die Nachfrage nach Heizstrom gestiegen, zudem seien die Häuser oft schlecht isoliert. Der Stromleistungsbedarf sei in dem Untersuchungszeitraum fast doppelt so hoch wie in Deutschland gewesen. Im Zeitraum zwischen dem 07. und dem 10.02.2012 war Frankreich auf die Stromhilfe seiner Nachbarländer angewiesen und musste trotz der hohen Zahl an Atomkraftwerken Strom importieren. In Frankreich wurde die höchste Stromnachfrage wie in Deutschland am 08.02.2012 zwischen 18 und 19 Uhr erreicht, allerdings stieg der Leistungsbedarf in Frankreich auf über 100.000 MW. Strom sei zu dieser Zeit für Frankreich produziert worden u.a. in Großbritannien 1.978 MW, in Belgien 2.011 MW, in Deutschland 761 MW, in Italien 722 MW, in der Schweiz 1.625 MW. Diese Staaten mussten aushelfen und lieferten allein in dieser Stunde nach Frankreich Strom mit einer Leistung von über 7.000 MW. Quelle: Herr Dr. Norbert Allnoch, Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) E-Mail: mailto:info@iwr-institut.de Internet: http://www.iwr-institut.de Weitere Beiträge:SMA Solar Technology AG und Audi kooperieren zur Einbindung der E-Mobilität ins häusliche Energieman...Anlässlich der Sondierungsgespräche: Jamaika-Torte / Thema Volksentscheid anschneidenCHIRON auf der Prodex: Schnelligkeit, Präzision und Effizienz