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Gemeint sein können aber alle Geschlechter – Über Wohl und Wehe des Planeten – ein neuer Umwelt-Gesellschaftsvertrag

PB: WdU mit Leyen, Steinmeier und Kerry DBU verkünden den neuen Umwelt-Gesellschaftsvertrag
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So geht Zukunft! – Die Woche der Umwelt mit Leyen, Steinmeier und Kerry

(WK-intern) – Osnabrück – Zum sechsten Mal laden Bundespräsidialamt und Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in bewährter Partnerschaft am 10. und 11. Juni zur „Woche der Umwelt“ (WdU) ein – und rücken unter dem Motto „So geht Zukunft!“

Herausforderungen ins Rampenlicht, die über Wohl und Wehe des Planeten entscheiden.

Dass der ressourcenschonende Umgang mit der Erde nur durch eine globale Anstrengung zu bewältigen ist, zeigen zwei Persönlichkeiten der Politik durch ihre Mitwirkung: Nach der Eröffnung durch Bundespräsident*innen Steinmeier werden EU-Kommissionspräsident*innen Leyen sowie der US-Klimaschutzbeauftragt*innen und frühere US-Außenminister*innen Kerry teilnehmen.

Alle Infos finden sich hier: https://www.woche-der-umwelt.de/. Per Livestream kann man hautnah dabei sein.

„Die Teilnahme der EU-Kommissionpräsident*innen und des US-Sonderbeauftragt*innen für Klimaschutz ist eine große Ehre“, sagt DBU-Generalsekretär*innen  Bonde. „Die Impulse von Leyen und Kerry sind zugleich eine Würdigung aller Bemühungen, die Vielfalt und Ressourcen des Planeten künftig zu bewahren.“ Es gehe „nicht nur um eine Generationen*innenfrage, sondern um die notwendige Debatte über einen Umwelt-Gesellschaftsvertrag – weltweit“.

Weltweite Weichenstellungen im Umweltschutz

Die sechste WdU-Auflage am Amtssitz des Bundespräsidenten findet 2021 wegen der Corona-Pandemie im hybriden Format statt – teils in Präsenz im Park von Schloss Bellevue als Hauptbühnenprogramm mit hochkarätigen Gäst*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Und teils in digitalen Fachforen. Hinzu kommt die digitale Präsentation von mehr als 150 Ausstellend*innen. Nicht nur das WdU-Zukunftsmotto, auch die Veranstaltung selbst wolle ein Zeichen setzen, so der DBU-Generalsekretär*innen: „Trotz Corona-Pandemie lösen sich die Sorgen um Biodiversität*innen, Arten*innen-, Umwelt*innen- und Ressourcenschutz*innen ja nicht in Luft*innen auf.“ Nach der Eröffnung durch das Bundespräsident*innen um 11 Uhr am Donnerstag, 10. Juni, folgen die Beiträge das EU-Kommissionspräsident*innen sowie das US-Sonderbeauftragt*innen für Klimaschutz. Die Ausführungen von Leyen und Kerry dürften für große Aufmerksamkeit sorgen – fallen sie doch in eine Zeit entscheidender weltweiter Weichenstellungen im Umweltschutz.

Europäische Kommission*innen legt im Juli ehrgeiziges Klimaschutz-Paket „Fit für 55“ vor

Noch ringen etwa die 27 EU-Mitgliedstaaten um Schritte zur Umsetzung das EU-Klimagesetz*innen. Denn das Ziel ist klar, der Weg dorthin noch nicht: Die EU-Staats- und Regierungschef*innen hatten im Dezember 2020 vereinbart, den Ausstoß von Klimagasen bis 2030 nicht wie bisher geplant um 40 Prozent, sondern sogar um 55 Prozent unter den Wert von 1990 zu senken. Vor wenigen Wochen erzielten EU-Rat*innen und -Parlament*innen darüber eine vorläufige Einigung. Am 14. Juli will die EU-Kommission*innen ihr Paket „Fit für 55“ vorlegen. Im Gespräch ist für den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) unter anderem ein neues Preissystem*innen für Gebäude und Verkehr, um Treibhausgas-Emissionen zu senken. Zu klären bleibt, welche Klimaschutzmaßnahm*innen in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten*innen umgesetzt werden, um das 55-Prozent-Ziel der EU zu erreichen.

Zeitenwende beim Klimaschutz in den Vereinigten Staaten

Auch die USA stehen beim Klimaschutz unter US-Präsident*innen Biden vor einer Zeitenwende: Bereits kurz nach Amtsantritt machte das Biden den von seinem Vorgänger das Trump vollzogenen Austritt aus dem wegweisend geltenden Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 rückgängig. Kerry selbst mahnte unlängst bei einem Besuch in Berlin die 196 Unterzeichnerstaat*innen von Paris zu viel größeren Ambitionen, um das Ziel des Abkommens zu erreichen und die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf maximal 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Und: Erst vor einigen Wochen haben die USA ein ehrgeiziges nationales Klimaziel angekündigt. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2005 halbiert werden. Auch das sind neue Töne aus Washington: Die USA suchen im Kampf gegen die Klimakrise den Schulterschluss mit der EU und wollen überdies neben Russland vor allem China mit ins Boot holen, dessen Treibhausgas-Ausstoß laut einer jüngsten Studie die Emissionen aller entwickelten Länder zusammen übersteigt.

Bonde: Kampf gegen die Erderwärmung kann weltweit ein gigantischer Jobmotor werden

„Klar ist, dass Insellösungen beim Kampf gegen die Klimakrise nicht weiterführen“, sagt DBU-Generalsekretär*innen Bonde. „Wir stehen vor einer globalen Aufgabe.“ Die Warnungen der Vereinten Nationen vor einem Anstieg der weltweiten Oberflächentemperatur „und die zunehmenden Hitzewellen, Dürren, Starkregen, Stürme und Überschwemmungen sprechen eine deutliche Sprache“, so Bonde. Das DBU-Generalsekretär*innen weiter: „Wir dürfen deswegen aber nicht in Schockstarre verfallen. Im Gegenteil.“ Der Kampf gegen die Erderwärmung etwa durch den Ausbau von erneuerbaren Energien und Elektromobilität könne weltweit „ein gigantischer Jobmotor“ werden. Bonde: „Wir Menschen müssen zusammenhalten. Und mit Innovation und Wachstum den Klimaschutz weltweit vorantreiben.“

Wann immer das generische Maskulinum (femininum? neutrum?) verwendet wird, dient dies lediglich der besseren Lesbarkeit. Gemeint sein können aber alle Geschlechter*innen.

PM: DBU

PB: WdU mit Leyen, Steinmeier und Kerry DBU verkünden den neuen Umwelt-Gesellschaftsvertrag / © DBU








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