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Rohölimporte Dezember 2011 rückläufig


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Im Dezember 2011 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 7,7 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 5,9 % weniger als ein Jahr zuvor (8,2 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Dezember 611,17 Euro und lag damit um 20,7 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (506,54 Euro). Gegenüber November (605,26 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 1,0 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Dezember auf 4,7 Milliarden Euro und lag damit um 561,0 Millionen Euro höher als im Vorjahresmonat.

Im Vergleich des Jahres 2011 mit dem Vorjahr

sanken die Rohöleinfuhren um 2,9 % von 93,3 auf 90,5 Millionen Tonnen;
fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 53,7 Milliarden Euro um 12,1 Milliarden Euro höher aus;
lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 592,72 Euro (vorher 446,00 Euro) im Schnitt um 32,9 % höher.

Die 5 wichtigsten von insgesamt 40 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2011 die Russische Föderation (35,3 Millionen Tonnen), Großbritannien (12,7 Millionen Tonnen), Norwegen (7,4 Millionen Tonnen), Kasachstan (7,3 Millionen Tonnen) und Nigeria (5,4 Millionen Tonnen). 22,2 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 18,2 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.

PM: http://www.bafa.de








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