Werbung BEE hat ein Positionspapier zur Kraftwerksstrategie vorgelegt Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen 18. März 202418. März 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der BEE hat ein Positionspapier zur Kraftwerksstrategie (KWS) der Bundesregierung erarbeitet und darin die erneuerbaren Flexibilitätspotenziale beschrieben. (WK-intern) – Fazit: Sie übersteigen die geplante Leistung an Wasserstoff-ready-Kraftwerken bei weitem. „Vor sechs Wochen hat sich die Bundesregierung auf Eckpunkte zur Kraftwerksstrategie mit deutlich reduzierter Kraftwerksleistung gegenüber den Ursprungsplanungen geeinigt. Das Angebot der Erneuerbaren Branche für eine um die Erneuerbaren Potenziale erweiterte Strategie liegt nun auf dem Tisch, die die Versorgung resilient, sauber und bezahlbar sichert. Die Erneuerbaren sind jetzt systemsetzend. Das muss auch in der KWS Berücksichtigung finden. Bis 2030 sind 38 Gigawatt (GW) zusätzliche erneuerbare Leistung möglich, bis 2045 sogar bis zu 100 Gigawatt – dezentral, günstig und vor allem ohne klimaschädliches Erdgas oder fossilen blauen Wasserstoff. Flexibilität ist hier das Zauberwort”, so BEE-Präsidentin Simone Peter. Erneuerbare Vielfalt bringt die Lösung Flexibilisierte Biogasanlagen können kurzfristig 6 GW, mittel- und langfristig 24 GW zusätzlich erschließen. Die Wasserkraft kann sofort 1-2 GW und langfristig 3-3,5 GW zusätzliche Flexibilität bereitstellen. Hinzu kommen Heimbatterie- (13 GW kurzfristig bzw. 34 GW langfristig) und Großbatteriespeicher (14 GW bzw. 41 GW) sowie Geothermie (1 GW bzw. 3 GW). „Wenn die Bundesregierung jetzt die Weichen stellt, kann sie mithilfe der Erneuerbaren Energien und dem rasant wachsenden Speichermarkt in der Kraftwerksstrategie nochmals annähernd die vierfache Leistung der bisher vereinbarten H2-ready Gaskraftwerke entfesseln“, so Peter. „Wenn die Bundesregierung jetzt die Weichen stellt, kann sie mithilfe von Erneuerbaren und Speichern in der Kraftwerksstrategie nochmals annähernd die vierfache Leistung der bisher vereinbarten H2-ready Gaskraftwerke entfesseln.“ so Simone Peter, BEE-Präsidentin Verfahren beschleunigen, Strommarkt reformieren „Die Bundesregierung sollte die kostengünstigen Potenziale der Erneuerbaren Energien fördern und die KWS zügig weiterentwickeln“, fordert Peter. Dazu gehören neben einer umfassenden Speicherstrategie auch Maßnahmen zur Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung für den Bau und Betrieb von Elektrolyseuren, die mit dem Abbau regulatorischer Hemmnisse aller erneuerbaren Flexibilitätsoptionen einhergehen muss. Um auch strukturell den Zubau von Flexibilitäten anzureizen, ist das Strommarktdesign zu reformieren. Dazu zählt vor allem die Überführung des bisherigen zeitlichen Förderdesigns für Erneuerbare Energien über einen fixen Zeitraum von 20 Jahren in eine Mengenförderung. PM: BEE PB: Die Wasserkraft kann sofort 1-2 GW und langfristig 3-3,5 GW zusätzliche Flexibilität bereitstellen / ©: BEE Weitere Beiträge:Die Bürger, die Treiber und tragende Säule der eEnergien, werden gezielt ausgebremstCOP28: 120 Staaten wollen Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 zu verdreifachenEnergiewende bleibt unbezahlbar: Netzbetreiber 50Hertz ist über KfW-Bank teilverstaatlicht