Werbung Gemeinsames Projekt von Energiequelle und ENERCON / 10MW Primärregelleistung Technik Techniken-Windkraft Windenergie 7. September 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Inbetriebnahme des Batteriespeichers, von li na re: Michael RaH, schemann, Energiequelle GmbH; …Joachim Uecker, Energiequelle GmbH; Petra Richter, Ortsvorsteherin Feldheim; Santiago Senn, LG Chem; Hans-Dieter Kettwig, Enercon GmbH; Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie/Brandenburg; Wolfgang Blasig, Landrat Potsdam-Mittelmark / Pressebild Größter Batteriespeicher Europas in Betrieb genommen (WK-intern) – Im Beisein des brandenburgischen Ministers für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber, haben die Geschäftsführer der Enercon GmbH, Hans-Dieter Kettwig, und der Energiequelle GmbH, Michael Raschemann, den europaweit größten Batteriespeicher in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 10 Megawatt wird die Großbatterie künftig zur Sicherung der Netzfrequenz des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz beitragen. „Geeignete Speicher sind eine wichtige Voraussetzung für die künftige sichere Stromversorgung, in deren Mittelpunkt die Windenergie steht. Mit Großbatteriespeichern wie hier in Feldheim können wir schon heute effizient und wirtschaftlich einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität leisten“, so Michael Raschemann. „Dank ihres überwältigenden Erfolgs haben die Erneuerbaren inzwischen den Status systemrelevanter Kraftwerke erreicht“, sagte Hans-Dieter Kettwig. „Um mit Hilfe von Speichern aus eigener Kraft mehr Systemverantwortung zu übernehmen und klimaschädliche fossile Reservekraftwerke abzulösen, ist allerdings auch die Politik gefordert: Sie sollte Betreibern über die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen Anreize bieten, in innovative Speichertechnologien zu investieren, damit wir die dezentrale Energiewende weiter voranbringen können.“ Albrecht Gerber: „Ab heute wird hier ein neues Kapitel Speichergeschichte geschrieben. Dieser Batteriespeicher ist nicht nur der größte seiner Art in Deutschland, sondern ein Meilenstein für die Systemintegration der Erneuerbaren Energien. Bundesweit müssen wir den Fokus stärker auf Netzausbau, Systemintegration und Akzeptanz richten.“ Die 10 Megawatt Lithium-Ionen-Speicheranlage – die offizielle Bezeichnung lautet Regionales Regelkraftwerk Feldheim (RRKW) – ist ein Gemeinschaftsprojekt des Zossener Windparkplaners Energiequelle GmbH und des Auricher Anlagenherstellers ENERCON. Der Speicher wird Primärregelleistung für das Übertragungsnetz zur Verfügung stellen. Primärregelleistung wird benötigt, um kurzfristige Schwankungen der Netzfrequenz auszugleichen. Bei einem Stromüberangebot kann das RRKW kurzfristig das Netz entlasten, im umgekehrten Fall wird innerhalb von Sekunden Leistung abgegeben und somit das Netz stabilisiert. Die Batteriebank besteht aus 3360 Speichermodulen der koreanischen Herstellers LG Chem, die anspruchsvolle Steuerungstechnik wurde von ENERCON entwickelt. Die Speicherbatterie wird von Vattenfall am Markt für Primärregelleistung vermarktet. Die gesamte Investitionssumme für das RRKW betrug rund 12,8 Millionen Euro. Die brandenburgische Landesregierung förderte das Projekt mit rund fünf Millionen Euro aus ihrem RENplus-Programm. Dabei handelt es sich um Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie um Landesmittel. Für Überraschung und Staunen unter den über hundert Gästen der Veranstaltung sorgte auch das Speichergebäude. Drei Fassadeseiten der 17 mal 30 Meter großen Halle wurde nämlich von einem Graffitikünstler gestaltet. Das moderne Werk beruht auf einem Entwurf der Schülerinnen und Schüler der Klasse 9L des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder (Potsdam), die den von der Energiequelle veranstalteten Wettbewerb „Physik trifft Kunst“ gewannen. Das Wandbild symbolisiert das Zusammenwirken von Windenergieanlagen und Speichermedien. PM: Energiequelle GmbH Weitere Beiträge:Drachen-Windkraftwerk im Ideenwettbewerb ausgezeichnetDas weltweit größte Propan-Dehydratisierungsanlagen-Projekt wird von Mammoet sicher tranportiertBayreuther Forscher entdecken stabiles hochenergetisches Material