Werbung Sofortprogramm Munitionsbergung aus Nord- und Ostsee beschlossen Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen Offshore Ökologie 17. Februar 202317. Februar 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Auftaktveranstaltung „Sofortprogramm Munitionsbergung“ des Bundesumweltministeriums (WK-intern) – Umweltminister*in Goldschmidt: „Müssen von der Forschungs- in die Handlungsphase kommen“ KIEL/BERLIN. Umweltminister*in Goldschmidt war heute bei der Auftaktveranstaltung „Sofortprogramm Munitionsbergung“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz zu Gast. Neben Bundesumweltminister*in Lemke nahmen Vertreter*innen der Umweltverbände, aus Wissenschaft und Forschung sowie der Industrie an der Fachkonferenz teil. Goldschmidt betonte die Bedeutung des Themas für sein Bundesland: „In Schleswig-Holstein sind Munitionsaltlasten kein Nischenthema, sondern betreffen viele Menschen in Alltag und Freizeit ganz unmittelbar. Daher begrüße ich die neue Aufbruchsstimmung ausdrücklich. In den letzten Jahrzehnten wurde viel Wissen generiert, so dass wir nun ins Handeln kommen können und müssen. Das betrifft nicht nur den Einstieg in die Bergung, sondern auch die Klärung noch offener Rechtsfragen“, sagte das Minister*in. Goldschmidt unterstrich außerdem die wichtige Rolle einer guten Bund-Länder Zusammenarbeit: „Von dem heutigen Tag nehme ich zwei wichtige Botschaften mit zurück in den Norden: Das klare Bekenntnis der Bundesumweltminister*in, dass der Bau einer Bergungsplattform in der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnen soll. Und das eindeutige Bekenntnis, dass auch die Bundesregierung die Generationenaufgabe Munitionsbergung als ein Gemeinschaftsprojekt versteht, dass eine faire Lastenteilung zwischen Bund und allen Ländern erfordert. Eine gemeinsame langfristige Finanzierung schafft eine gemeinsame Verantwortung. Schleswig-Holstein bekennt sich nicht nur zu seinem fairen Anteil. Wir stehen auch bereit, Pilotregion für die ersten Bergungsversuche zu werden. Unsere Meere prägen Schleswig-Holstein und gleichzeitig schlagen die drei großen Umweltprobleme: Klimakrise, Biodiversitätskrise und Verschmutzung voll zu. Gut, dass wir gemeinsam mit dem Bund hier endlich ins Handeln kommen und zusammen mit allen Akteuren starke Umsetzungsallianzen für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen bilden. Das war heute eine Veranstaltung, die Hoffnung macht“, so Goldschmidt. PM: Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Schleswig-Holstein Sofortprogramm Munitionsbergung aus Nord- und Ostsee beschlossen / Foto: HB Weitere Beiträge:Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche setzt Alarmstufe Gas herabAlle 80 Stahlfundamente für DanTysk Offshore-Windpark sind errichtetBiodiversität von Saatgut als Lebensversicherung für die gesamte Menschheit