Werbung Technologischer Fortschritt beim recyceln von Windanlagen und Rotorblättern Ökologie Produkte Technik Windenergie 8. September 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Pionierarbeit bei der Kreislaufwirtschaft: Siemens Gamesa führt das weltweit erste recycelbare Rotorblatt für den kommerziellen Einsatz auf See ein Vollständig recycelbare Windturbine bis 2040 Siemens Gamesa bringt das RecyclableBlade auf den Markt, das erste Windturbinenblatt der Welt, das am Ende seines Lebenszyklus recycelt werden kann Die Entwicklung ist ein entscheidender Schritt in Richtung des ehrgeizigen Ziels von Siemens Gamesa, die Turbinen bis 2040 vollständig zu recyceln. Die ersten sechs RecyclableBlades wurden bereits in der Rotorblattfertigung von Siemens Gamesa im dänischen Aalborg hergestellt. Siemens Gamesa hat bereits Vereinbarungen mit drei wichtigen Partnern getroffen: mit RWE arbeitet das Unternehmen eng zusammen, um die innovativen, wiederverwertbaren Rotorblätter erstmals im Offshore-Windpark Kaskasi in Deutschland an ausgewählten Anlagen zu installieren und zu testen; mit EDF arbeitet Siemens Gamesa mit dem Ziel zusammen, mehrere Sätze der RecyclableBlades in einem zukünftigen Offshore-Projekt einzusetzen sowie mit wpd, um mehrere Sätze der RecyclableBlades in einem ihrer Offshore-Windkraftwerke zu verwenden (WK-intern) – Als saubere Energiequelle leistet die Windenergie einen riesigen Beitrag beim Kampf gegen die Klimakrise. Angesichts der vom Global Wind Energy Council (GWEC) prognostizierten Installation von mehr als 200 GW neuer Offshore-Kapazitäten bis 2030 ist die rasche Einführung recycelbarer Lösungen von entscheidender Bedeutung. Siemens Gamesa schreitet mit dem RecyclableBlade, den weltweit ersten recycelbaren Rotorblättern für den kommerziellen Einsatz auf See, voran in eine nachhaltige Zukunft. Mit dieser Technologie ist es möglich, die Materialien im Rotorblatt am Ende seiner Lebensdauer zu trennen, um das Recycling für neue Anwendungen zu ermöglichen. Die ersten sechs RecyclableBlades mit einer Länge von 81 Metern wurden bereits in der Rotorblattfertigung von Siemens Gamesa im dänischen Aalborg produziert. „Die Zeit ist überreif, den Klimanotstand ehrgeizig und ganzheitlich zu bekämpfen. Das RecyclableBlade ist ein weiteres konkretes Beispiel dafür, wie Siemens Gamesa bei der technologischen Entwicklung und dem Schutz unserer Lebensgrundlagen voranschreitet. Als Pionier der Kreislaufwirtschaft in der Windindustrie feiern wir heute diesen wichtigen Meilenstein“, sagt Andreas Nauen, CEO von Siemens Gamesa. Für viele Komponenten einer Windturbine, wie Turm und Maschinenhaus, gibt es etablierte Recyclingverfahren. Die Verbundwerkstoffe, die in den Rotorblättern verwendet werden, waren bislang schwieriger zu recyceln. Das RecyclableBlade von Siemens Gamesa ist dank des Einsatzes eines neuen Harzes das erste seiner Art, das am Ende seines Lebenszyklus recycelt werden kann. Dabei wird es im bewährten IntegralBlade-Verfahren hergestellt wie die aktuellen Standardrotorblätter. Es weist den Weg in eine Zukunft, in der die vollständige Recyclingfähigkeit von Windkraftanlagen eine Marktanforderung sein wird. Die ersten Einsätze Siemens Gamesa hat gemeinsam mit RWE vereinbart, die weltweit ersten Windturbinen mit recycelbaren Rotorblättern im Offshore-Windkraftwerk Kaskasi in Deutschland zu installieren und zu testen. Nach den derzeitigen Plänen soll das Projekt ab 2022 Strom produzieren. Sven Utermöhlen, CEO Wind Offshore von RWE Renewables: „Wir freuen uns, dass unser Offshore-Windpark Kaskasi hervorragende Möglichkeiten bietet, Innovationen zu testen. Wir erproben spezielle Stahlkragen und verwenden eine verbesserte Methode für die Installation der Fundamente. Und bei Kaskasi wird das weltweit erste recycelbare Rotorblatt von Siemens Gamesa installiert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Nachhaltigkeit von Windkraftanlagen auf die nächste Stufe zu heben.“ Zusammen mit EDF arbeitet Siemens Gamesa an dem Ziel, gemeinsam mehrere Sätze der bahnbrechenden RecyclableBlade-Technologie bei einem zukünftigen Offshore-Projekt einzusetzen. Bruno Bensasson, EDF Group Senior Executive Vice-President Renewable Energies und Chairman und Chief Executive Officer von EDF Renewables, erklärt: „Wir sind begeistert, mit Unternehmen wie Siemens Gamesa zusammenzuarbeiten, um zum Fortschritt des Recyclings im Windenergiesektor beizutragen. Das Team von EDF Renewables ist fest entschlossen, diese bahnbrechende Technologie gemeinsam mit seinen Zulieferern zu entwickeln, um die Umweltverträglichkeit unserer Projekte kontinuierlich zu verbessern. Diese Vereinbarung unterstreicht die Vision der EDF-Gruppe: die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom, der dem Klima zugutekommt, und die Verringerung lokaler Umweltauswirkungen in Einklang zu bringen.“ Siemens Gamesa arbeitet mit wpd mit der Absicht zusammen, RecyclableBlades in einem ihrer zukünftigen Offshore-Windkraftwerke zu installieren. Achim Berge Olsen, CEO von wpd offshore und COO der wpd-Gruppe, erklärt: „In den letzten 20 Jahren hat wpd aktiv zur nachhaltigen Entwicklung der Offshore-Windindustrie beigetragen. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen des Recycling-Technologieprogramms von Siemens Gamesa machen wir einen weiteren Schritt nach vorn für die Branche, so dass wir voller Zuversicht auf die Nachhaltigkeit der zukünftigen Lieferkette blicken.“ Technologischer Fortschritt Die Rotorblätter der Siemens Gamesa-Windturbinen bestehen aus einer Kombination von Materialien, die mit Harz zu einer starken und flexiblen Leichtbaustruktur vergossen werden. Die chemische Struktur dieses neuen Harztyps ermöglicht es, das Harz am Ende der Lebensdauer des Blattes effizient von den anderen Komponenten zu trennen. Dieses Verfahren schützt im Gegensatz zu bestehenden Recyclingverfahren die Eigenschaften der Materialien im Blatt und ermöglicht, dass die Materialien in neuen Anwendungen wiederverwendet werden können. Siemens Gamesa Offshore-Kunden haben nun die Möglichkeit, das RecyclableBlade als Option für ihre zukünftigen Projekte zu wählen. Vollständig recycelbare Windturbine bis 2040 Siemens Gamesa hat vor kurzem eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsvision für das Jahr 2040 vorgestellt, um eine bessere Zukunft für kommende Generationen zu schaffen. In diesem Rahmen kündigte das Unternehmen das ambitionierte Ziel an, die Turbinen bis 2040 vollständig recycelbar zu machen. „Unser Ziel ist es, Windturbinen herzustellen, die 20 bis 30 Jahre lang erneuerbaren Strom erzeugen können. Wenn sie das Ende ihrer Nutzungsdauer erreichen, können wir die Materialien trennen und für neue relevante Anwendungen nutzen. Das RecyclableBlade ist ein großer Schritt in diese Richtung, den wir weit vor unserem Ziel für 2040 machen“, sagte Gregorio Acero, Leiter des Bereichs Qualitätsmanagement, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt bei Siemens Gamesa. Über Siemens Gamesa Renewable Energy Siemens Gamesa ist seit mehr als 40 Jahren ein Pionier in der Windindustrie. Heute arbeiten bei uns mehr als 25.000 Kolleginnen und Kollegen daran, die Kraft des Winds zu nutzen, um die größte Herausforderung unserer Generation zu bewältigen – die Klimakrise. Mit einer führenden Position in den Bereichen Onshore, Offshore und Service entwickeln, bauen und liefern wir leistungsstarke und zuverlässige Windenergielösungen in enger Partnerschaft mit unseren Kunden. Wir agieren global und denken lokal, haben mehr als 110 GW weltweit installiert und bieten Zugang zu sauberer, erschwinglicher und nachhaltiger Energie. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.siemensgamesa.com und folgen Sie uns in den sozialen Medien. PM: Siemens Gamesa Renewable Energy PB: Pionierarbeit bei der Kreislaufwirtschaft: Siemens Gamesa führt das weltweit erste recycelbare Rotorblatt für den kommerziellen Einsatz auf See ein Weitere Beiträge:TU Wien kann bald über Weltraumdaten alle Katastrophen vorhersagenZubaulücke bei Windenergie an Land im Jahr 2024- Ausschreibung unterzeichnetFördergesellschaft Windenergie veröffentlicht Änderung der NELEV