Werbung Klimaschutzdebatten lassen Interesse an ökologischen Kühlkonzepten steigen Verbraucherberatung 26. Oktober 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Klimaanlagen gelten bislang häufig als Energiefresser und werden daher als umweltschädlich eingestuft. Doch der Klimawandel selbst trägt dazu bei, dass immer mehr zuverlässige und günstige Kühllösungen gebraucht werden. Die anhaltenden Klimaschutzdebatten forden ein Umdenken in allen Bereichen Die letzten beiden Jahre haben eindrucksvoll bewiesen, dass die Sommer in Deutschland nicht nur deutlich trockener, sondern auch heißer werden. Konnten Wohnräume noch vor wenigen Jahren durch die deutlich kühleren Nächte spürbar abkühlen, sorgt die steigende Anzahl der tropischen Nächte dafür, dass dieser Effekt verloren geht. Bundesweit suchen Haushalte nach effektiven Möglichkeiten, um die Wohn- und Arbeitsräume zu kühlen. Erste Wahl bleibt hier natürlich die Klimaanlage, die den Raum auf die gewünschte Temperatur abkühlt. Die technischen Grundlagen der Klimaanlagen wurden in den letzten Jahren unaufhaltsam verbessert, sodass die Geräte heute sparsamer denn je sind. Gerade aus Sicht des Klimaschutzes bleiben die Klimaanlagen aber zumindest in Teilen umstritten. Nicht etwa der Stromverbrauch macht die handlichen Geräte zum Umweltsünder, sondern die Art des Stroms. Wird für die Klimaanlage konventioneller Strom aus der Steckdose verwendet, sorgt vor allem die Erzeugung dieses Stroms für eine negative Klimabilanz. Ökostrom sorgt für bessere Umweltbilanz Um die Klimaanlage umweltfreundlich zu betreiben, sollten Haushalte bewusst auf Ökostrom setzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dies sicherzustellen. Immer mehr Stromanbieter offerieren mittlerweile Tarife, bei denen den Verbrauchern ausschließlich Ökostrom geliefert wird. Der Ökostrom ist häufig ein wenig kostenintensiver. So müssen je Kilowattstunde einige Cent mehr gezahlt werden. Dafür stammt der Strom aber ausschließlich aus Windkraft oder Solaranlagen. Alternativ kann mit größeren Investitionen auf eigens produzierten Solarstrom ausgewichen werden. Wer ein Eigenheim besitzt, kann die Dachfläche um eine Photovoltaikanlage erweitern, deren produzierter Strom im Sommer für den Betrieb der Klimaanlage genutzt wird. Die Investitionskosten sind in diesem Fall natürlich deutlich höher, lohnen sich aber für die Haushalte doppelt. Zum einen verbessern sie die eigene CO2-Bilanz, zum anderen produziert eine Solaranlage von Frühling bis Herbst in der Regel gleichmäßig viel Strom. Dadurch können über die Klimaanlage hinaus natürlich weitere Verbraucher im Haushalt mit Ökostrom versorgt werden. Bei der Eigennutzung des Solarstroms amortisieren sich die Anlagen schon nach wenigen Jahren. Split-Geräte arbeiten ökologischer Kommt eine eigene Photovoltaikanlage nicht infrage und wird daher auf den etwas teureren Ökostrom der Anbieter ausgewichen, kann durch die Wahl der Anlagentechnik ein wichtiger Beitrag zum ökologischen Kühlen erzielt werden. Es gibt derzeit viele Split-Geräte auf dem Markt. Diese Modelle setzen sich aus zwei verschiedenen Komponenten zusammen, von denen eine für drinnen und eine für draußen geeignet ist. Im Vergleich zu den Monogeräten, die es in vielen Elektronikgeschäften gibt, fallen die Split-Modelle durch den deutlich geringeren Verbrauch auf. Sie schaffen eine Ersparnis von teilweise bis zu 50 Prozent, sodass die Stromkosten natürlich deutlich sinken. Vor dem Einsatz der Klimaanlage sollte zudem geprüft werden, ob ein Gebäude ausreichend gedämmt ist. Durch eine gute Dämmung heizen sich die Räume deutlich langsamer auf und die Klimaanlagen werden signifikant entlastet. Weiterhin sollten Räume tagsüber immer abgedunkelt werden, um ein unnötiges Aufheizen zu vermeiden. Foto: Pixabay.com / manfredrichter Weitere Beiträge:DIW sieht Deutschlands Bruttoinlandsprodukt im anhaltend kräftigen AufwärtsschwungTeure und giftige Kühlschmiermittel sind in der Werkzeugmaschinenindustrie nicht mehr nötigWirksame Preisanpassungsklausel im Stromlieferungsvertrag