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Umweltminister Hans-Heinrich Sander besucht Testfeld alpha ventus

Die Offshore-Windenergie in Deutschland ist längst zur Realität geworden. Davon konnte sich Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander heute beim Besuch des ersten deutschen Offshore-Windparks alpha ventus 75 Kilometer vor der niedersächsischen Küste überzeugen.

Gemeinsam mit hochrangigen Vertretern des alpha ventus Konsortiums aus den Unternehmen EWE, E.ON und Vattenfall war er mit dem alpha ventus-Wartungsschiff „Windforce I“ vom Hafen Norddeich zum Offshore-Testfeld auf hoher See aufgebrochen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie nach mehrstündiger Fahrt der Windpark mit seinen riesigen Anlagen am Horizont auftaucht. Beim Näherkommen kann man dann den regulären Arbeitsalltag auf hoher See beobachten. Dabei wird einem klar, dass die deutsche Offshore-Industrie inzwischen greifbare Realität geworden ist“, so Sander.

Dem Minister zufolge kommt Niedersachsen eine Schlüsselrolle beim Ausbau des jungen Industriezweigs zu, da alleine 17 der bisher genehmigten Offshore-Windparks ihren Strom ins niedersächsische Netz einspeisen sollen. Auch werden laut Sander die Hafeninfrastrukturen, die Produktionsstätten und die Netzanbindungen des Bundeslandes einen entscheidenden Beitrag zum weiteren Ausbau der deutschen Wind-Offshore-Industrie leisten.

„Nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern und der gesamten Offshore-Branche kann Deutschland seine ambitionierten Ziele erreichen“, betont Sander. „Niedersachsen hat mit dem Ausbau der Hafeninfrastruktur und der Kabeltrasse über Norderney, über die auch alpha ventus angeschlossen ist, bereits wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung geschaffen.“

Die Offshore-Begleitforschung RAVE (research at alpha ventus) konnte der niedersächsische Umweltminister während seines Besuchs auf hoher See live mit verfolgen. „Auch heute sind wie bereits in den vergangenen Wochen Taucher hier vor Ort im Einsatz, die an den Fundament-Strukturen der Windenergieanlagen und des Offshore-Umspannwerks Sensoren auswechseln“, erklärt Dr. Claus Burkhardt, Gesamtprojektleiter des alpha ventus Konsortiums.

„Mit diesen Sensoren werden wichtige Messungen in Bezug auf die eingesetzte Fundament- und Anlagentechnologie und deren Umweltverträglichkeit ausgeführt. Die daraus resultierenden Forschungsergebnisse tragen zur Optimierung von Technologie und Umweltverträglichkeit zukünftiger Offshore-Windparks bei. Hier zeigt sich der Pionier- und Forschungscharakter von alpha ventus“, so Burkhardt.

alpha ventus
Deutschen Offshore-Testfeld- und Infrastruktur GmbH & Co. KG








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