Werbung WHO fordert die EU zu strengeren Auflagen ihrer Luftqualitätsnormen auf News allgemein 7. Februar 2013 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Die europäische Abteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die EU zu strengeren Auflagen ihrer Luftqualitätsnormen aufgerufen. Bisher soll bis Januar 2015 ein EU-Grenzwert von 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3) für ultrafeinen Feinstaub in der Größe von 2,5 erreicht werden. Die WHO empfiehlt einen geringeren Grenzwert. Die WHO-Bewertung wurde von der EU-Kommission in Auftrag gegeben. Daraus ist zu entnehmen, dass die Standards dringend auf 20µg/m3 gesenkt werden sollten. Ähnliches kam auch schon 2011 bei einer von der EU finanzierten Studie heraus. Die Kommission überprüft zurzeit ihre Rechtsvorschriften über die Luftqualität. EU-Umweltkommissar Janez Potočnik erklärte, dass sich die Luftreinhaltepolitik der EU auf die neuesten Ergebnisse stützen müsste. Aus diesem Grunde habe er auch die Bewertung in Auftrag gegeben. Ihre eigenen Richtlinien für Stickstoffdioxid will die WHO stärken. Eine weitere Empfehlung des Berichts ist die Entwicklung neuer WHO-Richtlinien zur langfristigen durchschnittlichen Ozonkonzentration. Im Frühjahr soll eine detailliertere Ausgabe des Berichts erscheinen. Er entsteht im Rahmen des sogenannten REVIHAAP-Projektes, das nachweisliche Gesundheitseffekte durch Luftverschmutzung untersucht und von der EU gefördert wird. Wer dauerhaft Feinstaub ausgesetzt ist, kann Atemwegs-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arteriosklerose entwickeln. Außerdem wurden Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und der Entwicklung des Nervensystems von ungeborenen Kindern sowie zu Diabetes entdeckt. PM: EU-Koordination Möchten Sie Ihr Unternehmen den Besuchern und Interessenten im Windkraft-Journal noch näher bringen? Dann tragen Sie Ihre Firma gerne hier ein. Weitere Beiträge:Verstärkter Nachfragetrend nach Photovoltaik-BestandsanlagenBDEW-Kernforderungen an das „Fit for 55“-Paket der EU-KommissionBei der Halbleitertechnologie werden Prozesse der Selbstorganisation immer interessanter