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EU-Umweltbüro: Weniger Investitionen in Erneuerbare Energien


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Erstmals seit vier Jahren sind weltweit wieder mehr Investitionen in fossile Energieträger geflossen.

(WK-intern) – Das zeigt der neue Energieinvestitionsbericht 2018 der Internationalen Energieagentur (IEA). Es sei außerdem ein „beunruhigender Trend“ bei der Finanzierung von Ökoenergieträgern zu beobachten.

59 Prozent aller Energieinvestitionen sind im letzten Jahr in Kohle, Öl und Gas geflossen. Das ist der erste Anstieg seit 2014.

Sieben Prozent weniger Finanzmittel als 2016 wurden dagegen im letzten Jahr in erneuerbare Energiesysteme investiert. Während die Investitionen in Wind- und Wasserkraft zurückgingen, war nur bei der Solarenergie ein Anstieg zu beobachten. Die meisten Investitionen in erneuerbare Energien fließen in und nach China, es folgen die USA und Europa. In Indien gab es erstmals mehr Geld für erneuerbare Energien als für fossile.

Die IEA zeigte sich bei der Vorstellung des Berichtes besorgt über den Trend bei erneuerbaren Energien: „Wir sehen einen Rückgang, der enttäuschend ist. Noch enttäuschender sind die Anzeichen dafür, dass sich dieser Rückgang in diesem Jahr fortsetzen könnte – das ist ein besorgniserregender Trend“, so IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol.

orf.at: Wieder mehr Geld für Gas, Öl und Kohle

IEA: World Energy Investment 2018

PM: EU-Umweltbüro








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