Werbung Statt Erdgasabhängigkeit die Bündelung von Forschungsexpertise für den Umstieg auf Wasserstoff Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Wasserstofftechnik 3. Mai 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels DVGW gründet H2-Kompetenzverbund (WK-intern) – Die aktuelle Situation in Europa macht deutlich, dass die Politik die Abhängigkeit von russischem Erdgas reduzieren und zügig eine stabile, sozialverträgliche und nachhaltige Versorgung mit anderen Energieträgern aufbauen muss. Als klimafreundlicher Energieträger wird Wasserstoff in diesem Transformationsprozess eine wichtige Rolle spielen. Um die Nutzung und den Markthochlauf von Wasserstoff voranzutreiben, hat der DVGW seine wissenschaftliche Expertise systematisch ausgebaut. Seit April 2022 erfolgt nun die Bündelung dieses Know-hows im neu gegründeten „H2-Kompetenzverbund der deutschen Energiewirtschaft“, einem Zusammenschluss der Institute des DVGW-Forschungsnetzwerkes. „Wasserstoff mit seinen vielfältigen Erzeugungs- und Einsatzmöglichkeiten ebnet den Weg in die Diversifizierung unseres Energiesystems. Von dem neuen Kompetenzverbund erwarten wir Synergien in der anwendernahen Wasserstoffforschung. Damit unterstützen wir die Gasbranche dabei, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in die Praxis umzusetzen und eine Zukunft mit klimaneutralen Gasen konkret auszugestalten“, erklärt der DVGW-Vorstandsvorsitzende Gerald Linke anlässlich der Gründung. “Ohne effektiven Transfer und breite Kommunikation von Forschungsergebnissen kann die Mammutaufgabe der Umstellung unserer Versorgung auf klimaneutrale Energieträger nicht gelingen.“ Zum Verbund gehören die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (DVGW-EBI), das DBI mit der Gas- und Umwelttechnik GmbH in Leipzig (DBI-GUT) und dem Gastechnologischen Institut in Freiberg (DBI-GTI) sowie das Gas- und Wärme-Institut in Essen (gwi). Zu Sprechern des H2-Kompetenzverbunds wurden Gert Müller-Syring und Dr. Jörg Nitzsche, beide DBI, ernannt. Website: www.dvgw.de/h2-kompetenzverbund Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) fördert das Gas- und Wasserfach mit den Schwerpunkten Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz. Mit seinen über 13.600 Mitgliedern erarbeitet der DVGW die allgemein anerkannten Regeln der Technik für Gas und Wasser. Klimaneutrale Gase und insbesondere der Zukunftsenergieträger Wasserstoff sind in der Arbeit des DVGW von besonderer Bedeutung. Der DVGW ist die im Energiewirtschaftsgesetz benannte Institution für Wasserstoffinfrastrukturen. Der Verein initiiert und fördert Forschungsvorhaben und schult zum gesamten Themenspektrum des Gas- und Wasserfaches. Darüber hinaus unterhält er ein Prüf- und Zertifizierungswesen für Produkte, Personen sowie Unternehmen. Die technischen Regeln des DVGW bilden das Fundament für die technische Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Sie sind der Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung auf international höchstem Standard. Der gemeinnützige Verein wurde 1859 in Frankfurt am Main gegründet. Der DVGW ist wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral. Mit neun Landesgruppen und 62 Bezirksgruppen agiert der DVGW auf lokaler sowie überregionaler Ebene und ist in der ganzen Bundesrepublik vertreten. Themen mit bundesweiter oder europäischer Dimension werden durch die Hauptgeschäftsstelle in Bonn mit Büros in Berlin und Brüssel abgedeckt. PM: DVGW PB: DVGW gründet H2-Kompetenzverbund – Bündelung von Forschungsexpertise für den Umstieg auf Wasserstoff / © DVGW Weitere Beiträge:Erfurter Zukunftspreis für Nachhaltigkeit geht an Studentin der FH ErfurtNBBW empfiehlt Energiewende mit AugenmaßDillinger Hütte investiert in Offshore-Wind