Werbung Strom aus Österreich, sicher und sauber Mitteilungen Ökologie 5. November 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Empowering Austria, die Stromstrategie von Oesterreichs Energie 2015-2030 (WK-intern) – Mit einem neuen Ansatz für die Energieversorgung von morgen will Österreichs E-Wirtschaft innovative Impulse für die Energiezukunft aufzeigen. Das erklärte Wolfgang Anzengruber, Präsident von Oesterreichs Energie und CEO von Verbund bei der Vorstellung der Stromstrategie von Oesterreichs Energie: „Das Konzept unter dem Titel Empowering Austria zielt darauf ab, erkannte Hindernisse zu überwinden und mit neuen Partnerschaften eine selbsttragende Entwicklung zu starten, die uns zu mehr Versorgungssicherheit, energetischer Selbstbestimmung und Partizipation führt.“ Kern von Empowering Austria ist es, mehr Strom aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen, zu nutzen und gemeinsam mit den tausenden neuen Stromproduzenten systematisch und vernetzt einzusetzen. Stromkunden und Prosumern soll es durch neue Marktregeln, Produkte und Partnerschaften ermöglicht werden, aktiv am Strommarkt teilzunehmen, um ihren Energiebedarf zu optimieren und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Systemsicherheit zu leisten. Durch eine Umstellung des Systems der Steuern und Abgaben beim Strom sollen Investitionen in erneuerbare Energien gegenüber der ausländischen Konkurrenz an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen, ohne dass Strom für die Kunden teurer wird oder neue Förderungen benötigt werden. Anzengruber: „Wir müssen unser System entkrampfen, um es für die Zukunft zu öffnen. Es hat keinen Sinn Strom auf der einen Seite hoch zu besteuern und zu belasten, um ihn auf der anderen Seite wieder hoch fördern zu müssen. Nur wenn sich alle Marktteilnehmer auf Augenhöhe bewegen, können wir Strom aus erneuerbaren Ressourcen voll zu Wirkung bringen.“ Nationale Chancen im europäischen Umfeld nutzen Klimaschutz und europäische Energiepolitik bilden den Rahmen für eine künftige österreichische Energiestrategie. Am 18. November erwarten wir den Bericht zur Lage der europäischen Energieunion, am 1. Dezember beginnt der Klimagipfel in Paris und bis 2017 Oesterreichs Energie 2/3 werden die Mitgliedsstaaten nationale Aktionspläne vorlegen müssen, wie man die 2030-Ziele erreichen wird. Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie: „40 Prozent weniger CO2-Emissionen, 27 Prozent erneuerbare Energie und 27 Prozent Effizienzsteigerung können wir nur schaffen, wenn wir Energie neu denken. Unsere zentralen Ansatzpunkte sind: Mehr Strom im Energiesystem, mehr erneuerbare Energien und Flexibilität im Stromsystem und mehr Partizipation im Markt“. Weitere Ziele der EU sind weniger Energieabhängigkeit von außen und ein stärkerer einheitlicher und unabhängiger EU-Strommarkt. 15 Prozent seines Stromverbrauches soll jedes EU-Mitgliedland anderen EU-Ländern anbieten oder von diesen beziehen können. Anzengruber: „Wir brauchen eine neue Strategie, denn jetzt gilt es, die Chancen unseres Landes zu finden und im europäischen Umfeld auch zu nutzen.“ Stromverbrauch in Österreich steigt weiter Grundlage der Stromstrategie ist ein unabhängig von Effizienzmaßnahmen weiter steigender Stromverbrauch in Österreich, weil Strom in Zukunft andere Energieträger ersetzen soll und eine wachsende Wirtschaft und eine wachsende Bevölkerung mehr Strom benötigen. Anzengruber: „Während der Energieverbrauch bis 2030 insgesamt sinken muss, damit Österreich die Energie- und Klimaziele erreichen kann, erwarten die von uns zur Strategiebildung verwendeten Studien von EU, IEA und Frontier Economics ein Wachstum des Stromverbrauchs gegenüber 2014 um bis zu 18 Prozent. Anzengruber: „Heute macht Strom 20 Prozent des Energetischen Endverbrauchs aus, 2030 könnte es bis zu 33 Prozent sein, wenn wir es richtig machen und die Effizienzmaßnahmen überall greifen. Betrachtet man Strom- und Wärmeaufbringung zusammen ergibt das einen Mehrbedarf von bis zu 14 Terawattstunden (1 TWh =1 Mrd. Kilowattstunden) Strom bis 2030.“ Ziele einer Stromstrategie Ziele einer Stromstrategie müssen Versorgungssicherheit, ökologische Nachhaltigkeit, Steigerung der Energieeffizienz und eine leistbare Stromversorgung für Haushalte und Wirtschaft sein. Durch den vermehrten Einsatz von Strom in der Industrie, im Wärmebereich sowie im Verkehr wird die Importabhängigkeit reduziert, die Energieeffizienz erhöht und die CO2-Emmission reduziert. Die erhöhte inländische Stromerzeugung verbessert zusätzlich die Versorgungssicherheit und sichert Wertschöpfung für Österreich. Der Ausbau und die Modernisierung von heimischen systemrelevanten Erzeugungsanlagen sowie der Verteil- und Übertragungsnetze in Verbindung mit einer Ausweitung der flexiblen Nachfrage wie Demand Side Management ermöglichen den forcierten Ausbau und die Integration erneuerbarer Energieträger und eine gesicherte inländische Erzeugung. Drittes Element der Strategie ist ein Mehr an Partizipation im Markt. Anzengruber: „Kunden wird es durch neue Marktregeln und Produkte ermöglicht, aktiv am Strommarkt teilzunehmen, um ihren Energiebedarf zu optimieren. Sie leisten damit gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Systemsicherheit.“ >> Download der Präsentation PM: Oesterreichs Energie Weitere Beiträge:Keine Überprüfung des Rücknahmesystems von EnergiesparlampenZwei von drei deutschen LNG-Terminals wickeln Marktkommunikation über Virtimo AG abIG Windkraft: Klimawandel und fossile Energien verursachen Millionen Flüchtlinge