Werbung Offshore-Installationsschiffe Victoria Mathias und Friedrich-Ernestine auf dem Weg nach Deutschland Offshore Produkte Windenergie 11. Februar 20124. November 2012 Offshore-Installationsschiff – Taufe “Friedrich Ernestine” / Foto: RWE „Victoria Mathias“ und „Friedrich-Ernestine“ sind die beiden Offshore-Installationsschiffe der RWE Innogy – sie sind seit Mitte Dezember von Korea aus auf dem Weg nach Deutschland. Ihre Reise begann in Südkorea und ist rund 27.000 Kilometer weit, um China herum, die Inselwelt von Indochina, den Indischen Ozean, um Afrika, vorbei am Kap der guten Hoffnung, dann durch den Atlantik bis in die deutsche Nordsee hinein. Obwohl beide Schiffe eigene Antriebssysteme haben, sind sie doch für eine solche Reise aus eigener Kraft heraus viel zu langsam. Deshalb wurden die norwegischen Schwergutschiffe „Eagle“ und „Falcon“ beauftragt sie auf ihre Transportdecks zu laden und über die Weltmeere zu tragen. Die Schwerlastschiffe von rund 200 Metern Länge und 42 Metern Breite können ihr Transportdeck bis zu acht Metern unter den Wasserspiegel absenken und so die Installationsschiffe in ihren Transportbereich einfahren lassen. Dann wird Wasserballast abgelassen und das Transportdeck hebt sich wieder. Behilflich waren Schlepper beim Einparken auf die Transportschiffe. Die „Victoria Mathias“ hat diesen Teil der Reise schon fast hinter sich, und soll jetzt am Wochenende mit ein wenig Verzögerung in ihrem neuen Heimathafen an der Weser eintreffen. Von Bremerhaven aus soll das Installations-Stelzenschiff in den kommenden Jahren Offshore-Windparks in der Nordsee bauen. Eigentlich sollte die „Victoria Mathias“ schon im November in Bremerhaven sein, doch die Prüfer vom Germanischen Lloyd befanden den Stahl der Halterungen für die Hydraulikzylinder, welche das Schiff bei Montagearbeiten aus dem Meer heben, für zu spröde. Neue Gussteile werden nun in Deutschland, Italien und den Niederlanden hergestellt. Die „Victoria Mathias“ an der Ausrüstungskaje der Daewoo Werft in Südkorea: Die fast 80 Meter langen Hubbeine und der Bordkran überragen das Arbeitsdeck. Für die Überführung wurden die Beine wieder herausgezogen; das Hubsystem muss auf der Lloyd Werft nachgerüstet werden. Foto RWE Sind die Installationsschiffe erst einmal am Stromkaje, so können sie wieder herabgelassen und aus dem Bauch der Transportschiffe schwimmend herausgeschleppt werden. Bevor die 80 Meter langen Hubbeine, die mit einem Linienschiff nachgeliefert werden auch eingesetzt werden können muss noch die Nachrüstung mit den neuen Halterungen erfolgen. Dann erst werden die Installationsschiffe für den Einsatz im Offshore-Gebiet ausgerüstet. Die „Victoria Mathias“ soll von Bremerhaven aus den Windpark „Nordsee Ost“ vor Helgoland bauen und die „Friedrich Ernestine“ von Liverpool aus den Park „Gwynt y Môr“ in der Irischen See. HB Quelle: RWE Weitere Beiträge:IEA-Report sieht in den Erneuerbaren eine Technologien für die ZukunftPFISTERER liefert 52 km lange Erdkabel-Anlage an WestnetzTenneT fordert auf zur Beschleunigung beim internationalen Ausbau der Nordsee-Windenergie