Werbung RWE trotz Krise erfolgreicher als erwartet Erneuerbare & Ökologie Offshore Windenergie Windparks Wirtschaft 26. Januar 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels RWE schließt Geschäftsjahr 2023 voraussichtlich mit einem bereinigten Nettoergebnis von 4,5 Mrd. € ab Auf Basis vorläufiger Zahlen liegt das Konzernergebnis von RWE für das Geschäftsjahr 2023 deutlich über Vorjahr Prognose für das Geschäftsjahr 2023 wird aufgrund höherer Erträge der internationalen Stromerzeugung und des Handelsgeschäfts übertroffen Kapazitätszuwachs trägt deutlich zum Ergebnisanstieg bei Erneuerbaren Energien bei Dividendenziel von 1,00 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt RWE wird das Geschäftsjahr 2023 auf Basis vorläufiger Zahlen voraussichtlich mit einem bereinigten Nettoergebnis in Höhe von 4,5 Mrd. € abschließen. Damit wird die Prognose übertroffen. Das bereinigte EBITDA (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) des RWE-Konzerns wird voraussichtlich bei 8,4 Mrd. € liegen und damit oberhalb der prognostizierten Bandbreite. Das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft beträgt voraussichtlich 7,7 Mrd. €, es liegt damit ebenfalls über dem oberen Ende der prognostizierten Bandbreite. Michael Müller, Finanzvorstand der RWE AG: „Das sehr gute vorläufige Ergebnis unterstreicht einmal mehr, dass sich unsere Strategie ‚Growing Green‘ auszahlt. Wir erwarten, das Geschäftsjahr 2023 deutlich über Vorjahr abzuschließen. Wesentlich dafür waren höhere Erträge aus der internationalen Stromerzeugung und unser starkes Handelsgeschäft. Ein weiterer wesentlicher Treiber für das Ergebniswachstum ist zudem der Kapazitätszuwachs im Bereich Erneuerbare Energien.“ Mit Blick auf die geplante Dividende für das Geschäftsjahr 2023 sagt Michael Müller: „Wir werden unserer Hauptversammlung am 3. Mai 2024 eine Dividende von 1,00 € je Aktie vorschlagen. Wie auf unserem Kapitalmarkttag Ende November angekündigt, streben wir eine jährliche Erhöhung der Dividende von 5 bis 10% an und für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende von 1,10 € je Aktie.“ Vor dem Hintergrund der in den letzten Wochen deutlich gesunkenen Energiepreise an den europäischen Großhandelsmärkten erwartet RWE derzeit für 2024 ein geringeres Ergebnis, das an der unteren Bandbreite des Ergebniskorridors liegt, den das Unternehmen auf seinem Kapitalmarkttag am 28. November 2023 vorgestellt hat. Geschäftsentwicklung 2023 im internationalen Kerngeschäft nach Segmenten Offshore Wind: Das bereinigte EBITDA im Segment Offshore Wind wird voraussichtlich 1.664 Mio. € betragen nach 1.412 Mio. € im Vorjahr. Der Ergebnisanstieg ist auf die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten zurückzuführen. Hinzu kamen günstigere Windbedingungen, vor allem an den britischen Standorten. Onshore Wind/Solar: Das Segment Onshore/Wind erzielte im Geschäftsjahr 2023 voraussichtlich ein bereinigtes EBITDA von 1.248 Mio. € gegenüber 827 Mio. € im Geschäftsjahr 2022. Hier wirkte sich vor allem der Ergebnisbeitrag der seit 1. März 2023 vollkonsolidierten Geschäftsaktivitäten aus der Übernahme von Con Edison Clean Energy Businesses in den USA sowie die Inbetriebnahme neuer Wind- und Solarparks sowie Batteriespeicher aus. Gegenläufig wirkten geringere realisierte Strompreise. Wasser/Biomasse/Gas: Für das bereinigte EBITDA dieses Segments wird ein Anstieg auf 3.190 Mio. € erwartet gegenüber einem Vorjahresergebnis von 2.369 Mio. €. Die Ergebnisentwicklung ist vor allem auf höhere Erträge aus dem kurzfristigen Kraftwerkseinsatz des internationalen Erzeugungsportfolios und höhere realisierte Erzeugungsmargen zurückzuführen. Energiehandel: Aufgrund eines über nahezu alle Handelsprodukte und Regionen hinweg äußerst starken Handelsgeschäfts wird das bereinigte EBITDA des Geschäftsjahres 2023 im Segment Energiehandel voraussichtlich auf 1.578 Mio. € gegenüber 1.161 Mio. € im Jahr 2022 ansteigen. 2022 war durch einen Einmaleffekt belastet: 2022 führten Sanktionen auf Kohlelieferungen aus Russland zu einer Wertberichtigung in Höhe von 748 Mio. €. RWE verdient weniger im deutschen Kohle- und Kernenergiegeschäft Das deutsche Kohle- und Kernenergiegeschäft von RWE schließt als einziges Segment voraussichtlich unter dem Vorjahresergebnis ab. Das bereinigte EBITDA geht voraussichtlich auf 705 Mio. € zurück, nach 751 Mio. € im Vorjahr. Damit liegt es auch unterhalb der prognostizierten Bandbreite. Ein wesentlicher Grund sind niedrigere Margen aus Anlagen, deren Stromproduktion nicht abgesichert war. Zudem konnte das Kernkraftwerk Emsland nur bis zu seiner Abschaltung am 15. April 2023 zum Ergebnis beitragen. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 werden wie geplant am 14. März 2024 veröffentlicht. Wichtige Kennzahlen im Überblick in Mio. € Ist 2023 (vorläufige Zahlen) Ausblick 2023 (Juli 2023) Ist 2022 Bereinigtes EBITDA Offshore Wind 1.664 1.400-1.800 1.412 Bereinigtes EBITDA Onshore Wind/Solar 1.248 1.100-1.500 827 Bereinigtes EBITDA Wasser/Biomasse/Gas 3.190 2.600-3.000 2.369 Bereinigtes EBITDA Energiehandel 1.578 deutlich über 600 1.161 Bereinigtes EBITDA Kerngeschäft 7.673 6.300-6.900 5.559 Bereinigtes EBITDA Kohle/Kernenergie 705 800-1.200 751 Bereinigtes EBITDA Konzern 8.378 7.100-7.700 6.310 Bereinigtes EBIT 6.349 5.000-5.600 4.568 Bereinigtes Finanzergebnis -495 -550 -442 Bereinigte Ertragssteuern -1.171 20% -619 Bereinigte Ergebnisanteile anderer Gesellschafter -148 -250 -275 Bereinigtes Nettoergebnis 4.536 3.300-3.800 3.232 RWE RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit ihrer Investitions- und Wachstumsoffensive Growing Green trägt RWE maßgeblich zum Gelingen der Energiewende und zur Dekabonisierung des Energiesystems bei. Für das Unternehmen arbeiten weltweit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fast 30 Ländern. Im Bereich Erneuerbare Energien ist RWE bereits heute eines der führenden Unternehmen. In den Jahren 2024 bis 2030 wird RWE weltweit 55 Milliarden Euro in Offshore- und Onshore-Wind, Solarenergie, Speichertechnologien, flexible Erzeugung und Wasserstoffprojekte investieren. Bis zum Ende der Dekade wächst das grüne Portfolio des Unternehmens auf mehr als 65 Gigawatt an Erzeugungskapazität. Es wird perfekt ergänzt um den globalen Energiehandel. RWE dekarbonisiert ihr Geschäft im Einklang mit dem 1,5-Grad-Reduktionspfad und steigt 2030 aus der Kohle aus. Bis 2040 wird RWE klimaneutral sein. Ganz im Sinne des Purpose – Our energy for a sustainable life. PB: RWE AG PB: Eine innovative Technologie feiert im Offshore-Windpark Kaskasi von RWE Weltpremiere Weitere Beiträge:Vestas erhält 101-MW-Auftrag zur Erweiterung eines Windprojekts in IndienKiWi: Kieler Branchenfokus: WindindustrieØrsted startet Dekarbonisierungsprogramm bis 2040