Werbung Die Energiewende wird in den Rathäusern entschieden Erneuerbare & Ökologie Finanzierungen Veranstaltungen Windenergie Windparks Wirtschaft 30. Oktober 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Branchentag Erneuerbare Energien 2025: Kommunen als Schlüsselakteure der Energiewende stärken (WK-intern) – Ein Jahr vor den Kommunalwahlen in Niedersachsen legt auch der Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen e. V. (LEE NDS/HB) seinen Fokus auf die kommunale Ebene. Im Rahmen seines Branchentages 2025 mit rund 400 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft betont der Verband die zentrale Rolle der niedersächsischen Landkreise, Städte und Gemeinden bei der Umsetzung der Energiewende und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. So entscheiden die Kommunen über Flächenplanungen, erteilen Genehmigungen und stellen damit die Weichen für unser zukünftiges Energiesystem. Gleichzeitig sind sie die Brücke zu den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Um sie in dieser Rolle zu stärken, hat der LEE NDS/HB nun eine Kommunal-Erklärung veröffentlicht und hierfür bereits die ersten Unterstützerinnen und Unterstützer gewonnen. Unter dem Titel „Wirtschaft stärken, Versorgung sichern – Bürger und Kommunen als Gestalter der Energiewende stärken“ werden in der Erklärung acht zentrale Handlungsfelder benannt. Diese reichen von Beteiligungsmodellen über die Stärkung regionaler Versorgungskonzepte bis hin zum Abbau bürokratischer Hürden, damit Unternehmen und Kommunen als aktive Partner der Energiewende agieren können. „Die Energiewende wird in den Rathäusern entschieden. Hier entstehen die konkreten Projekte, die anschließend in die Praxis umgesetzt werden“, betont Bärbel Heidebroek, Vorsitzende des LEE NDS/HB. „Damit Kommunen diese Rolle erfolgreich ausfüllen können, brauchen sie rechtssichere, flexible und praxistaugliche Rahmenbedingungen. Mit unserer Erklärung rufen wir dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen – für regionale Wertschöpfung, Versorgungssicherheit und Akzeptanz der Erneuerbaren Energien.“ Die vollständige Kommunal-Erklärung finden Sie hier: Wirtschaft stärken, Versorgung sichern: Bürger und Kommunen als Gestalter der Energiewende stärken. Die Vorstellung der gemeinsamen Erklärung dient als Aufschlag für einen engen Austausch mit den niedersächsischen Landkreisen, Städten und Gemeinden in den kommenden Wochen und Monaten, um in den kommenden Wochen und Monaten weitere Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen. Die Kommunal-Erklärung versteht sich als Auftakt für einen engen Dialog mit den niedersächsischen Landkreisen, Städten und Gemeinden. Mit Blick auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr ist es das Ziel, weitere Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen. So soll den formulierten Forderungen Gewicht verliehen und zugleich der Austausch über die Chancen der Energiewende für die Kommunen sowie kommunale Erfolgsmodelle vertieft werden. Auf der Pressekonferenz im Rahmen seines Branchentages 2025 hat der Verband die Erklärung nun gemeinsam mit den drei erstunterzeichnenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus den Gemeinden Schwanewede und Ilsede sowie dem Flecken Steyerberg vorgestellt. Diese erklären dazu: Bürgermeisterin Christina Jantz-Herrmann, Gemeinde Schwanewede: „Die Energiewende gelingt nur, wenn sie vor Ort getragen und gestaltet wird. Beteiligung und Transparenz sind dabei entscheidend, damit unsere Bürgerinnen und Bürger Vertrauen in diesen Wandel haben. Damit geplante Projekte auch zeitnah realisiert werden können, müssen Energieerzeugung und -abnahme sowie Netzinfrastruktur von Anfang an zusammen gedacht werden.“ Bürgermeister Marcus Meyer, Flecken Steyerberg: „Unsere Kommunen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, aber das Vergaberecht darf uns dabei nicht ausbremsen. Wenn wir mit unserem eigenen Strom auch unsere Kommune versorgen wollen, brauchen wir echte Experimentierräume statt Paragrafenketten.“ Bürgermeister Nils Neuhäuser genannt Holtbrügge, Gemeinde Ilsede: „Die Energiewende darf nicht an Aktenbergen scheitern. Daher brauchen wir schnellere Genehmigungen. Durch eine faire finanzielle Beteiligung der Kommunen bleibt die Wertschöpfung auch dort, wo die Energie entsteht.“ Die Erklärung richtet sich an Politik und Verwaltung auf Landes- und Bundesebene, um zentrale Forderungen der Branche und der Kommunen sichtbar zu machen. „Die Energiewende ist nicht nur ein technisches Projekt, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe, die in den Kommunen umgesetzt wird. Unser gemeinsames Ziel ist es deshalb, die Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort als Gestalter der Energiewende zu stärken. Dafür braucht es die richtigen Rahmenbedingungen“, so Heidebroek abschließend. PM: Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen|Bremen e.V. Die Energiewende wird in den Rathäusern entschieden / Foto: HB Weitere Beiträge:Soziale und ökologische Arbeits- und Wirtschaftspolitik fordern die Grünen aus BayernFreie Wähler präsentieren Positionspapier zur Energiepolitik in BayernPrüfungs-Intervalle: Windindustrie hält höchste Sicherheitsstandards ein