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Technische Due Diligence – Was man beim Kauf von Windparks wissen sollte

Windräder / Foto: HB
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Sicherheit für nachhaltige Investitionen in der Windbranche

(WK-intern) – Eine Investition in einen Windpark kann wirtschaftlich sehr attraktiv sein – birgt aber auch Risiken.

Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist eine Technische Due Diligence (TDD) vor dem Erwerb eines Windparks unerlässlich.

Der Artikel betont, wie essenziell eine fundierte technische Prüfung für nachhaltige Investitionsentscheidungen in der Windbranche ist.

Was ist eine Technische Due Diligence?

Die Technische Due Diligence ist eine umfassende Analyse aller technischen Aspekte eines Windenergieprojekts. Sie beleuchtet den Windpark über den gesamten Lebenszyklus hinweg – von der Planung über die Errichtung bis zum aktuellen Betrieb. Ziel ist es, Risiken aufzudecken, die Leistungsfähigkeit objektiv zu bewerten und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Investments langfristig abzusichern.

Kernfragen sind unter anderem:

  • Wie zuverlässig und leistungsfähig sind die Anlagen wirklich?
  • Passen Turbinenmodell und Standort zueinander?
  • Gibt es verdeckte Mängel oder Wartungsdefizite?
  • Sind Genehmigungen vollständig und gültig?
  • Stimmen die Ertragsprognosen mit den realen Betriebsdaten überein?

Typische Prüfbereiche einer TDD

Eine strukturierte TDD umfasst typischerweise folgende Aspekte:

  • Standortbewertung: Windverhältnisse, Topografie, Zugänglichkeit, Umweltbedingungen
  • Anlagentechnik: Turbinentyp, Komponentenqualität, Zertifizierungen, Lebensdauer
  • Bauzustand und Wartungshistorie: Zustand von Fundamenten, Türmen, Rotorblättern, Verkabelung
  • Genehmigungen und Netzanschluss: Vollständigkeit, Gültigkeit, technische Anforderungen
  • Verträge: Wartungsverträge, Netzanschluss, Betriebsführungsverträge
  • Ertragsdaten und Prognosen: Abgleich zwischen geplanten und tatsächlichen Produktionswerten
  • Kostenannahmen und Erlösmodelle: z. B. EEG-Vergütung, PPA-Strukturen, Standortqualität

Typische Anlässe für eine TDD

Die technische Prüfung ist immer dann notwendig, wenn es um Entscheidungen mit langfristiger finanzieller Tragweite geht. Dazu gehören:

  • Kauf eines Windparks oder einzelner Anlagen
  • Projektfinanzierungen durch Banken und Investoren
  • Repowering-Vorhaben
  • Beteiligungen oder Betriebsübernahmen
  • Rückbauplanungen oder Sanierungen

Allgemeine Bedeutung der TDD für die Windbranche

Mit dem fortschreitenden Ausbau der Windenergie steigen auch die Anforderungen an Investitionssicherheit und Transparenz. Banken, Betreiber, Versicherer und Investoren fordern belastbare technische Daten, bevor sie sich an einem Projekt beteiligen. Die TDD stellt somit das technische Rückgrat einer gesunden Projektbewertung dar – vergleichbar mit einer TÜV-Prüfung vor einem Autokauf. Insbesondere bei Zweitmarkttransaktionen und beim Repowering bietet sie Schutz vor Investitionsrisiken und ist oft Voraussetzung für die Kreditvergabe.

Die verschiedenen Phasen einer Transaktion und der jeweils sinnvolle Umfang der technischen Due Diligence werden im vollständigen Artikel behandelt. Wer sich mit diesem Thema detaillierter auseinandersetzen möchte, findet den Originalbeitrag unter folgendem Link:

https://wind-turbine.com/magazin/neues-vom-markt/251009/technische-due-diligence-von-windenergieanlagen-sicherheit-fuer-nachhaltige-investitionen.html

PM: wind-turbine.com GmbH

Technische Due Diligence – Was man beim Kauf von Windparks wissen sollte / Foto: HB








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