Werbung Siemens-Softwarelösung unterstützt Städte bei der Verbesserung der Luftqualität Ökologie Technik 17. Juli 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels „City Air Management“ erhebt Schadstoffdaten in Echtzeit und prognostiziert Emissionen für bis zu fünf Tage Lösung simuliert Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität Siemens und Sino-Singapore Guangzhou Knowledge City wollen Softwarelösung gemeinsam weltweit erstmalig einsetzen und fortentwickeln (WK-intern) – Eine neue Softwarelösung hilft Städten dabei, das Problem der wachsenden Luftverschmutzung und die damit zusammenhängenden Überschreitungen von Emissionswerten in den Griff zu bekommen. Siemens stellte „City Air Management“ (CyAM) im Rahmen des World Cities Summit in Singapur vor. CyAM ist eine cloud-basierte Software-Suite, die die Luftqualität an städtischen Messpunkten in Echtzeit darstellt und eine Prognose für die nächsten drei bis fünf Tage erstellt. Die Vorhersagen zur Luftqualität beruhen auf Algorithmen, die mit einem künstlichen neuronalen Netzwerk arbeiten und historische und aktuelle Luftdaten, sowie Wetter- und Verkehrsmuster einbeziehen. Anhand der Daten sowie der Kombination und Simulation potenzieller Lösungsschritte können Bürgermeister und andere Entscheider konkrete Handlungsempfehlungen und maßgeschneiderte Maßnahmen ableiten, die ihnen dabei helfen, Stickoxid- und Feinstaubwerte zu verringern. „Letztlich sind Daten nur der Rohstoff. Ihre wahre Kraft entfalten sie erst, wenn wir sie richtig erfassen, richtig analysieren, die richtigen Schlüsse daraus ziehen und die resultierenden Optionen simulieren und durchspielen können“, sagte Roland Busch, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG. „Das macht City Air Management so einzigartig. Diese Softwarelösung ist das bisher smarteste Werkzeug für Städte, die ihre Luftqualität verbessern wollen.“ Beispielsweise kann CyAM auf Basis der von Sensoren erhobenen Daten 17 kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität empfehlen und miteinander kombinieren. Zu diesen Maßnahmen zählen etwa die Etablierung von Umweltzonen, Geschwindigkeitsreduzierungen oder die zeitlich begrenzte Einführung kostenlosen Personennahverkehrs. Erkenntnisse daraus können Städte in die Planung ihrer mittel- und langfristigen Strategien einfließen lassen. CyAM basiert auf MindSphere, dem cloudbasierten, offenen IoT-Betriebssystem von Siemens. Siemens unterzeichnete heute zusammen mit Sino-Singapore Guangzhou Knowledge City Investment and Development Co., Ltd. (GKC Co) und Ascendas-Singbridge eine Absichtserklärung, um CyAM weltweit erstmalig einzuführen. Diese Pläne sollen durch eine gemeinschaftliche Entwicklung der Green City Digital Platform in der Sino-Singapore Guangzhou Knowledge City (SSGKC) verwirklicht werden. Im Zentrum der Metropolregion Perlflussdelta gelegen, soll sich SSGKC zu einem pulsierenden Wissenschaftszentrum entwickeln, das kluge Köpfe aus aller Welt anzieht. Die Einwohnerzahl soll innerhalb der nächsten 15 bis 20 Jahre auf 500.000 ansteigen. Die Green City Digital Platform ist eine Plattform für Softwaremanagement und Digitalisierung. Sie nutzt Big-Data-Analysen und künstliche Intelligenz, um maßgeschneiderte und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für eine nachhaltige Städteentwicklung und Reinhaltung der Luft zu liefern, die den Anforderungen und der Städtebaupolitik der SSGKC entsprechen. GKC Co und Siemens werden gemeinsam den Aufbau des Ausstellungszentrums „The Siemens Green City Digital Exhibition Center“ im Gewerbegebiet Ascendas OneHub GKC verfolgen, das innerhalb der SSGKC liegt. Das Siemens Green City Digital Exhibition Center wird das erste Ausstellungszentrum im asiatisch-pazifischen Raum sein, das die Luftqualität kurz- und mittel- bis langfristig in Echtzeit überwacht. Dazu gehört auch eine Beurteilung und Empfehlung technologischer Maßnahmen sowie Vorhersagen zu möglichen Auswirkungen. Umsetzung und Management der Pläne von SSGKC, sich zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Stadt zu entwickeln, werden in einer Ausstellung nachvollziehbar gemacht werden. Das Zentrum wird etwa 250 Quadratmeter große sein und soll voraussichtlich Anfang 2019 fertiggestellt werden. Nina Yang, Chief Executive Officer for Sustainable Urban Development von Ascendas-Singbridge und Vorsitzende von GKC Co, sagte: „SSGKC ist ein Modell mit Vorbildcharakter für die Einführung intelligenter und grüner Technologien. Damit ist es eine strategische Plattform für Unternehmen wie Siemens, um neue Lösungen präsentieren zu können. Derartige Initiativen unterstützen SSGKC zudem dabei, unseren innovationsorientierten Ansatz voranzubringen, wodurch wir unserer Vision, eine einzigartige, pulsierende und nachhaltige Stadt zu werden, einen Schritt näher kommen.“ PM: Siemens Weitere Beiträge:Scheitert die geplante Energie-Versorgung und -Sicherheit an der Realität?EnBW weiht Netzstabilitätsanlage in Marbach ein und plant für Krisensituationen zusätzlichen Großbat...EU-Kommission veröffentlicht Grünbuch zum Kunststoffrecycling