Werbung Wasserstoff- und CO₂-Scope im Delta Rhine Corridor betont Dringlichkeit nachhaltiger Industrie Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Offshore Wasserstofftechnik 11. Dezember 202411. Dezember 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Wasserstoff- und CO₂-Scope für den Delta Rhine Corridor unterstreicht Dringlichkeit von mehr Nachhaltigkeit in der Industrie (WK-intern) – Am 05. Dezember hat der Minister das Parlament darüber informiert, dass beschlossen wurde, für den Scope des Delta Rhine Corridors (DRC), den Wasserstoff- und CO₂-Modalitäten Vorrang zu geben. Die Port of Rotterdam Authority begrüßt diese Entscheidung des Ministers, da es wichtig ist, dass die Pipelines für Wasserstoff und CO₂ so schnell wie möglich verlegt werden. Foto: Alyssa van Heyst Photography Der Beschluss ist von großer Bedeutung, um die Ziele für mehr Nachhaltigkeit in der Industrie zu erreichen. Boudewijn Siemons, CEO Port of Rotterdam Authority: „Für die Industriecluster in Rotterdam, den Niederlanden, Deutschland und Nordwesteuropa ist dies eine sehr wichtige Entscheidung. Sie unterstreicht die Dringlichkeit, der Industrie eine Zukunft zu bieten. Die Infrastruktur kommt vor den Investitionen in Nachhaltigkeit. Es ist sehr gut, dass diese Klarheit geschaffen wird.“ Mit dem aktuellen Wasserstoff- und CO₂-Scope wird Sicherheit für die Modalitäten geschaffen, die am schnellsten umgesetzt werden müssen. So können die Wasserstoff- und CO₂-Pipelines nach einem klaren Zeitplan realisiert werden, wobei die Fertigstellung 2031–2032 für Wasserstoff und 2032–2033 für CO₂ geplant ist. Wir werden weiterhin mit den beteiligten Unternehmen an einer Beschleunigung der Umsetzung arbeiten, wo immer dies möglich ist. Der zügige Bau der Wasserstoffleitung ist notwendig, um den Wasserstoffmarkt in Schwung zu bringen. Dies sind wichtige Nachrichten für Unternehmen, die derzeit in die Produktion, Lagerung und/oder den Vertrieb von Wasserstoff investieren möchten. Der Bau der CO₂-Pipeline ist nicht nur für Rotterdam wichtig, sondern auch für andere Industriecluster in den Niederlanden, Deutschland und Nordwesteuropa. Die Pipeline kann zur Entwicklung der CO₂-Speicherung in leeren Gasfeldern unter der Nordsee beitragen. Die Infrastruktur für die Energieströme wird dringend benötigt. Die Port of Rotterdam Authority hält die Verlegung der Gleichstromkabel, die derzeit noch nicht im Projekt enthalten ist, auch für notwendig und ist gerne bereit, bei der Ermittlung alternativer Routen mitzuwirken. Die Pläne für den Bau dieses Rohrleitungsbündels begannen 2021 mit einer Machbarkeitsstudie für den Bau von vier neuen Rohrleitungen zwischen Rotterdam, Chemelot und Nordrhein-Westfalen für den Transport von C4-LPG, Propylen, Wasserstoff und CO₂. Später wurden auch andere Modalitäten für den Bau in der Leitungstrasse zwischen dem Westen und Osten der Niederlande untersucht, darunter der Wasserstoffträger Ammoniak. Diese Rohrleitung fällt nun außerhalb des aktuellen Umfangs. Die Planung für einen möglichen späteren Bau bleibt bestehen und hängt von weiteren Untersuchungen ab. Der Staat bleibt in die Verwaltung und optimale Nutzung des Rohrleitungskorridors involviert. Der Hafen von Rotterdam ist ein wichtiger Pfeiler des niederländischen und europäischen Transport- und Wirtschaftssystems. Der Hafen bietet der Region Rotterdam-Rijnmond nicht nur in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht großen Nutzen, sondern bedeutet auch für den Logistiksektor sowie für die importierenden und exportierenden Unternehmen in den Niederlanden und Europa Vorteile im Hinblick auf Beschäftigung, Wertschöpfung, Umsatz und Unternehmensstandorte. Zu den wichtigsten Aufgaben der Port of Rotterdam Authority gehört es, die Nachhaltigkeit bei Entwicklung, Management und Betrieb des Hafens zu gewährleisten sowie für eine reibungslose und sichere Abwicklung der Schifffahrt zu sorgen. Die Port of Rotterdam Authority hat es sich zum Ziel gesetzt, die Position des Rotterdamer Hafens als Logistikzentrum und zukunftssicherer Industriekomplex zu stärken. Dabei geht es nicht um Quantität, sondern vor allem um Qualität. Die Port of Rotterdam Authority fühlt sich für die Auswirkungen der Hafenaktivitäten auf das Klima und die unmittelbare Umgebung verantwortlich. Die Sicherheit und die Gesundheit heutiger und künftiger Generationen stehen bei unseren Entscheidungen, auch in Zusammenarbeit mit der Industrie, an erster Stelle. Fakten und Zahlen zur Port of Rotterdam Authority und zum Rotterdamer Hafen: Port of Rotterdam Authority: ca. 1.300 Beschäftigte, Umsatz ca. 825 Millionen Euro und Bruttoinvestitionen von 257 Millionen Euro. Hafengebiet: 12.500 ha Hafengebiet (Land & Wasser, davon etwa 6.000 ha Industriegelände). Länge des Hafengebiets: über 40 km. Güterumschlag: etwa 467 Millionen Tonnen Güter pro Jahr. Schifffahrt: ca. 30.000 Seeschiffe und ca. 100.000 Binnenschiffe pro Jahr. Beschäftigung: 193.000 Arbeitsplätze (direkt und indirekt). Mehrwert: 30,6 Milliarden Euro, 3,2 % des BIP. Für die gesamten Niederlande bedeutet der Rotterdamer Hafen mehr als 500.000 Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von über 60 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: www.portofrotterdam.com PM: Port of Rotterdam PB: Berte Simons neue Chief Operating Officer (COO) der Port of Rotterdam Authority / ©: Port of Rotterdam Weitere Beiträge:Germanwatch, eingetragener Verein, fordert massiven Ausbau des Schienennetzes statt der Straßeninsta...Energiebranche zeigt Fahrplan zur Umsetzung der EnergiewendeEnergiepreise für die Industrie entwickeln sich unterschiedlich