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Großbritanniens Offshore-Windpark Gwynt y Môr erzeugt den ersten Strom

Offshore-Windpark Gwynt y Môr / Pressebild: RWE
Offshore-Windpark Gwynt y Môr / Pressebild: RWE

(WK-intern) – Britischer Offshore-Windpark Gwynt y Môr erzeugt den ersten Strom

  • Offshore-Windpark vor Wales startet mit Stromproduktion
  • Gemeinschaftsprojekt von RWE Innogy, Stadtwerke München und Siemens schreitet zügig voran
  • Vollständige Inbetriebnahme für 2014 geplant

Im britischen Offshore-Windpark Gwynt y Môr fließt der erste Strom: 58 von insgesamt 160 Windkraftanlagen sind installiert, eine davon speist bereits Strom ins Netz ein. Gwynt y Môr liegt rund zwölf Kilometer vor der Küste von Nordwales und ist das derzeit größte im Bau befindliche Windkraftwerk von RWE Innogy. Gemeinsam mit den Stadtwerken München (30% der Anteile) und Siemens (10%) investiert RWE Innogy (60%) rund zwei Milliarden Euro. Nach der vollständigen Inbetriebnahme in 2014 wird Gwynt y Môr der zweitgrößte Offshore-Windpark weltweit sein. Das Kraftwerk soll über eine installierte Gesamtleistung von 576 Megawatt (MW) verfügen und wird damit genug Strom erzeugen, um jährlich rund 400.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie zu versorgen.

”Gwynt y Môr hat bereits viele bedeutende Projekterfolge feiern können, aber mit dem heutigen Tag ist einer der wichtigsten Meilensteine erreicht“, sagt Paul Coffey, COO bei RWE Innogy. “Wir haben in den letzten Jahren eine Menge Erfahrungen im Offshore-Bereich gesammelt. Das hilft uns den wachsenden Anforderungen, wie größeren Wassertiefen, unvorhersehbaren Witterungsbedingungen oder zunehmenden Entfernungen zum Festland, gerecht zu werden. Wir freuen uns, dass der Bau so zügig voranschreitet und wir sind gut im Zeitplan, um 2014 vollständig in Betrieb zu gehen.“

Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der Geschäftsführung Stadtwerke München, ergänzt: „Mit der ersten offshore erzeugten Kilowattstunde Windstrom in Gwynt y Môr ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Offshore Windenergie leistet einen bedeutenden Anteil an der ‚Ausbauoffensive Erneuerbare Energien‘ der Stadtwerke München.“

Das Windparkareal erstreckt sich über eine Fläche von rund 80 Quadratkilometern. Die Siemens-Turbinen mit einer Leistung von jeweils 3,6 MW werden mit Hilfe von Installationsschiffen in Wassertiefen von bis zu 28 Metern gesetzt. Die Windkraftanlagen überragen den mittleren Meeresspiegel um 150 Meter.

Clark MacFarlane, Siemens, Geschäftsführer UK Offshore Wind Power, erklärt: „Siemens ist für die Lieferung und Konstruktion der Windkraftanlagen und Offshore-Umspannanlagen, sowie für den langfristigen Betrieb und die Instandhaltung zuständig. Gwynt y Môr ist ein Schlüsselprojekt für uns, und wir freuen uns, dass wir dieses als Partner begleiten können.“

Großbritannien strebt an, mehr Energie aus heimischen erneuerbaren Quellen zu erzeugen, um so die Abhängigkeit von eingeführten fossilen Brennstoffen wie Erdgas und Öl zu reduzieren. Hierzu wird Gwynt y Môr einen bedeutenden Beitrag leisten.

PM: RWE AG

 








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