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WFO veröffentlicht Whitepaper: Digitalisierung schwimmender Offshore-Windenergie

PB: WFO veröffentlicht Whitepaper: Digitalisierung schwimmender Offshore-Windenergie
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Das Floating Offshore Wind Committee (FOWC) der WFO veröffentlicht seine sechste Publikation.

(WK-intern) – Der O&M-Unterausschuss des FOWC erläutert die Vision einer digitalisierten O&M-Strategie für kommerzielle schwimmende Windenergieprojekte (+250 MW).

Die in der Entwicklung befindlichen kommerziellen Projekte müssen so früh wie möglich eine umfassende Zustandsüberwachungs- und Inspektionsstrategie mit digitalen Zwillingen in Betracht ziehen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Das WORLD FORUM OFFSHORE WIND (WFO) hat sein Whitepaper „Digitalisierung schwimmender Windenergie“ veröffentlicht. Es ist das Ergebnis von über einem Jahr monatlicher Diskussionen zwischen den teilnehmenden WFO-Mitgliedern während Sitzungen und Interviews des WFO Floating Offshore Wind Committee zum Thema O&M für schwimmende Windenergie. Parallel dazu wurde eine interne Literaturrecherche durchgeführt.

Ziel der Digitalisierung im O&M-Bereich schwimmender Windenergie ist die Erstellung eines Überwachungs- und Inspektionsplans, der einen beispiellosen Einblick in den Zustand des Windparks bietet, die vorbeugende Wartung optimiert und so die Betriebskosten senkt. Drei Kategorien von Werkzeugen werden vorgestellt: Zustandsüberwachung (Sensoren), Inspektionstechnologie und digitale Zwillinge. Besonderes Augenmerk wird auf digitale Zwillinge gelegt, da sie in diesem Zusammenhang neuartig sind. Ein digitaler Zwilling ist ein Modell, das den Zustand einer schwimmenden Offshore-Windkraftanlage (FOWT) oder eines Windparks – strukturelle Integrität, Leistung, meteorologische Parameter usw. – umfassend und in Echtzeit digital abbilden kann.

Allen Innovationen gemeinsam ist ihre Fähigkeit, die Arbeit der vielfältigen Fachkräfte im Bereich Betrieb und Wartung schwimmender Offshore-Windkraftanlagen zu erleichtern – seien es Offshore-Techniker, Leitstellenbetreiber, Anwälte, Versicherer und Finanziers. Grundsätzlich kann die Digitalisierung den Integritätsmanagementprozess verbessern. Ein besseres Wissen über Zustand und Leistung der Anlagen ermöglicht einen fundierteren, risikobasierten Ansatz, eine gezieltere Inspektions- und Wartungsstrategie und schließlich einen präziseren Plan für unerwartete Ausfälle und eine Verlängerung der Lebensdauer.

Das Papier erachtet eine fortschrittliche Zustandsüberwachungs- und Inspektionsstrategie mit digitalen Zwillingen als den geeigneteren Weg für das Risikoprofil unserer Branche, das durch mehrere Anlagen mit geringeren Margen und geringeren Sicherheits- und Umweltrisiken im Vergleich zur Öl- und Gasindustrie gekennzeichnet ist. Um das volle Potenzial des digitalisierten Ansatzes auszuschöpfen, muss dieser jedoch bereits in der frühen Projektphase berücksichtigt werden. Dies ist bisher nicht geschehen. Daher unterstreicht das Whitepaper, dass für die nächsten Großprojekte bereits in der frühen Entwicklungsphase eine umfassende Lösung erforderlich ist. Regulierung kann das First-Mover-Risiko, das mit der Neuheit dieses Ansatzes einhergeht, unterstützen.

Ilmas Bayati, Vorsitzender des O&M-Unterausschusses, PEAK Wind:
„Eine umfassende Digitalisierung schwimmender Windkraftanlagen in der Frühphase ist nicht nur eine Chance, sondern unerlässlich für die Senkung der Betriebskosten und der Stromgestehungskosten. Dieses Whitepaper fasst den aktuellen Stand der Branche zusammen, reflektiert die Erfahrungen der Vergangenheit und plädiert für einen Mentalitätswandel. Es bietet klare Leitlinien für einen effizienteren Betrieb.“

Gunnar Herzig, Geschäftsführer der WFO:
„Das neueste Whitepaper der WFO unterstreicht die entscheidende Rolle der Digitalisierung bei der Senkung der Stromgestehungskosten für schwimmende Windkraftanlagen. Insbesondere digitale Zwillinge, die den Zustand eines schwimmenden Windparks in Echtzeit umfassend nachbilden können, können erheblich zur Senkung der Projektbetriebskosten beitragen – ein Schlüsselfaktor auf dem Weg unserer Branche zur kommerziellen Skalierung.“

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WFO releases White Paper Digitalising Floating Offshore Wind

WFO’s Floating Offshore Wind Committee (FOWC) releases its sixth publication

FOWC’s O&M Subcommittee explains the vision of a digitalised O&M strategy for commercial-scale floating wind projects (+250 MW)

The commercial-scale projects under development must consider a comprehensive condition monitoring and inspection strategy with digital twins as early as possible in order to trial its full potential

WORLD FORUM OFFSHORE WIND (WFO) published its White Paper Digitalising Floating Wind. It is the result of over a year’s worth of monthly discussions between participating WFO members during meetings and interviews of WFO’s Floating Offshore Wind Committee on the topic of O&M for floating wind. An internal literature review was run in parallel.

The goal of a digitalisation in floating wind O&M is to create a monitoring and inspection plan that gives unprecedented visibility on the wind farm’s condition and optimises preventive maintenance, thereby lowering OPEX. Three categories of tools are outlined: condition monitoring (sensors), inspection technology and digital twins. Particular attention is paid to digital twins given its novelty in this context. A digital twin is a model able to digitally replicate the FOWT or wind farm’s condition – structural integrity, performance, met-ocean parameters etc. – in a comprehensive manner and in real time.

The common thread across the innovations is their ability to facilitate the work of the diverse talent involved in floating offshore wind O&M, be it offshore technicians, control room operators or lawyers, insurers and financers. On a fundamental level, digitalisation can improve the integrity management process. An improved knowledge on the asset health and performance means a more informed risk-based approach, a more targeted inspection and maintenance strategy, and finally a more accurate plan for unexpected failure and life-time extension.

The paper considers an advanced condition monitoring and inspection strategy with digital twins as the more appropriate path for our industry’s risk profile characterised by multiple units with lower margins and reduced safety or environmental risks compared to oil & gas. However, unlocking the full potential of the digitalised approach means considering it from the early stages of the project. This has not yet been done, and so the paper underlines the need for the next commercial-scale projects to call for a comprehensive solution early in their development. Regulation can support the first mover risk of this approach’s inherent novelty.

Ilmas Bayati, Chairman O&M Subcommittee, PEAK Wind:
„Comprehensive early-stage digitalisation of floating wind assets is not just an opportunity, it is essential for reducing operational costs and LCOE. This White Paper consolidates the current status of the industry, reflects on past lessons, and advocates a mindset shift, offering a clear reference for more efficient operations.“

Gunnar Herzig, Managing Director, WFO:
“WFO’s latest White Paper underlines the crucial role of digitalisation in reducing the levelised cost of energy for floating wind. In particular, digital twins able to comprehensively replicate a floating wind farm’s condition in real time can contribute substantially to lowering project OPEX, a key factor in our industry’s path to commercial scale.”

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About WFO:
WFO (World Forum Offshore Wind) is the world’s leading business platform for the offshore wind industry. By connecting and supporting our members, WFO is helping to make offshore wind one of the world’s leading sources of renewable energy. All information can be openly accessed on the WFO website under: https://wfo-global.org/

PR: WORLD FORUM OFFSHORE WIND e.V.

PB: WFO veröffentlicht Whitepaper: Digitalisierung schwimmender Offshore-Windenergie








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