Werbung Siemens Energy macht mit der Windstromautobahn SuedOstLink erneuerbare Energie transportfähig Erneuerbare & Ökologie Technik Techniken-Windkraft Windenergie Wirtschaft 31. Mai 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Kernelement der Energiewende: SuedOstLink wird umweltfreundlichen Strom aus dem Norden in den Süden Deutschlands befördern (WK-intern) – Verbesserung der Versorgungssicherheit: Hochspannungsgleichstromübertragung ermöglicht verlustarmen Transport von bis zu zwei Gigawatt Leistung über Strecke von mehr als 500 Kilometer Der Bedarf an erneuerbarer Energie steigt immer mehr an. Allein im letzten Jahr wurde die weltweite Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind- oder Solarenergie um 10,3 Prozent gesteigert. In Deutschland wird der umweltfreundliche Strom vor allem über die großen Windenergieanlagen im Norden an Land („Onshore“) und auf See („Offshore“) produziert. Gebraucht wird der Strom allerdings auch im industriestarken Süden, wo im Zuge der Energiewende immer mehr konventionelle Kraftwerke vom Netz gehen. Um die Stromversorgung Süddeutschlands sicherzustsellen, planen die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und TenneT den Bau der Stromautobahn SuedOstLink. Sie soll sicherstellen, dass überschüssige Energie im Norden abtransportiert und Süddeutschland mit überwiegend grünem Strom versorgt werden kann. Die notwendige Konverter-Technologie für die Gleichstromleitung kommt dabei von Siemens Energy, damit der Strom verlustarm über eine Strecke von über 500 Kilometer transportiert werden kann. Die zwei Konverterstationen, die Gleich- in Wechselstrom und Wechsel- in Gleichstrom wandeln können, werden bei Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt und im Raum Landshut in Bayern errichtet. Bei überschüssiger Windenergie kann zum Beispiel die nördliche Konverterstation den Wechselstrom in Gleichstrom wandeln, so dass er über Erdkabel mit einer Spannung von 525 Kilovolt verlustarm in den Süden transportiert werden kann. Die Station im Süden kann den ankommenden Gleichstrom wieder zurück in Wechselstrom wandeln und in das dortige Verteilnetz einspeisen. Bis zu zwei Gigawatt Strom können auf diese Weise in beide Richtungen transportiert werden, um flexibel auf Schwankungen bei Stromnachfrage und -angebot reagieren zu können. Die Übertragungskapazität reicht rechnerisch aus, um über vier Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen. „Ein wesentlicher Baustein der Energiewende ist ein effizientes Netz. Wenn wir das volle Potenzial der erneuerbaren Energien und damit auch der Energiewende ausschöpfen wollen, müssen die Übertragungsnetze entsprechend ausgebaut werden. Wir freuen uns, mit SuedOstLink einen wichtigen Beitrag zur europäischen Energiewende beitragen zu können“, sagte Tim Holt, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy. Zum Einsatz kommt eine HVDC PLUS mit spannungsgeführten Stromrichtern (englisch: voltage-sourced converters, VSC) basierend auf MMC(Modular Multi-Level Converter)-Technologie, bei der Siemens Energy Marktführer ist. Verglichen mit anderen Technologien, haben diese Anlagen verschiedene Vorteile für den Gesamtnetzbetrieb. Sie haben eine flexible Leistungsregelung, auch in Bezug auf Blindleistung, und Schwarzstartfähigkeit zur Wiederherstellung der Stromversorgung in den Netzen. Dieses Projekt stellt die leistungsfähigste HVDC-Anlage in VSC-Technik weltweit dar. PM: Siemens Energy PB: Siemens Energy macht mit der Windstromautobahn SuedOstLink erneuerbare Energie transportfähig Weitere Beiträge:Beginn der knappen Rapsschrotvermarktung der neuen ErnteMesskonzepte für Strom aus PV- und KWK-Anlagen91% aller Österreicher*innen für Ausbau von Wind- und Sonnenkraft – selbst in der Nachbarschaft