Werbung Siemens und Orascom bauen 1,6 Gigawatt-Kraftwerk im Irak wieder auf Verbraucherberatung 16. September 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Siemens and Orascom Construction haben mit dem irakischen Elektrizitätsministerium eine Vereinbarung zum Wiederaufbau der beiden Kraftwerke Baiji 1 and Baiji 2 im Nordirak unterzeichnet. Nach der Fertigstellung wird die Gesamtleistung der beiden Kraftwerke 1,6 Gigawatt (GW) betragen. Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der Siemens Roadmap zum Wiederaufbau der Stromversorgung im Irak. 2019 hat Siemens bereits 700 Megawatt Leistung an das irakische Stromnetz angeschlossen. Die Arbeiten in Baiji, 250 km nördlich von Bagdad, beginnen, sobald die Verträge durch den Ministerrat genehmigt wurden und eine Finanzierungsvereinbarung mit dem irakischen Finanzministerium erzielt wurde. Mit dem Abschluss der Projekte wird innerhalb von 28 Monaten nach dem Financial Closing gerechnet. Die Kraftwerke in Baiji wurden durch militante Anhänger des sogenannten Islamischen Staates schwer beschädigt. Die Wiederherstellung der verlorengegangenen Leistung der Anlagen wird dabei helfen, nicht nur die größte Ölraffinerie Iraks am Standort Baiji und eine Zementfabrik, sondern auch Tausende von Haushalten in der Provinz Salahuddin und anderen Gebieten mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Vereinbarung wurde im Rahmen des Iraq Energy Forum in Bagdad im Beisein des irakischen Elektrizitätsministers Luay al-Khateeb sowie von Joe Kaeser, dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, und des Vorstandsvorsitzenden von Orascom Construction Osama Bishai unterzeichnet. Siemens wird vier neue Gasturbinen des Typs SGT5-2000E liefern sowie sechs bestehende Gasturbinen überprüfen und erneuern. Zudem werden zwei 400kV-Umspannwerke, ein 132kV-Umspannwerk sowie Generatoren, Nebenanlagen, Automatisierungs- und Kontrollsysteme und die zugehörige elektrische Ausrüstung geliefert. „Der wirtschaftliche Wandel des Irak gewinnt an Geschwindigkeit. Dieses Projekt unterstreicht das Versprechen von Siemens, dem irakischen Elektrizitätsministerium dabei zu helfen, der Bevölkerung des Landes eine effiziente und zuverlässige Stromversorgung aufzubauen”, sagte Dietmar Siersdorfer, CEO von Siemens Middle East. „Baiji ist Teil der zweiten Phase unserer Roadmap zur Elektrifizierung des Landes und wird nach der Fertigstellung die bislang größte Stromerzeugungsleistung im Irak haben. Der Wiederaufbau von Baiji wird Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen und unterstreicht unser Bekenntnis, die Menschen im Irak durch Wissenstransfer zu unterstützen“, sagte Karim Amin, CEO Power Generation der Siemens AG. Siemens hat seine Präsenz im Irak ausgeweitet und ist mittlerweile an über 20 Orten von Basra bis Erbil aktiv. Erst diesen Monat hat Siemens elektrische Ausrüstung geliefert, um eine zuverlässige Stromversorgung für eine Klinik sicherzustellen, die gerade in Baiji errichtet wird. Außerdem wird Siemens medizinische Ausrüstung für dieses Krankenhaus spenden, das noch in diesem Jahr eröffnet werden und 10.000 Patienten pro Jahr versorgen soll. Logo: Siemens Weitere Beiträge:Petition: Wasser darf keine Ware seinAtommüll im Zwischenlager Leese: Mehr Problemfässer als bisher bekanntBWE: Anbieterwechsel lässt Stromkunden an preiswerten Erneuerbaren Energien teilhaben