Werbung Deutsche Rohstoffagentur veröffentlicht Rohstoffrisikobericht zu Lithium E-Mobilität Forschungs-Mitteilungen 14. Januar 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Unter den Alkalimetallen hat Lithium neben dem höchsten Schmelz- und Siedepunkt auch die höchste spezifische Wärmekapazität. (WK-intern) – Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften findet Lithium in vielen unterschiedlichen Bereichen Anwendung. Wichtige Verwendungsbereiche sind z. B. wieder aufladbare Batterien, Glaskeramik, Glas und Schmierstoffe. Die wichtigsten Bergbauländer sind Australien und Chile, gefolgt von Argentinien. Wegen des erwarteten großen Nachfrageschubs durch die E-Mobilität sowie stationärer Speicher für erneuerbare Energien ist in den vergangenen Jahren der Rohstoff Lithium in den Fokus deutscher Unternehmen und der Politik gerückt. Laut der Studie „Rohstoffe für Zukunftstechnologien“, die das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI 2016 im Auftrag der DERA erstellt hat, wird die Nachfrage nach Lithium bis 2035 vor allem durch die E-Mobilität stark steigen. Der zusätzliche Bedarf alleine für die elektrisch betriebenen PKW wird auf das 3,5-fache der heutigen globalen Lithiumproduktion geschätzt. Entsprechend dieser aktuellen Marktentwicklung und der großen wirtschaftlichen Bedeutung der E-Mobilität für die deutsche Industrie, führte die DERA im Rahmen des Rohstoffmonitorings eine Risikobewertung zu Lithium durch. Ziel dieser Detailstudie war es, die aktuelle Marktsituation zu bewerten um mögliche Schwachstellen in der Rohstoffversorgung zu identifizieren. Ferner wird mittels eines Screenings aktueller Projekte das zukünftige Lithiumangebot in einem Zeithorizont von fünf Jahren abgeschätzt. Zudem werden ökologische- und soziale Herausforderungen der Lithiumgewinnung erörtert. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Reihe DERA-Rohstoffinformationen veröffentlicht. Hier erhalten Sie die Studie: DERA Rohstoffinformationen 33 (2017). Rohstoffrisikobewertung – Lithium (PDF, 6 MB) PM: DERA Studie: Neuer DERA Rohstoffrisikobericht zu Lithium verfügbar Weitere Beiträge:Gesichtsmasken: 3D-printing fights corona - Mit dem 3-D-Drucker gegen CoronaMeereserwärmung führt zu stärkeren NiederschlagsextremenHZB-Forscher erhöhen die Wirkungsgrad-Grenze für Silizium-Solarzellen