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Offshore-Industrie fordert einen Koordinator für die Energie-Wende

Foto: Nordex_N150_Offshore
Offshore N150/6000 / Foto Nordex

Branchenvertreter treffen sich in Bremen und breaten über die Energiewende

Bundeskanzlerin Angela Merkel solle die Zukunftschancen des deutschen Nordens nicht vergessen,

– so das Resumee des Treffens von Bremens Bürgermeister mit Vertretern der deutschen Offshore-Windkraftindustrie in Bremen.

Kritikpunkte:

bürokratisches Zuständigkeits-Wirrwarr zwischen Bundesministerien
uneinheitliche Genehmigungsverfahren
Planungsunsicherheit bei der Finanzierung
ungenügende finanzielle Hilfen für die meist mittelständischen Unternehmen
fehlende Ausweitung des Programms „Offshore-Windenergie“ der KFW bei der Finanzierung über die Anlagen hinaus

Künftig sollen all diese Punkte von einem Koordinator auch für den Bau von so genannten Errichterschiffen und Offshore-Basis-Häfen geregelt werden. Nur so sei das Ziel erreichbar, bis zum Jahr 2020 rund 2.500 Windkraftanlagen in der deutschen Nord- und Ostsee zu bauen. Das Thema wird auch am Dienstag bei einer gemeinsamen Kabinettssitzung der Landesregierungen Bremens und Niedersachsens auf der Tagesordnung stehen.

Die Windenergie-Agentur beklagt die Rahmenbedingungen

Die Windenergieagentur Bremerhaven/Bremen (WAB) klagte schon vor dem Treffen über die schlechten Rahmenbedingungen beim Ausbau der Hochseewindkraft. Die Windenergie-Agentur vertritt rund 300 Firmen und Institutionen aus dem Bereich der Offshore-Windkraft. Der Ausbau der Windenergiegewinnung in der Nordsee kommt nicht so wie erwartet voran. Die Firmen, die Windparks bauen, hätten mit bisher unbekannten Schwierigkeiten zu tun, die eine neue Technik wie das Offshore-Geschäft mit sich bringe, duzu kämen vermeidbare Erschernisse wie die nicht nachvollziehbare Bürokratie und die Verzögerungen bei der Netzanbindung der Windparks. Auch aus diesen Gründen zögerten Investoren ihr Geld für neue Projekte zu geben.

Bremen will für Windkraft auf See werben

Die Energiewende, hin zur erneuerbaren und umweltfreundlichen Stromerzeugung, sei nur zu erreichen wenn neue Bürgschaften und Kredite des Bundes, die finanziellen Risiken beim Bau der Hochseewindparks verringern.

Quelle: Windenergieagentur Bremerhaven/Bremen (WAB)








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